NHL-Eishockeymagazin Archiv
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NEWSTICKER

Kurz notiert

Sonntag 11.02.2001

Mario Lemieux plagen Rückenprobleme
Zum ersten Mal fallen Schattenseiten auf das erfolgreiche Comeback von Mario Lemieux. Nach dem Spiel gegen New Jersey gab der 35-jährige bekannt, dass er erneut mit Schmerzen im Rückenbereich zu kämpfen hat. Ähnliche Probleme plagten ihn schon in den Jahren von 1990 bis 1997. 1990-91 musste Lemieux eine halbe Saison wegen einer Rückenoperation pausieren, ebenso in der Spielzeit 1993-94. Der Ausnahmecenter wird trotzdem die Reise zum Auswärtsspiel nach Minnesota am heutigen Sonntag mitmachen und will dort auflaufen.

Samstag 10.02.2001

Mellanby zu den Blues
Die St.Louis Blues haben Freitag Nacht überraschend Florida Panthers Kapitän Scott Mellanby verpflichtet. Der 34-jährige Stürmer, der seit dem NHL-Start des Teams 1993 in Florida spielte, wechselt im Austausch für den Junioren Spieler David Morisset und einen eventuellen Draft Pick in 2002 nach St. Louis. Diese Saison brachte es der Rechtsaußen Mellanby in 40 Spielen auf vier Tore und neun Assists. Er hält die Rekorde der Panthers in Toren (117), Assists (133), Punkten (250) und Spielen (552). Zuvor war der insgesamt 16 Jahre in der NHL aktive Veteran in Philadelphia und Edmonton tätig.
Der 19-jährige Morisset wurde an 65ter Stelle in Draft 2000 von den Blues gezogen und hat in 40 Spielen in der Western Hockey League für Seattle 21 Tore und 20 Assists erreicht. Er nahm vor kurzem für Kanada an der Junioren Weltmeisterschaft teil und gilt als hoffnungsvolles Talent.

Nolan für elf Spiele gesperrt
Für ein offensichtliches Revanchefoul an Dallas Stars Grant Marshall hat die NHL San Jose Sharks Topstürmer und Kapitän Owen Nolan für elf Spiele gesperrt. Nolan hatte Marshall abseits des Spielgeschehens mit einem Ellbogencheck niedergestreckt, nachdem dieser ihn etliche Minuten zuvor von hinten gegen die Bande checkte. Marshall wurde für diese Aktion mit einer Strafzeit belegt, Nolans Aktion wurde ebenso von den Schiedsrichtern geahndet. Marshall musste nach der Attacke mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht werden. Der Ausfall von Nolan bis zum 1. März stellt nach der Verletzung von Damphousse für die Sharks einen schweren Rückschlag im Kampf um Platz 1 in der Pacific Division dar. Der irischstämmige Nolan büßt durch die Suspendierung satte 335.294 US-Dollar Verdienstausfall ein. Es ist die erste Sperre gegen den fast 29-jährigen in 10 Jahren NHL. In seinen 38 Spielen seit seiner Vertragsunterzeichnung Ende Oktober holte er immerhin 40 Scorerpunkte.
Während Nolan seinen Ausraster bedauerte, wurde die Sperre von Sharks General Manager Dean Lombardi im Vergleich zu der Bestrafung anderer Vergehen durch die NHL als zu hart eingestuft.

Mittwoch 07.02.2001

Fronten im Fall Lindros verhärten sich weiter
Während Center Eric Lindros weiterhin darauf wartet von den Philadelphia Flyers nach Toronto getradet zu werden, verhärten sich die Fronten zunehmend. Die Flyers und allen voran Präsident Ed Snider, sowie General Manager Bob Clarke lassen den 27-jährigen Stürmer zappeln. Clarke behauptet nun, dass die Flyers Lindros in den nächsten vier Jahren nicht abgeben werden, so lange dieser darauf besteht einzig zu seinem Heimatclub Toronto Maple Leafs zu wechseln. Diese Vorgabe nimmt den Flyers jeglichen Verhandlungsspielraum. ‚Wenn er 31 Jahre alt und ein Unrestricted Free Agent wird, kann er dort (Toronto) hin wechseln - wenn sie ihn noch wollen', betont Clarke. ‚Mit 27 Jahren zu sagen: ‚ich spiele nur in Toronto' heißt, er wird warten ... für vier Jahre!' Der Kanadier bleibt bei seinen Wechselwünschen weiter darauf angewiesen, dass die Flyers seine Transferrechte abgeben.

Bruins Thornton für zwei Spiele gesperrt
Die NHL hat Boston Bruins Stürmer Joe Thornton für zwei Spiele gesperrt, nachdem er letzte Woche in der Begegnung gegen Montreal Johan Witehall mit einem Cross-Check niedergestreckt hatte. Es war bereits sein zweites Stockfoul in dieser Saison, das eine Sperre nach sich zieht. Im Dezember hatte er Hurricanes Dave Karpa gefoult und war ebenfalls zwei Spiele gesperrt worden. Die erneute Suspendierung kostet Thornton einen Verdienstausfall von fast 43.500 US-Dollar.

Sonntag 11.02.2001

New Jersey - Pittsburgh 4-5 (3-1/0-3/1-0/0-1)
Die 17.148 Zuschauer in der ausverkauften Mellon-Arena zu Pittsburgh sahen am vergangenen Abend eine turbulente und spannende Partie zwischen den Penguins und den Devils. Den besseren Start erwischten dabei die Gäste aus New Jersey. Sie lagen durch die Tore von Sergei Brylin(8./11.) und Randy MacKay(13.) bereits nach weniger als 13 Minuten mit 3-0 in Front. Den Anschlusstreffer zum 1-3 konnte Pittsburghs Jan Hrdina(17.) noch vor der ersten Pause erzielen und läutete damit die Gegenoffensive der Hausherren ein. Diese kamen wie verwandelt aus der Kabine und trafen innerhalb von 153 Sekunden drei Mal ins Tor des amtierenden Stanley-Cup-Siegers. Die Schützen zum zwischenzeitlichen 4-3 waren die beiden gelb-schwarzen Stürmer Alexei Kovalev(24.pp/25.) und Kevin Stevens(27.). Für den erneuten Gleichstand sorgte New Jerseys Kapitän Scott Stevens(56.pp) erst am Ende des letzten Spielabschnitts, als sich gerade Jeff Norton wegen eines Crosschecks in der Kühlbox befand. In dem darauffolgenden Extradrittel gelang Alexei Kovalev(61.), nach dem Mittwochsspiel gegen die Philadelphia Flyers, sein zweiter Hattrick in Folge und entschied damit die Partie letztendlich verdient mit 5-4 für die Gastgeber.

Tampa Bay - Boston 2-6 (1-3/1-1/0-2)
Die Tampa Bay Lightning sind ein gern gesehener Gast im Fleet Center zu Boston. Reist das Team aus Florida doch jedes Mal nur in den Nordosten, um dort die Punkte abzuliefern. Seit 1994 warten die Lightning auf einen doppelten Punktgewinn bei den Bruins. Auch heute Nacht ließen die Bruins den Gästen keine Chance. Vom Ergebnis her klar und deutlich mit 6-2 Toren zog das auswärtsschwächste Team der Liga den Kürzeren. Fredrik Modin(2.) hatte die Gäste überraschend nach 84 Sekunden in Front geschossen, Joe Thornton(8.) glich sechs Minuten später zum 1-1 aus und anschließend wurden die Lightning ein Opfer ihrer undisziplinierten Spielweise. Die Bruins schlugen drei Mal im Powerplay durch Tore von Jonathan Girard(9.pp/11.pp) und Bill Guerin(41.pp) zu. Desweiteren trat bei den Hausherren Jason Allison(23./44.) als zweifacher Torschütze in Erscheinung. Auf Seiten der Gäste konnte noch Neuzugang Matthew Barnaby(27.pp) sein erstes Tor als Lightning markieren.

