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2002-10-26 

SPIELTAG 26.10.2002

New Jersey - Buffalo 2-1 (1-0/0-1/1-0)

Ken Daneyko(NJD) setzt sich gegen Jochen Hecht(BUF) durch.

Die Negativserie von fünf Partien ohne Sieg in Buffalo - vier Niederlagen und ein Unentschieden - konnten die Devils in der letzten Nacht mit einem 2-1 beenden, während die Sabres innerhalb ihrer letzten fünf NHL-Spiele nur ein Mal zwei Punkte erreichten, bei drei Niederlagen und einem Unentschieden.
Von Beginn an setzten die Gäste die Hausherren unter Druck, konnten aber den gut aufgelegten Goalie Martin Biron nicht in Verlegenheit bringen. Erst als New Jerseys Ken Daneyko(18.), der seit 256 Ligaspielen kein Tor mehr erzielt hatte, den Puck im Getümmel irgendwie ins Netz brachte, war der Bann gebrochen. Um den Rückstand aufzuholen legten die Sabres nun einen Zahn zu und wurden schon nach weniger als sechs Minuten im Mittelabschnitt, den sie eindeutig dominierten, durch Stu Barnes(26.) Tor für die Mühen belohnt.
Früh im ausgeglichenem letzten Drittel fiel dann die Entscheidung, als Sergei Brylin(41.) von Brian Rafalski mustergültig in Szene gesetzt wurde. Alle Anstrengungen der Gastgeber, die zweite Heimniederlage noch abzuwenden, blieben erfolglos.

Los Angeles - N.Y. Rangers 6-2 (3-0/1-1/2-1)
Die Leistung der Rangers war an diesem Abend im Madison Square Garden alles andere als gut, so dass sich die Zuschauer ab dem zweiten Drittel, nach dem 4-0 für die Kings, ständig mit Buhrufen bemerkbar machten. Kein Wunder dass die Fans unzufrieden sind, haben die hoch eingeschätzten Mannen aus Manhattan nach einem Sieg im ersten Saisonspiel zu Hause, dort nur noch einen Zähler aus vier Partien holen können.
Zum Matchwinner wurde Los Angeles Adam Deadmarsh(6.pp/43.pp/54.), der seinen zweiten Karriere-Hattrick erzielen konnte. Zwei seiner drei Tore schoss er in nummerischer Überlegenheit, nachdem sich mindestens ein Ranger, wie des öfteren in diesem Spiel, zu einem überflüssigen Foul hinreißen ließ. Deadmarsh markierte zu erst das 1-0, ehe Bryan Smolinski(11.) und Alexander Frolov(12.) innerhalb von nur 14 Sekunden auf 3-0 erhöhen konnten.
Im Mitteldrittel erhöhte nach genau sieben Minuten Derek Armstrong(27.) auf 4-0, womit die Vorentscheidung bereits gefallen war, denn von Aufbäumen war bei den 'Blueshirts' keine Spur zu sehen. Für einen der wenigen Lichtblicke sorgte Matthew Barnaby(31.), der mit seinem dritten Saisontor etwas Ergebniskosmetik betrieb. Zu der gleichen Rubrik zählt auch Robert Petrovickys(45.) Treffer zu Beginn des letzten Abschnitts zum 2-5. Zuvor und danach hatte Deadmarsh für die Kings noch einmal den Puck im Netz unterbringen können.

San Jose - Columbus 5-4 (0-0/1-3/4-1)

Ray Whitney(CLB) bezwingt Miikka Kiprusoff(SAN).

