Washington bezwingt Boston in der 2. Verlängerung

 

Alex Ovechkin versucht Tim Thomas zu prüfen.

Conference Viertelfinale
Sp.2: Washington – Boston 2-1 2.OT (0-0/1-0/0-1/0-0/1-0)
(Stand 1-1)
Sp.2: Ottawa – NY Rangers 3-2 OT (0-1/1-1/1-0/1-0)
(Stand 1-1)
Sp.2: San Jose- St. Louis 0-3 (0-1/0-1/0-1)
(Stand 1-1)
Sp.2: Chicago – Phoenix 4-3 OT (1-2/1-1/1-0/1-0)
(Stand 1-1)

Auch das 2. Duell zwischen dem Titelverteidiger Boston Bruins und den Washington Capitals bot eine magere Torausbeute, obwohl die Partie sehr intensiv und umkämpft geführt wurde. Doch beide Verteidigungsreihen schafften es meist die Offensivkräfte vom Tor wegzuhalten, so dass viele Fernschüsse zu sehen waren. Troy Brouwer brach schließlich für die Gäste den Bann und erzielte deren erstes Tor der Serie zum 1-0 (38.). Die Gastgeber taten sich schwer, doch Benoit Pouliot schaffte durch eine Energieleistung den Ausgleich (53.). Das Spiel ging erneut in die Verlängerung. Dort war es Nicklas Backstrom vorbehalten, in der 83. Minute, also der 2. Verlängerung, für die Entscheidung zu Gunsten der Capitals zu sorgen.

Die zweite Begegnung zwischen den Ottawa Senators und den New York Rangers hatte zunächst wenig mit Eishockey zu tun, flogen doch bereits nach gut zwei Minuten zwischen vier Spielern die Fäuste. Nachdem die Streithähne entfernt worden waren, nahm die Partie dann aber richtig Fahrt auf, denn beide Seiten versteckten sich nicht und suchten ihr Glück in der Offensive. Ranger Anton Stralman eröffnete schließlich den Torreigen, ehe Erik Karlsson im Mittelabschnitt ausglich. Brian Boyle brachte dann die Hausherren erneut in Front und Nick Foligno stellte erneut den Einstand wieder her. Die Entscheidung fiel dann in der Overtime bereits nach 77 Sekunden, als Chris Neil mit seinem ersten Playofftreffer für die Enbtscheidung sorgte.

Obwohl die San Jose Sharks durchaus gut mithielten und auch zahlreiche Möglichkeiten hatten, waren sie bei den St. Louis Blues nicht in der Lage ein Tor zu schießen. Sie schafften es nicht, weder Jaroslav Halak, der zu Beginn des 2. Drittels verletzungsbedingt das Eis verlassen musste, noch Brian Elliott, der die restliche Partie im Gehäuse stand, zu bezwingen. Die Hausherren machten es den Gästen jeweils ein Mal pro Abschnitt vor, indem Vladimir Sobotka, David Backes und Andy McDonald jeweils ins Schwarze trafen. Beim Ertönen der Schlusssirene entluden sich dann die Aggressionen sämtlicher Akteure auf dem Eis. Während wenigstens sechs Spieler ihre Fäuste sprechen ließen, tauschten die übrigen vier ‚Nettigkeiten‘ aus.

Mit einer beeindruckenden Offensivleistung glichen die Chicago Blackhawks die Serie gegen die Phoenix Coyotes aus. Die Mannen aus der ‚Windy City‘ feuerten während der gut 70 Minuten Eiszeit aus allen Rohren, wobei Bryan Bickell das erste zum 1-0, sowie das letzte Tor zum 4-3 Endstand in Overtime, schoss. Die Gastgeber verstecketen sich dabei keineswegs und hatten vor allem in der ersten Spielhälfte gute Möglichkeiten. Durch Treffer von Antoine Vermette, der es seinem Kollegen Raffi Torres zunächst nachmachte, gingen sie im ersten und zweiten Abschnitt sogar in Führung, wobei dazwischen Chicagos Brandon Bollig für das 2-2 gesorgt hatte. Für den 2. Sieg in der Serie reichte es dann aber doch nicht, denn Patrick Sharp gelang es sechs Sekunden vor dem Ende erneut auszugleichen und Bickell beendete schließlich die Partie mit seinem 2. Erfolgserlebnis.

Übersicht der ersten Playoffrunde

Spielstatistiken der Partien auf Nhl.com/de

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