Detroit - Toronto 3-3 (2-0/1-2/0-1/0-0)
Das 633. Aufeinandertreffen der Detroit Red Wings und den Toronto Maple Leafs endete in der letzten Nacht, nach 65 ereignisreichen Minuten, mit 3-3. Es war bereits das 93. Unentschieden zwischen den beiden Teams in deren Franchisehistorie, bei jeweils 270 Siegen und 270 Niederlagen. Auch diesmal hätte es beinahe wieder einen Sieg für die Gäste aus der Automobilstadt gegeben. Die Hausherren mussten dem ganzen Spiel hindurch einem Rückstand hinterherlaufen. Nach dem ersten Drittel stand es durch Tore von Kris Draper(2.) und Sergei Fedorov(20.pp) bereits 2-0 und Steve Duchesne(31.) bescherte den Gästen die zwischenzeitliche 3-1 Führung zur Mitte des zweiten Abschnitts. Doch die Hausherren steckten nie auf und konnten zum ersten Mal nach Nathan Dempseys(25.pp) Saisontreffer Nummer 1 jubeln. Das zweite Glücksgefühl hatten die 'Blueshirts', nachdem Gary Roberts und Mats Sundin mustergültige Vorarbeit geleistet hatten und Steve Thomas(38.) auf 2-3 verkürzte. Kurz vor dem Ertönen der Schlusssirene ersetzte Trainer Pat Quinn seinen Goalie Curtis Joseph durch einen weiteren Feldspieler. Mit einem Mann mehr auf dem Eis gelang schließlich Torontos Jonas Hoglund(60.) der Gleichstand und ermöglichte damit die Overtime, die aber keinem der beiden Teams einen zählbaren Erfolg einbrachte.

N.Y. Islanders - Montreal 3-5 (2-2/0-2/1-1)
Der Matchwinner der Partie zwischen den gastgebenden Montreal Canadiens und den New York Islanders war schnell ausgemacht. Überragender Mann auf dem Eis war Heimgoalie Jose Theodore, der nicht nur bei 36 Schüssen auf seinen Kasten lediglich drei Treffer von Brad Isbister(13.sh), Claude Lapointe(17.) und Roman Hamrlik(48.) hinnehmen musste, sondern weil er vor allem in der Schlussphase hochkarätige Chancen der Mannen von Long Island vereitelte. Sein Gegenüber, John Vanbiesbrouck, machte dagegen nicht immer die beste Figur. 17 Mal feuerten die Canadiens auf sein Gehäuse, wobei der ehemalige Torhüter der Florida Panthers und der New York Rangers vier Mal den Puck hinter sich aus dem Netz holen musste. Die 'Absender' waren im ersten Drittel Eric Weinrich(9.) und Craig Darby(11.), im zweiten Durchgang trafen Trevor Linden(26.pp) sowie Patrick Poulin(38.). Für das letzte Highlight des Tages sorgte Chad Kilger(60.en) mit seinem 'Empty Net Goal' fünf Sekunden vor Spielende.

Buffalo - Ottawa 2-1 (0-0/1-1/0-0/1-0)
Maxim Afinogenov(62.) führte mit seinem Tor nach knapp zwei Minuten in der Overtime die Buffalo Sabres zu einem 2-1 Auswärtserfolg im Spiel gegen die Ottawa Senators. Von den letzten zehn Aufeinandertreffen beider Teams im Corel Centre der Senators, konnten die Sabres nur eines für sich entscheiden. Auch heute Nacht sah es zunächst gar nicht danach aus, als könnten die Gäste das Eis als Sieger verlassen. Die Kanadier bestimmten im ersten Drittel das Spielgeschehen. Einzig und allein Schlussmann Dominik Hasek hatten es die Sabres zu verdanken, dass es mit einem torlosen Unentschieden in die erste Pause ging. Gar nicht zufrieden mit der Vorstellung seines Teams war Buffalos Headcoach Lindy Ruff: "Ich habe den Jungs gesagt, dass ich es satt habe jedes Mal in diesem Gebäude zu verlieren. Sollten sie jedoch so weiterspielen wie im ersten Drittel, dann setzt es für uns die zehnte Niederlage." Miroslav Satan(22.) nahm sich die Worte seines Trainers zu Herzen und brachte die Sabres nach 62 Sekunden im Mitteldrittel mit 1-0 in Front. Noch im gleichen Spielabschnitt ließ Alexei Yashin(38.) bei seinem Ausgleichstreffer Hasek keine Abwehrchance.

Florida - Atlanta 7-3 (2-2/3-1/2-0)
Die Florida Panthers konnten sich bei ihrem russischen Torjäger Pavel Bure bedanken, dass sie ihre Auswärtspartie bei den Atlanta Thrashers noch zu ihren Gunsten wenden konnten. Es waren noch keine zehn Minuten gespielt, da lagen die Gäste aus Florida nach Gegentreffern von Donald Audette(8.) und Per Svartvadet(10.) bereits mit 0-2 in Rückstand. Angeführt von Pavel Bure(17./31./46./50.pp), der zum dritten Mal in seiner NHL-Laufbahn vier Tore in einem Spiel erzielen konnte, übernahmen die Panthers in den noch verbleibenden 50 Spielminuten die Regie. Bure machte seinem Spitznamen 'The Russian Rocket' alle Ehre. Er allein feuerte 14 Mal auf das Gehäuse der Gastgeber - vier Mal fand der Puck den Weg ins Tor. Zum 1-1 Ausgleich von Viktor Kozlov(15.) leistete Bure die Vorarbeit. Desweiteren konnten sich noch Dan Boyle(30.) und Mike Sillinger(39.) als Torschützen bei den Panthers auszeichnen. Den dritten Treffer der Hausherren markierte Jiri Slegr(34.pp).

Nashville - Columbus 2-3 (1-2/0-0/1-1)
Einen neuen Franchiserekord von fünf Siegen in Folge wollten die Mannen aus Nashville in Columbus aufstellen, doch Blue Jacket Geoff Sanderson(7.pp/20./52.) vermieste den Predators gründlich den Abend. Der 29-jährige Linksaußen erzielte den siebten Hattrick seiner Karriere und den ersten eines Spielers des neuen NHL-Unternehmens in deren noch jungen Geschichte. Im Trikot der Buffalo Sabres, im Oktober 1998, gelang Sanderson dieses Kunststück zum letzten Mal. Die Nummer Acht der Hauherren hat mittlerweile 26 Tore auf seinem Konto, seine zweitbeste Bilanz nachdem er 1996/97 für die Hartford Whalers eine Saison mit 36 Treffern beenden konnte. Herausragender Akteur bei den Gästen war Scott Walker(7.), der den zwischenzeitlichen 1-1 Ausgleich im ersten Drittel schoss und zudem zusammen mit seinem Kollegen David Legwand Kimmo Timonens(46.) elftes Tor der laufenden Spielzeit vorbereiten konnte. Im Tor standen Mike Dunham für Nashville und Ron Tugnutt im Dress der Predators. Beide hatten sich über mangelnde Arbeit nicht zu beschweren, denn 27 bzw. 28 Mal mussten die Goalies ihr Können beweisen.