Das erste Drittel verlief wahrlich nicht nach dem Geschmack der Zuschauer und auch die Fans vor den Zuschauern dürften bitter enttäuscht worden sein, denn die Partie hatte weder Höhepunkte im Offensivbereich, noch gab es harte Checks an den Banden oder einen Faustkampf zu sehen. Dass der Unterhaltungswert dieses Spiel sich noch so steigern sollte, vermochten wahrlich viele nicht glauben.
Es dauerte zwar immerhin noch über neun Minuten ehe etwas zählbares heraussprang, jedoch war eine Verbesserung des Spieles schon von Beginn des zweiten Abschnitts zu bemerken. Es waren zunächst die Hausherren, die schneller und beweglicher agierten und folgerichtig innerhalb von 70 Sekunden durch die Tore von Grant Marshall(30.pp) und Ray Whitney(32.pp/35.) für ihre Mühen belohnt wurden. San Joses Teemu Selanne(34./53.) erzielte mit einem harten und präzisen Weitschuss zwar noch den Anschlusstreffer, musste jedoch mit ansehen wie 22 Sekunden danach Whitney sein zweites Tor des Abends schoss.
Um die Niederlage noch abzuwenden, öffneten die Sharks nun ihr Spiel, so dass mehr Raum entstand und es zu Chancen auf beiden Seiten wie am Fließband kam. Es reichten den beiden 'Haien' Adam Graves(43.) und Vincent Damphousse(44./55.pp) 37 Sekunden zu Beginn des letzten Drittels um zwei Mal den Puck im Gehäuse zu versenken. Nur kurz darauf brachte allerdings Hannes Hyvonen(46.) seine Blue Jackets wieder in Front, ehe Selanne zum erneuten Remis traf. In nummerischer Überlegenheit machte Damphousse dann den Sieg perfekt.
Der deutsche Marco Sturm steuerte dem Sieg einen Assists bei und war mit vier abgegebenen Torschüssen einer der offensiven Aktivposten.

Washington - Tampa Bay 2-3 (0-2/1-1/1-0)

Peter Bondra(WAS) bringt Stan Neckar(TAM) zu Fall.

Die Tampa Bay Lightning blieben auch in ihrer siebten Patie, heute Nacht gegen die Washington Capitals, ungeschlagen und untermauerten mit diesem 3-2 Heimerfolg ihre momentane Spitzenposition in der Eastern Conference.
Vincent Lecavalier, er kehrte nach einer zwei Spiele dauernden verletzungsbedingten Pause wieder in das Team der Lightning zurück warnte vor Euphorie: "So eine Serie habe ich bei den Lightning noch nie erlebt und es ist ein wunderbares Gefühl, doch die Saison dauert 82 Spiele - so gesehen hat unsere Serie noch wenig Aussagekraft."
Dabei ging der heutige Sieg der Lightning, auch aufgrund der spielerischen Vorteile und optischen Überlegenheit gegenüber ihren Gästen vollauf in Ordnung. Zur Mitte des ersten Durchgangs waren es Chris Dingman(11.) und Dave Andreychuk(12.), die mit einer 2-0 Führung den Grundstein für den doppelten Punktgewinn legten. Als dann auch noch unmittelbar nach der Pause Fredrik Modin(22.) auf 3-0 erhöhte, war die Partie für die 'Caps', die sich viel zu viele Strafzeiten einhandelten, gelaufen.
Selbst nach Jaromir Jagrs(30.) Anschlusstreffer ließen die Gäste ein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage vermissen. Washingtons zweites Tor durch Kip Miller(60.en) fiel als Schlussmann Olaf Kölzig, er verhinderte mit 34 Saves eine höhere Blamage, seinen Kasten bereits zu Gunsten eines weiteren Feldspielers verlassen hatte.

Pittsburgh - Detroit 3-7 (1-2/1-3/1-2)
Nach vier Spielen ohne Niederlage mussten sich die Pittsburgh Penguins in der Joe Louis Arena von Detroit den ü,bermächtigen Red Wings deutlich mit 3-7 geschlagen geben.
Der viel gefeierte Held des Abends war mit drei Toren, sein fünfter NHL-Hattrick, Detroits Stürmerstar Sergei Fedorov(23./26./30.).
Pittsburghs Teamkapitän Mario Lemieux, er konnte erneut zwei Assists für sich verbuchen, zollte seinem russischen Kontrahenten Respekt: "Er war unglaublich. Die Art wie er Schlittschuh läuft ist sagenhaft. In der neutralen Zone ist er nicht zu stoppen und reißt das Spiel an sich."
Dabei hatte der Abend gar nicht schlecht für die Penguins begonnen. Nach knapp acht Minuten brachte sie Alexei Kovalev(8.) mit 1-0 in Front. Danach spielte aber nur noch ein Team, die Detroit Red Wings. Zwei Mal Luc Robitaille(11.pp/12.), Fedorov, Jiri Fischer(46.) und Nicklas Lidstrom(53.) bescherten den 20.058 Besuchern ein Schützenfest.
Die weiteren Tore der Gäste, die nur noch Ergebniskosmetik bedeuteten, schossen Alexei Kovalev(40.pp) und Ville Nieminen(45.).

 

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