St. Louis - Colorado 4-3 (0-1/2-2/1-0/1-0)
Großer Jubel herrschte bei den St. Louis Blues nach ihrem 4-3 Erfolg im Pepsi Center der Colorado Avalanche, die ihre vierte Partie in Folge verloren. Daniel Corso(61.) sorgte mit seinem Overtime-Treffer nach 50 Sekunden in der Verlängerung dafür, dass die St. Louis Blues die 'Avs' vom ersten Platz in der Tabelle der Western Conference verdrängten. Seit dem 6. Dezember 1996 hatten die Blues nicht mehr in Denver gewonnen. Die beiden Mannschaften lieferten sich heute Nacht einen Schlagabtausch auf höchstem Niveau, mit zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten. Nach genau zwölf Minuten brachte Alex Tanguay(13.) die Hausherren mit 1-0 in Front. Im zweiten Durchgang konnten Scott Young(28.) und Jamal Mayers(28.) mit ihren Treffern innerhalb von neun Sekunden die Gäste in Führung schießen. Colorado antwortete darauf mit zwei Powerplaytreffern von Peter Forsberg(31.pp) und Joe Sakic(40.pp). Ein 2 gegen 1 Konter schloss Craig Conroy(44.) zu Beginn des dritten Drittels mit dem 3-3 Ausgleich ab. Kurz darauf gelang den Hausherren die vermeintliche erneute Führung. Doch Hauptschiedsrichter Don Van Massenhoven entschied auf Torraumabseits von Dan Hinote.

Calgary - Vancouver 4-1 (0-0/0-1/4-0)
Ihre letzten 21 Spiele verloren die Calgary Flames, wenn sie mit einem Rückstand in das letzte Drittel gegangen waren. Im General Motors Place zu Vancouver konnte die Mannen aus Alberta diese Negativserie nun beenden, nachdem sie dort durch Todd Bertuzzis(32.pp) 19ten Saisontreffer mit 0-1 in Rückstand geraten waren, aber trotzdem doppelt punkteten. Bob Essensas Hoffnungen auf einen Shutout und Vancouvers Traum vom 18ten Heimerfolg wurden innerhalb von nur 121 Sekunden von den westkanadischen Rivalen regelrecht zerstört. Tommy Albelin(47.pp), Dave Lowry(47.) und Jarome Iginla(48.) drehten mit ihren Toren das Spiel zu Gunsten der Flames. Geschockt von diesem Dreifachschlag ließen die Hausherren kurz danach auch noch den Treffer zum 4-1 Endstand von Jeff Cowan(52.) zu. Während die Canucks in diesem Jahr wohl den Einzug in die Runde der besten Acht schaffen werden, müssen die Flames noch einiges zulegen, um ebenfalls in die Playoffs zu kommen. Sie befinden sich auf dem elften Rang im Westen und haben fünf Punkte Rückstand auf die achtplatzierten Edmonton Oilers.

Washington - Los Angeles 4-3 (0-1/4-0/0-2)
Die Washington Capitals bleiben weiterhin in der Ferne auf Erfolgskurs. Heute Morgen hatten die Hauptstädter das sechste Auswärtsspiel in Folge zu bestreiten und konnten nach der Partie ihren fünften Sieg, bei einem Unentschieden, feiern. Das mit 185 erzielten Treffern offensiv stärkstes Team im Westen, die Los Angeles Kings, ging in der neunten Minute durch Bob Corkum(9.) in Führung. Ab dem zweiten Drittel leisteten sich dann die Hausherren einige unnötige Strafzeiten, welche die Gäste zu nutzen wussten. Jeweils in 5-gegen-3-Situationen trafen Peter Bondra(27.pp) und Sergei Gonchar(29.pp) zur erstmaligen Führung. Zwei weitere Tore durch Steve Konowalchuk(37.) und Richard Zednik(40.), diesmal bei nummerischen Gleichstand, folgten. Im letzten Abschnitt besannen sich die Kings wieder auf das Eishockeyspielen und hatten nach weniger als drei Minuten Erfolg: Luc Robitaille(43.pp) versenkte den Puck im Kasten von Olaf Kölzig. Nur einen Schuss auf das Gehäuse von Heimgoalie Steve Passmore, der den glücklosen Jamie Storr nach der zweiten Pause ersetzt hatte, zählten die Statistiker für die Capitals. Die Mannen aus Los Angeles prüften den deutschen Nationalkeeper dagegen zwölf Mal und konnten diesen kurz vor dem Ende durch Jere Karalahti(60.) zum 3-4 Endstand erneut überwinden.

Chicago - San Jose 2-3 (1-0/0-1/1-1/0-1)
In Abwesenheit seines für elf Spiele von der NHL gesperrten Teamkapitäns Owen Nolan, übernahm San Joses Bryan Marchment(31./63.) die Rolle als Torjäger. Mit seinem zweiten Tor in der Partie gegen seinen Ex-Club, den Chicago Blackhawks, wurde der Verteidiger zum Matchwinner für die Sharks. In der insgesamt ausgeglichenen Begegnung konnte Eric Daze(5.) die Gäste früh mit 1-0 in Führung bringen. Nachdem Marchment zwischenzeitlich ausgeglichen hatte, nutzte Patrick Marleau(56.pp) knapp fünf Minuten vor Spielende eine Überzahlsituation der Kalifornier zum 2-1. Kurz darauf leistete sich Blackhawk Alexander Karpovtsev eine 4-minütige Strafzeit. Doch waren es nicht die Hausherren die daraus Kapital zogen, sondern Steve Sullivan(60.sh) gelang 47 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit bei Unterzahl der überraschende Ausgleich.

Samstag 10.02.2001

Philadelphia - N.Y. Islanders 5-2 (2-0/1-1/2-1)
Ein weniger gut aufgelegter, hinter einer schwachen Defensive spielender, Rick DiPietro im Gehäuse der Islanders erleichterte den Flyers bei ihrem dritten Sieg in Folge im Nassau Coliseum die Arbeit. Der 19-jährige Top Draft Pick 2000 ließ sogar leichte Schüsse passieren und wartet nach vier Auftritten weiter auf seinen ersten NHL-Sieg. Simon Gagne(16.pp) erzielte das 1-0 mit einem harmlosen Schuss, den DiPietro durch die Schoner rutschen ließ. Dan McGillis(20.pp) erhöhte noch im ersten Durchgang auf 2-0. Mariusz Czerkawski(34.pp) verkürzte zwar in Überzahl, doch die Hoffnung der 14.273 Zuschauer auf eine Wende währte nicht lange. 73 Sekunden später wurde Flyer Daymond Langkow(35.) per Videobeweis zum Torschützen gekürt. Dabei hatte die Menge DiPietro schon gefeiert, der scheinbar einmal eine Großchance vereitelt hatte, doch der Puck hatte vorher die Linie passiert. Jody Hull(50.sh) in Unterzahl und Ruslan Fedotenko(53.) sorgten mit Ausbau der Führung auf 5-1 für die Entscheidung. Islander Mark Lawrence(59.) betrieb nur noch Ergebniskosmetik.

Boston - Atlanta 1-5 (0-1/1-2/0-2)
Erst der zweite Sieg in den letzten 19 Begegnungen gelang den Atlanta Thrashers und dabei kam Boston genau zur richtigen Zeit. In allen drei Spielen diese Saison gegen die Bruins gingen die Thrashers als Sieger vom Eis und markierten dabei 18 Tore. Da kann man getrost von einem Lieblingsgegner sprechen. Nachdem Ray Ferraro(9.pp) die Gastgeber aus der Olympiastadt von 1996 im ersten Abschnitt nicht unverdient in Führung gebracht hatte, dominierten die Gäste das Mitteldrittel, die Treffer markierten zunächst jedoch die Thrashers in Person von Shean Donovan(35.) und erneut Ray Ferraro(39.pp). Immerhin verkürzte Per-Johan Axelsson(39.) nur 34 Sekunden später auf 1-3 und machte Hoffnung auf die 20 Schlussminuten. Diese machte Per Svartvadet(42./60.) jedoch schnell zunichte und stellte den Endstand her. Boston kam mit fünf Siegen in den letzten sechs Spielen im Gepäck nach Atlanta und bleibt trotz der Niederlage zunächst in den Playoff Rängen.

N.Y. Rangers - Florida 4-2 (2-1/1-0/1-1)
Rangers Torhüter Mike Richter mit spektakulären Saves und der zweifache Torschütze Petr Nedved(9./60.en) waren die Matchwinner der Blueshirts in Florida. Nedved zeigte sich für die Treffer zum 2-0, nachdem Mike York(7.pp) den Torreigen eröffnete, sowie zum Endstand von 4-2 verantwortlich. Richter zeichnete sich vor allem im Mitteldrittel aus, als er mit starken Paraden gegen Mike Sillinger und Pavel Bure für sein Team mehrmals die Führung verteidigte. Rob Niedermayer(19.) hatte nämlich noch kurz vor der Drittelpause den Anschluss erzielt. Mark Messier(29.) blieb es vorbehalten, den alten Abstand wieder herzustellen. Viktor Kozlov(59.pp) nutzte ein spätes Powerplay zum 2-3 und machte die Angelegenheit noch einmal für kurze Zeit spannend. Doch Nedved ließ mit seinem zweiten Treffer des Abends nur 19 Sekunden später keinen Zweifel am Erfolg der Rangers mehr aufkommen. Florida hatte zu diesem Zeitpunkt schon Torhüter Roberto Luongo für einen sechsten Feldspieler herausgenommen.

Minnesota - Dallas 2-1 (1-0/1-1/0-0)
Mit ihrem vierten doppelten Punktverlust in den letzten sechs Spielen blamierten sich die Dallas Stars erneut gegen das neue Team der Wild. Bereits am 17. Dezember hatten sie in Minnesota mit 6-0 verloren, nun gab es eine 1-2 Heimniederlage. Erneut wie vor knapp zwei Monaten war Torhüter Manny Fernandez auf Seiten der Wild der gefeierte Mann. Fernandez, der vor der Saison pikanterweise aus Dallas nach Minnesota kam, bewies seinen Ex-Mannschaftskollegen erneut, dass er kein Schlechter ist. Mit 28 Saves - 25 in den ersten zwei Dritteln - brachte der 26-jährige die Stars und ihre Zuschauer schier zur Verzweiflung. Nur Grant Marshall(23.) konnte ihn zum Zwischenstand von 1-1 überwinden. Minnesota hingegen nutzte zwei von lediglich elf Torschüssen auf Stars Goalie Marty Turco durch Jim Dowd(10.) und Marian Gaborik(37.) zum überraschenden Erfolg. Im Schlussabschnitt war der Wille der Hausherren scheinbar gebrochen, denn sie konnten trotz des Rückstandes nur noch wenig Druck entfalten und brachten es auf magere drei Torschüsse.

Calgary - Colorado 5-3 (2-1/1-2/2-0)
Zum ersten Mal seit fast einem Jahr verlieren die Avs drei Spiele in Folge und bereits zum zweiten Mal zu Hause gegen Calgary in dieser Saison. Denkbar schlechte Voraussetzung für das Spitzenspiel der Western Conference in der nächsten Nacht gegen St.Louis. Dabei scheiterte Colorado wieder einmal mehr am eigenen Unvermögen Chancen in Tore umzumünzen, als am Gegner, der nur auf Konter wartete und diese eiskalt nutzte. Die Führung der Gastgeber durch Adam Deadmarsh(9.pp) drehten Valeri Bure(11.) und Marc Savard(18.pp) im ersten Drittel nicht ganz unverdient. Doch ab der 21. Minute dominierte nur noch ein Team. Folgerichtig gelang die Wende zum 3-2 für die Avalanche durch Chris Drury(27.) und Joe Sakic(32.pp). Zur Überraschung besorgte jedoch Denis Gauthier(34.) kurz darauf mit seinem ersten Saisontreffer den erneuten Ausgleich. Als Jeff Cowan(49.) im Schlussdrittel sogar die Flames wieder in Front brachte, trauten die 18.007 Zuschauer im Pepsi Center ihren Augen nicht. Ihre Avs ließen anschließend größtmögliche Chancen aus, entweder äußerst fahrlässig oder bestens pariert von Mike Vernon im Gehäuse der Flames. Dave Lowry(60.en) machte mit einem Schuss ins verlassene Colorado Tor alles Klar.

Edmonton - Phoenix 0-2 (0-1/0-0/0-1)
Die Phoenix Coyotes haben mit einem wichtigen Sieg Tabellenverfolger Edmonton auf Distanz gehalten. Der Saisonminusrekord der Coyotes von lediglich 15 Torschüssen reichte aus, um die Oilers, die insgeamt 38 Mal All-Star Sean Burke im Gehäuse der Gastgeber prüften, zu bezwingen. Burke verdiente sich seinen dritten Shutout der Spielzeit mit mehreren Rettungstaten und vereitelten Großchancen redlich. Der wiedergenesene Keith Tkachuk(12.) erzielte in seinem zweiten Spiel seit seiner Rückkehr den Treffer zum 1-0 und bereitete den Zweiten von Jeremy Roenick(51.) mustergültig vor. Phoenix, die zuletzt fünf Begegnungen ohne Sieg waren, haben als Siebter ihren kleinen Vorsprung auf die achtplatzierten Edmonton Oilers in der Tabelle der Western Conference wieder auf drei Punkte ausgebaut.

Washington - Anaheim 4-3 (2-0/2-2/0-1)
Der letzte Sieg der Capitals in Anaheim lag lange zurück. Am 29. Oktober 1993 hatten die Haupstädter mit 5-2 in Anaheim gewonnen und seitdem nicht mehr. Nun scheint der Bann gebrochen, auch Dank eines zur Zeit überragenden Peter Bondra(13.sh/21.pp), der die Treffer zum 1-0 bzw. 3-0 markierte und damit mit jetzt 31 Toren die Torschützenliste der NHL anführt. Verteidiger Sergei Gonchar(16.) hatte zwischenzeitlich as 2-0 besorgt. Die Mighty Ducks wären fast noch einmal zurück ins Spiel gekommen, hätte nicht Richard Zednik(27.) für die Gäste noch Eines draufgesetzt. Zuvor und anschließend traf nämlich Paul Kariya(26./28.) für die unermüdlich kämpfenden Gastgeber. Oleg Tverdovskys(58.) Anschluss knapp drei Minuten vor dem Ende wäre fast mit dem Ausgleich belohnt worden, doch Torhüter Olaf Kölzig zeigte sich bei einen nachfolgenden Schuss von Tony Hrkac auf dem Posten. Anaheim hat nun acht Spiele in Folge zu Hause verloren und ist heuer weit vom Erreichen der Playoffs entfernt. Daran konnte auch der Trainerwechsel im Dezember scheinbar nichts ändern.

Freitag 09.02.2001

New Jersey - Ottawa 4-4 (1-2/2-1/1-1/0-0)
Im Corel Centre von Ottawa trafen mit den New Jersey Devils und den Ottawa Senators die punktbesten Teams der Eastern Conference aufeinander und die beiden Topteams schenkten sich 65 Minuten lang nichts. Schließlich ging es um die Tabellenführung im Osten. Mit einem Sieg hätten die Kanadier diese wieder übernehmen können. Doch die Gäste erwiesen sich als harter Brocken. Eine dreimalige Führung herausgeschossen von Daniel Alfredsson(3.), Alexei Yashin(15.), Shawn McEachern(34.pp) reichte den Hausherren nicht, um beide Punkte zu behalten. Zwei Mal Alexander Mogilny(3./27.) und Scott Gomez(36.pp) konnten in den ersten zwei Spielabschnitten zum 3-3 ausgleichen. Kurz nach der zweiten Pause gelang es Petr Sykora(42.) die amtierenden Stanley Cup Champions in Front zu schießen. Die Senators mobilisierten aber noch einmal alle Kräfte und 6 1/2 Minuten später egalisierte Rob Zamuner(49.) zum 4-4 Endstand.

Toronto - Detroit 1-2 (1-1/0-0/0-1)
Mit einem knappen aber letztendlich durchaus verdienten 2-1 Heimerfolg über die Toronto Maple Leafs bauten die Detroit Red Wings ihre Erfolgsserie in der heimischen Joe Louis Arena auf acht Spiele ohne Niederlage aus. Für beide Tore der Hausherren war die vierte Sturmformation mit Kirk Maltby(7.), Darren McCarty(43.) und Kris Draper verantwortlich. Maltby besorgte nach knapp 6 1/2 Minuten im ersten Drittel die 1-0 Führung. Nachdem anschließend Todd Gill zwei Mal für zwei Minuten auf die Strafbank musste, konnten die Maple Leafs kein Kapital aus der nummerischen Überlegenheit ziehen. Doch kurz danach gelang Shayne Corson(13.) der erlösende Ausgleich. Im zweiten torlosen Spielabschnitt hatten die Gastgeber ein leichtes optisches Übergewicht. Den Siegtreffer für die Red Wings markierte zu Beginn des dritten Drittels Darren McCarty, nachdem sich zuvor Kris Draper den Puck erkämpft hatte. In den Schlusssekunden der Partie hatten die Maple Leafs noch einmal die Chance bei 6 gegen 4 zum Ausgleich zu gelangen, doch Sergei Berezins Schuss wurde die Beute von Detroits Goalie Chris Osgood.

Tampa Bay - St. Louis 1-4 (1-1/0-1/0-2)
Selbst gegen ersatzgeschwächte Blues, St. Louis musste ohne fünf verletzte Stammspieler antreten, hatten die Tampa Bay Lightning nicht die Chance zum ersten Mal seit der Saison 1992/93 aus dem Savvis Center von St. Louis beide Punkte zu entführen. Heute Nacht setzte es für die Lightning die achte Niederlage aus neun Aufeinandertreffen. Die Hausherren ließen sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als sie nach einem Gegentreffer von Todd Warriner(4.) früh in Rückstand gerieten. Noch vor der Pause glich Pavol Demitra(11.) zum 1-1 aus. Im Mittelabschnitt konnten die Gäste aus Florida spielerisch zwar ganz gut mithalten, waren aber vor dem gegenerischen Gehäuse zu harmlos. Ganz anders die Hausherren, die Ladislav Nagy(27.) mit seinem fünften Saisontor auf die Siegerstraße brachte. Für die Entscheidung zu Gunsten der Blues sorgten in den ersten Minuten des Schlussdrittels Alex Khavanov(43.pp) und Daniel Corso(47.).

Columbus - Nashville 1-3 (1-0/0-3/0-0)
Mit 3-1 Toren gaben die Nashville Predators ihren Gästen aus Columbus das Nachsehen und egalisierten mit diesem vierten Sieg in Folge ihren Franchiserekord vom letzten Jahr. Die Entscheidung zu Gunsten der Predators besorgten im Mitteldrittel David Legwand(26.pp/40.pp) mit zwei Powerplaytore und Greg Johnson(35.). Bruce Gardiner(7.) hatte die Blue Jackets, die zum ersten Mal seit acht Spielen keinen Punkt ergattern konnten, mit 1-0 in Front geschossen. Die Chance, Revanche für diese Niederlage zu nehmen, hat der neue Franchisenehmer bereits am kommenden Samstag, wenn die Predators in Columbus zu Gast sind.

San Jose - Vancouver 0-0 (0-0/0-0/0-0/0-0)
Eine fehlerfreie Leistung absolvierten San Jose Sharks Steve Shields mit 26 Saves und Vancouvers Veteran Bob Essensa mit 31 Rettungstaten beim 0-0 Unentschieden vor 17.043 Zuschauern im General Motors Place zu Vancouver. Die beiden Schlussleute, die zu ihrem jeweils ersten Saison-Shutout kamen, standen im Mittelpunkt des Spielgeschehens der keineswegs langweiligen Partie. Zwar fehlte mit den Toren das Salz in der Suppe, die Kontrahenten erarbeiteten sich aber zahlreiche Einschussmöglichkeiten. Auf Seiten der seit mittlerweile sieben Auswärtsbegegnungen in Folge ungeschlagenen Sharks vergaben Mark Smith und Jeff Friesen nach Alleingängen die größten Torchancen. Bei den Hausherren waren es Markus Naslund, nach bereits 59 Sekunden scheiterte er an Shields, und Harold Druken, sein Onetimer traf nur den Pfosten, welche die Führung auf dem Schläger hatten.

Carolina - Los Angeles 2-4 (0-0/0-4/2-0)
Bryan Smolinski(21.sh/39.pp) und Kelly Buchberger(34./37.) sorgten heute Morgen mit je zwei Toren im Mitteldrittel für ein Erfolgserlebnis der Los Angeles Kings im heimischen Staples Center gegen die zuletzt so auswärtsstarken Carolina Hurricanes, die in ihren letzten fünf Partien in fremden Stadien Punkte entführen konnten. Trotz des unglücklichen 0-4 Rückstandes zur zweiten Pause steckten die Hurricanes nicht auf und gaben im Schlussdrittel noch einmal alles. Rod Brind'Amour(42.) und Teamkapitän Ron Francis(46.pp) gestalteten mit ihren frühen Anschlusstreffern die Partie spannend. Die Gäste drückten weiter auf den Ausgleich, während sich die Kings in ihr Verteidigungsdrittel zurückzogen und mit viel Glück und Geschick den Vorsprung über die Zeit retteten. Keinen einzigen Torschuss konnten die Hausherren in den letzten 20 Minuten auf das von Tyler Moss gehütete Gehäuse der Hurricanes abfeuern.

Donnerstag 08.02.2001

N.Y. Islanders - Buffalo 1-2 (0-0/0-1/1-0/0-1)
Mit ihrem diesjährigen Top Draft Pick Rick DiPietro im Tor erkämpften sich die New York Islanders einen Ehrenpunkt in der HBSC Arena der Buffalo Sabres. Die Islanders, das punktschlechteste Team der Eastern Conference, waren 60 Minuten lang ein vollauf ebenbürdiger Gegner. Im ersten torlosen Spielabschnitt hatten die Gäste sogar leichte optische Vorteile. Kurz nach der Pause brachte Stu Barnes(22.) die Sabres 1-0 in Front. Anschließend wurde die Partie ruppiger und die beiden Hauptschiedsrichter hatten ihre Mühe, das Spiel in den Griff zu bekommen. Sieben Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit nutzte Marius Czerkawski(53.pp) eine von sechs Überzahlsituationen der Islanders zum verdienten Ausgleich. In der anschließenden Overtime dauerte es nur 42 Sekunden bis Maxim Afinogenov(61.) mit seinem zehnten Saisontor noch für ein Happy End der Gastgeber sorgte.

Atlanta - Toronto 1-7 (1-0/0-3/0-4)
Die 19.294 Zuschauer im Air Canada Centre zu Toronto wurden schon langsam ungeduldig mit ihren Leafs, die bereits nach 23 Sekunden einen Gegentreffer durch Donald Audette(1.) hinnehmen mussten. Audette versenkte unhaltbar für Torontos Schlussmann Curtis Joseph den Rebound nach einem Schuss von Ray Ferraro. Fast 30 Minuten dauerte es bis die Toronto Maple Leafs in ihrer Heimbegegnung gegen die Atlanta Thrashers so richtig in Fahrt kamen. Aus einer Überzahlsituation heraus gelang Bryan McCabe(30.pp) der erlösende Ausgleich und jetzt waren die Kanadier nicht mehr zu stoppen. Darcy Tucker(33.) und Gary Roberts(38.) schossen noch bis zur zweiten Pause eine 3-1 Führung heraus. Das Debakel der Thrashers, die planlos angriffen und dabei ihre Abwehr entblößten nahm im Schlussabschnitt seinen Lauf: Sergei Berezin(48.pp), Tie Domi(53.), Yannic Perreault(55.) und erneut Gary Roberts(56.) konnten noch vier Mal bis zum 7-1 Endstand Gästetorhüter Milan Hnilicka bezwingen.

Philadelphia - Pittsburgh 4-9 (3-3/0-5/1-1)
Den erfolgreichsten Abend seiner langjährigen NHL-Karriere absolvierte Pittsburgh Penguins' russischer Stürmer Alexei Kovalev(1./22./53.) heute Nacht beim 'Schützenfest' gegen die Philadelphia Flyers. Kovalev setzte mit fünf Scorerpunkten einen persönlichen Rekord. Die kurzweilige Partie velief genau nach dem Geschmack der 17.148 Besucher in der Mellon Arena. Kovalev erüöffnete den Torreigen bereits nach 28 Sekunden, Rene Corbet(2.) und Kevin Stevens(4.) bauten den Vorsprung innerhalb von weiteren 3 1/2 Minuten auf 3-0 aus. Erst jetzt erwachten die Gäste aus Philadelphia aus ihrer Lethargie und Rick Tocchet(9.), Kent Manderville(18.sh) sowie Mark Recchi(20.) gelang es noch vor der Pause den Spielstand zum 3-3 auszugleichen. Auch im zweiten Durchgang erwischten die Hausherren einen Traumstart. Innerhalb der ersten 1 1/2 Minuten brachten Alexei Kovalev und Jaromir Jagr(22.) die Penguins wieder in Front. Pittsburgh hatte sich jetzt so richtig schön warm geschossen und profitierte davon, dass die Gäste versuchten den offenen Schlagabtausch anzunehmen. Für die Entscheidung zu Gunsten der Penguins sorgten noch im zweiten Durchgang Jaromir Jagr(27.pp), Mario Lemieux(29.pp) und Martin Straka(31.). Im letzten Drittel ließen es die Hausherren etwas ruhiger angehen. Eric Desjardins(48.pp) konnte noch einmal für die Flyers treffen und Alexei Kovalev komplettierte seinen Hattrick.

Minnesota - Florida 1-2 (1-1/0-0/0-1)
Langsam aber sicher finden die Florida Panthers zu ihrer Heimstärke wieder zurück. Mit 2-1 Toren bezwangen die Panthers heute Nacht die Minnesota Wild und bauten ihre Heimserie auf sechs Spiele in Folge ohne Niederlage aus. Mike Sillinger(50.) gelang im Schlussdrittel der auf Grund der Spielanteile hochverdiente Siegtreffer für die Panthers. Den ersten Spielabschnitt konnten die Wild noch einigermaßen ausgeglichen gestalten. Rob Niedermayers(2.) frühen Führungstreffer für die Hausherren egalisierte Darby Hendrickson(16.). Nach der Pause bestimmten die Panthers das Spielgeschehen auf dem Eis und erarbeiteten sich zahlreiche Torchancen. 16 zu 4 lautete das Torschussverhältnis zu Gunsten der Hausherren. Doch auch die Gäste hatten bei gefährlichen, schnell vorgetragenen Kontern durchaus ihre Chancen in Front zu gehen.

Edmonton - Dallas 2-3 (2-2/0-0/0-1)
Für die Edmonton Oilers gibt es in Texas nichts zu holen. Seit über fünf Jahren warten die Westkanadier auf einen Saisonsieg in der Reunion Arena der Dallas Stars. Edmontons letzter Erfolg datiert vom 17. Januar 1996. Heute Nacht konnten die Oilers durchaus gut mit den Hausherren mithalten, hatten sogar im zweiten Durchgang klare optische Vorteile, standen aber nachdem Derian Hatcher(52.pp) gut acht Minuten vor Spielende aus einem Powerplay heraus sein erstes Saisontor markiert hatte, wieder mit leeren Händen da. In die erste Pause waren die Teams mit einem gerechten 2-2 Unentschieden gegangen. Sean Brown(13.) und Janne Niinimaa(16.) hatten die zweimalige Führung der Stars durch Tore von Mike Modano(12.pp) und John MacLean(14.) egalisiert.

Washington - Colorado 3-1 (0-0/0-0/3-1)
Die Washington Capitals beendeten mit einem Überraschungserfolg Colorados beeindruckende Heimserie von neun Spielen in Folge ohne Niederlage. Das 3-1 von heute Nacht war Washingtons erster doppelter Punktgewinn in Denver seit 1996. Herausragender Akteur auf Seiten der Gäste war Ersatzgoalie Craig Billington, der vor allem im ersten spielabschnitt mit einigen herausragenden Paraden sein Team vor einem Rückstand bewahrte. Nur beim Powerplaytreffer von Joe Sakic(54.pp) gab es für Billington nichts zu halten. Doch zu diesem Zeitpunkt lagen die Capitals bereits nach Toren von Richard Zednik(47.) und Jeff Halpern(52.) mit 2-0 in Front. 20 Sekunden vor Spielende besiegelte Steve Konowalchuk(60.pp,en) mit einem 'Empty Net Goal' Colorados Heimpleite.

Carolina - Phoenix 2-1 (0-1/1-0/0-0/1-0)
Wieder einmal avancierte Jeff O'Neill(61.) zum Matchwinner für die Carolina Hurricanes. Hurricanes Toptorjäger mit 28 Saisontoren markierte nach 25 Sekunden in der Verlängerung im Spiel gegen die Phoenix Coyotes den 2-1 Siegtreffer für die Gäste. Die seit fünf Spielen sieglosen Coyotes konnten nur im ersten Spielabschnitt wirklich überzeugen. Teamkapitän Keith Tkachuk(10.) brachte sie, zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient, mit 1-0 in Front. Anschließend taten die Hausherren nur noch wenig für die Offensive, so dass der Ausgleichstreffer nur noch eine Frage der Zeit war. Als im Mitteldrittel Coyotes Vanaanen auf die Strafbank marschieren musste, nutzte David Tanabe(35.pp), der auch beim späteren 'Game Winning Goal' assistierte, die daraus resultierende Überzahl zum hochverdienten 1-1 Ausgleich.

Chicago - Anaheim 3-2 (0-1/1-0/2-1)
Mit ihren beiden Toren im Schlussdrittel innerhalb von 74 Sekunden beendeten Steve Sullivan(53.) und Eric Daze(54.) die Hoffnungen der Mighty Ducks of Anaheim auf ihren erst neunten Heimerfolg. Die Blackhawks waren mit 3-1 in Front gegangen und so spielte der Anschlusstreffer von Tony Hrkac(55.) keine entscheidende Rolle mehr. Nur noch gut 11.000 Zuschauer wollten im Pond of Anaheim die Heimpartie der Ducks sehen, die wohl so schnell die 'Rote Laterne' als Schlusslicht der Western Conference nicht mehr abgeben werden. Dabei hatte es heute Morgen gar nicht so schlecht für die Kalifornier begonnen. Paul Kariya(4.pp) hatte die Hausherren mit seinem ersten Tor seit dem 15. Dezember in Front gebracht und bis zur ersten Drittelpause hatten die Ducks noch mehrmals Gelegenheit den Vorsprung auszubauen. Ab dem zweiten Durchgang übernahmen die Blackhawks die Spielregie. Dennoch mussten sie bis zur Schlussphase des Drittels warten bis Alexander Karpovtsev(40.pp) der erlösende Ausgleichstreffer gelang.

Mittwoch 07.02.2001

Philadelphia - Boston 3-4 (1-2/2-1/0-1)
Keine Sekunde Langeweile gab es für die 15.405 Zuschauer im Fleet Center zu Boston beim Spiel ihrer Bruins gegen die Philadelphia Flyers. Bereits nach sieben Sekunden trafen sich Chris McAllister und Andrei Nazarov zum Schlagabtausch mit den Fäusten auf dem Eis. Gut drei Minuten später markierte Brian Rolston(4.) die 1-0 Führung für die Hausherren, musste dabei aber noch einen Check von Daymond Langkow einstecken und der Flyer durfte für diese Aktion auf der Strafbank Platz nehmen. Die nummerische Überlegenheit dauerte 34 Sekunden, dann beendete diese Kyle McLaren(5.pp) mit dem 2-0. Anschließend beruhigten sich etwas die Gemüter. Knapp eine Minute vor der Drittelpause gelang Michael Sykora(20.) der Anschlusstreffer für die Gäste. Doch zu Beginn des Mitteldrittels versuchte Philadelphia wiederum mit übertriebener Härte zurück ins Spiel zu finden und wurde prompt durch Bill Guerins(23.pp) 28. Saisontor dafür bestraft. Zur Mitte des Durchgangs gelang es Keith Primeau(32.pp) und Peter White(34.) mit ihren Treffern innerhalb von 69 Sekunden den Spielstand zu egalisieren. Dass es für die Bruins noch zum fünften doppelten Punktgewinn aus den letzten sechs Spielen reichte, hierfür war knapp zehn Minuten vor Spielende Per-Johan Axelsson(51.) mit dem 4-3 Siegtreffer verantwortlich.

Buffalo - N.Y. Rangers 6-3 (3-1/2-1/1-1)
Sichtlich gut getan hat den Buffalo Sabres die kurze Spielpause wegen des All-Star Games vom Wochenende. Mit nur einem Sieg aus ihren letzten sechs Begegnungen traten die Sabres im Madison Square Garden gegen die New York Rangers an und vergeudeten dabei keine Zeit. Innerhalb der ersten 2 1/2 Minuten überwanden J.P. Dumont(2.) und Verteidiger Jay McKee(3.) Rangers Schlussmann Mike Richter zwei Mal. Noch schlimmer kam es für die Hausherren als noch im gleichen Spielabschnitt Richard Smehlik(16.) auf 3-0 erhöhte. 13 Sekunden danach gelang Petr Nedved(16.) das erste Tor für die Rangers. Von kurzer Dauer war die Hoffnung der 'Blueshirts' auf eine Spielwende nachdem Mark Messier(23.pp) eine Überzahlsituation zum 2-3 Anschlusstreffer genutzt hatte. Stu Barnes(25.pp) und Dave Andreychuk(38.) stellten noch im Mitteldrittel den alten 3-Tore Vorsprung wieder her. Miroslav Satan(44.pp) sorgte zu Beginn des Schlussabschnitts für Vorentscheidung. Auf Seiten der Gastgeber, die ihre fünfte Niederlage aus den letzten sechs Spielen hinnehmen mussten, hatte Jeff Ulmer(49.) mit seinem ersten Saisontor zumindest noch ein persönliches Erfolgserlebnis.

St. Louis - Columbus 2-2 (1-0/0-1/1-1/0-0)
Mit 18.136 Zuschauern war die Nationwide Arena von Columbus bis auf den letzten Platz besetzt und der neue NHL-Franchisenehmer, die Columbus Blue Jackets bereiteten den St. Louis Blues erneut einen heißen Tanz. Erst vergangene Woche hatten sie den favorisierten Blues mit einem 2-2 Unentschieden einen Punkt geraubt. Auch heute Nacht hatten die Blues ihre liebe Mühe. Erst 8,7 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit ließ Scott Young(5./60.) mit seinem zweiten Tor in der Partie zum 2-2 Endstand die Gäste mit einem blauen Auge davonkommen. Steve Heinze(31.pp) und Robert Kron(47.) hatten zwischenzeitlich die Blue Jackets mit 2-1 in Front geschossen. Herausragender Akteur auf Seiten der Gastgeber war Schlussmann Ron Tugnutt, der mit seinen teilweise spektakulären Paraden und insgesamt 39 Saves St. Louis' Stürmer zur Verzweiflung brachte.

New Jersey - Montreal 4-0 (4-0/0-0/0-0)
20 Minuten Power-Eishockey genügten den New Jersey Devils um den Montreal Canadiens in deren Molson Centre mit 4-0 das Nachsehen zu geben. Alle vier Tore der amtierenden Stanley Cup Champions von Alexander Mogilny(2./11.), Petr Sykora(5.) und Sergei Brylin(13.) fielen dabei im ersten Spielabschnitt. Mit dem sicheren Vorsprung im Rücken konnten es die Gäste in der noch verbleibenden Zeit ruhig angehen lassen. Die eigene Torabsicherung war ihre oberste Prämisse und diese Aufgabe erfüllten sie ohne Makel. Die Canadiens versuchten mit Verlegenheitsschüssen zum Torerfolg zu kommen. So hatte Devils Goalie Martin Brodeur hinter der kompakt stehenden Abwehr nur wenig Mühe sich mit 27 Rettungstaten seinen fünften Saison-Shutout, den 47. seiner NHL-Laufbahn, zu verdienen.

Minnesota - Tampa Bay 4-2 (1-1/0-1/3-0)
Zum ersten Mal in ihrer noch jungen Franchisegeschichte konnten die Minnesota Wild ein Spiel noch zu ihren Gunsten wenden, in dem sie nach zwei Dritteln in Rückstand lagen. Die Tampa Bay Lightning waren 40 Minuten lang das spielbestimmende Team und erarbeiteten sich zahlreiche Einschussmöglichkeiten. Angesichts eines Torschussverhältnisses von 25 zu 10 zu Gunsten der Lightning bis zur zweiten Pause, war die 2-1 Führung nach Toren von Paul Mara(12.) und Rookie Brad Richards(29.), bei einem Gegentreffer durch Darby Hendrickson(17.) mehr als verdient. Doch wie so oft rächte sich der leichtfertige Umgang mit den Torgelegenheiten. Im Schlussabschnitt ließen sich die Hausherren das Spiel noch einmal aus der Hand nehmen. Marian Gaborik(47.) und Scott Pellerin(52.) brachten die Wild mit 3-2 in Front und stellten den Spielverlauf auf den Kopf. Knapp 1 1/2 Minuten vor Spielende sorgte Sergei Krivokrasov(59.en) mit einem 'Empty Net Goal' für die Entscheidung.

Ottawa - Detroit 2-4 (0-2/1-1/1-1)
Der letzte Heimerfolg der Detroit Red Wings gegen die Ottawa Senators lag bereits mehr als drei Jahre zurück, er datierte vom 26. November 1997, doch heute Nacht gingen die Red Wings gleich von der ersten Spielminute an konzentriert zu Werke und stellten durch zwei Treffer von Steve Yzerman(4.) und ihrem Toptorjäger Sergei Fedorov(17.) bereits im ersten Spielabschnitt die Vorzeichen auf Sieg. Von den kanadischen Gästen war im ersten Drittel nur wenig zu sehen, sie erarbeiteten sich kaum nennenswerte Torszenen. Besser ins Spiel kamen die Senators nach der Pause. Belohnt wurde ihr Einsatz durch den Anschlusstreffer von Shawn Mceachern(31.). Ottawa drückte anschließend auf den Ausgleich, ging aber zu leichtfertig mit den Torchancen um. Anders die Hausherren, bei denen Brendan Shanahan(37.) zum 3-1 Zwischenstand traf. Knapp fünf Minuten vor Spielende sorgte Daniel Alfredsson(56.pp) mit dem 2-3 aus Sicht der Senators noch einmal für Spannung. Doch Martin Lapointe(60.en) sicherte mit einem 'Empty Net Goal' seinem Team beide Punkte. Die Red Wings bauten ihre Erfolgsserie in der heimischen Joe Louis Arena auf sieben Spiele ohne Niederlage aus (6-0-1).

San Jose - Calgary 1-1 (1-1/0-0/0-0/0-0)
Eine im wahrsten Sinne des Wortes hart umkämpfte Partie lieferten sich die San Jose Sharks und Calgary Flames im Saddledome von Calgary. Beide Teams verließen bei ihren Aktionen desöfteren den Rahmen des Erlaubten und wurden dafür auch im ersten Spielabschnitt mit je einem Gegentreffer bei Unterzahl bestraft. Niklas Sundstrom(17.pp) nutzte die zweite Powerplaysituation der Kalifornier zur 1-0 Führung und nur wenig später tat es ihm Flames Jarome Iginla(19.pp) mit dem Ausgleichstreffer, ebenfalls aus einer nummerischen Überlegenheit heraus, gleich. In den noch verbleibenden 45 torlosen und wenig ansehnlichen Spielminuten neutralisierten sich beide Mannschaften - Kampf war Trumpf. Die letzten 1 1/2 Minuten in der Verlängerung überstanden die Calgary Flames bei Unterzahl ohne weiteren Gegentreffer.

Chicago - Los Angeles 3-3 (0-1/2-2/1-0/0-0)
Steve Sullivan(30./44.) bescherte mit seinen beiden Treffern den Chicago Blackhawks einen aufgrund der Spielanteile glücklichen Punktgewinn im Staples Center von Los Angeles. Die Kings hatten ihre Gäste zwei Drittel lang voll im Griff und konnten sich durch Tore von Glen Murray(20.), Nelson Emerson(22.) und Luc Robitaille(39.) zwei Mal einen verdienten 2-Tore Vorsprung zum 2-0 und 3-1 herausspielen. Eine der wenigen konstruktiv vorgetragenen Spielzüge der Blackhawks schloss Michael Nylander(25.) zum schmeichelhaften 1-2 Zwischenstand ab. Im Schlussdrittel lieferten sich die Kontrahenten einen offenen Schlagabtausch wobei Chicagos Torhüter Jocelyn Thibault bei seinen Rettungstaten einige Male über sich hinauswuchs. In der 5-minütigen Verlängerung hatten die Hausherren die klareren Torchancen, konnten diese aber nicht zum Siegtreffer nutzen.

Dienstag 06.02.2001

Kein Spieltag!

Montag 05.02.2001

51. All-Star Game in DENVER

Nordamerikaauswahl - Weltauswahl 14-12 (3-3/6-4/5-5)
Mit insgesamt 26 Toren endete der 'Budenzauber' im Pepsi Center von Denver zwischen den besten NHL-Cracks aus Nordamerika gegen die stärksten Europäer der Liga. Die Nordamerikaner hatten am Schluss mit 14 zu 12 Toren die Nase vorne und nahmen damit 'Revanche' für ihre letztjährige Niederlage in Toronto.
Mit einem sportlichen Wettbewerb hat das 'All Star Game' wenig zu tun. Es war ein nettes 'Familientreffen' der Topathleten aus der Liga. Beide Mannschaften lieferten sich, wie jedes Jahr, eine nett anzusehende 'Gala on Ice', wobei es gestern die Stars der Liga etwas übertrieben mit dem Freiraum den sie ihren Gegnern ließen. Man muss (soll) ja in einer solchen Partie nicht körperbetont agieren, aber ein bißchen Wert auf die Defensivarbeit sollte auch in einem All Star Game gelegt werden. Mit Toren fast im Sekundentakt hatte das Aufeinandertreffen wenig mit Eishockey zu tun und mir, ich bin mir sicher ich bin mit dieser Meinung nicht der Einzige, entzieht sich etwas der Sinn einer solchen Veranstaltung.

Das Hauptaugenmerk der 18.646 Zuschauern galt, wie sollte es anders sein, Mario Lemieux, der sein neuntes All-Star Game absolvierte und dabei sein 12. Tor erzielte. Der 35-jährige Center der Pittsburgh Penguins fehlt nur noch ein Tor um Wayne Gretzkys All-Star Game Rekord von 13 Treffern einzustellen. Als bester Akteur auf dem Eis wurde Bill Guerin ausgezeichnet. Er war mit drei Toren der erfolgreichste Torschütze und bekam hierfür als Präsent ein neues Auto. Auf Seiten der Weltauswahl war Torontos schwedischer Teamkapitän Mats Sundin mit zwei Toren und zwei Assists der Topscorer.

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