NHL-Eishockeymagazin Archiv
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NEWSTICKER

Sonntag 04.02.2001

Mario Lemieux auch nächste Saison aktiv
Am Rande des All-Star Games in Denver hat Mario Lemieux bekannt gegeben, dass er auch nächste Saison für die Pittsburgh Penguins aktiv sein will. Der 35-jährige erlebt zur Zeit seinen zweiten Frühling und legte seit seinem Comeback Ende Dezember 2000 ein starkes Spiel nach dem anderen hin. In 16 Spielen seitdem machte er 16 Tore und bereitete noch einmal 16 vor. Wahrscheinlich liegt Lemieuxs Gehalt lediglich beim Ligadurchschnitt von 1,4 Millionen US-Dollar jährlich. Damit ist er gemessen an seinen Leistungen ein Schnäppchen. Lemieux verdient aber als Teameigner kräftig an dem gestiegenen Interesse, sei es durch Ticketverkauf oder Merchandise, an den Penguins mit.
Lemieux zeigte sich ebenso bereits für sein Land Kanada bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City zu spielen.

Samstag 03.02.2001

Jagr verzichtet auf All-Star Game
Zwei Tage nach dem harten Check von Flyers Todd Fedoruk gegen Jaromir Jagr, hat der Tscheche seinen Verzicht auf das All-Star Game am Sonntag um 20.30 Uhr MEZ in Denver bekannt gegeben. Jagr rammte so stark gegen die Bande, dass er das letzte Drittel mit Schwindel und Kopfschmerzen aussetzen musste. Ihn wird in der Weltauswahl der Bostoner Sergei Samsonov ersetzen. Für den 22-jährigen Russen ist es die erste Berufung ins All-Star Team.

Freitag 02.02.2001

Penguins erneut mit Wechsel aktiv
Mit dem fünften Deal innerhalb von zwei Wochen versuchen die Pittsburgh Penguins mehr Format in ihre Mannschaft zu bekommen. Center Wayne Primeau kommt von den Tampa Bay Lightning. Im Austausch dafür geht Matthew Barnaby nach Tampa. Der 24-jährige Primeau, Bruder von Flyers Keith, gilt nicht als ausgesprochener Torjäger, doch als sehr stark beim Bully, eine bisherige Schwäche der Penguins. Der 27-jährige Barnaby gilt als Strafbankkönig und sammelt in der Regel um die 200 und mehr Strafminuten pro Saison.

Devils bekommen neues Stadion
New Jersey Gouverneur Christie Whitman und die YankeeNets LLC haben sich auf den Bau einer neuen 325 Millionen US-Dollar teueren Arena geeinigt. Sie soll die 19 Jahre alte Cotinental Airlines Arena ablösen, bisherige Heimstätte der New Jersey Devils und der Nets, dem Basketball-Team der NBA. Ein genauer Termin für die geplante Fertigstellung wurde noch nicht genannt, jedoch beginnen in Kürze die Planungen. Weitere Gespräche werden folgen.

Donnerstag 01.02.2001

Canadiens verkauft, bleiben aber in Montreal
Monatelang war die Molson Inc. auf der Suche nach einem Käufer für die angeschlagenen Montreal Canadiens. Doch niemand schien gewillt zu sein, die gut US$ 200 Millionen für die Frankokanadier incl. dem 20.000 Zuschauer fassenden Molson Centre auszugeben. Die Aussichten auf eine ansprechende Rendite für das eingesetzte Kapital waren und sind nicht besonders vielversprechend.
Umso überraschender ist es, dass die Molson Inc. gestern Nachmittag auf einer Pressekonferenz tatsächlich einen Käufer präsentieren konnte. Georges Gillett, ein Geschäftsmann aus Colorado, war bereit sich 80,1% der Teamanteile sowie das Molson Centre zu 100% zu sichern. Der Kaufpreis beläuft sich auf $275 Millionen. Gillettes versprach, dass die 'Habs' auf jeden Fall in Montreal bleiben und für ihn ein Umzug des Teams nicht in Frage kommt: "Die Canadiens werden für immer die Montreal Canadiens bleiben, daran gibt es nichts zu rütteln. Es macht auch wenig Sinn zu versuchen den 24-fachen Stanley Cup Champion in den USA zu etablieren." Dieses Versprechen wurde auch im Kaufvertrag festgehalten.

Montag 29.01.2001

MacInnis fällt aus
Wegen einer Augenverletzung, die Al MacInnis unabsichtlich von San Joses Scott Hannan am Samstag erlitten hat, muss der 37-jährige Kanadier mindestens drei Spiele für seine St.Louis Blues pausieren und fällt zusätzlich für das All-Star-Game am kommenden Wochenende aus. Ein harter Schlag für Coach Joel Quenneville, der bereits seit zwei Wochen auf seinen Top-Verteidiger Chris Pronger verzichten muss.

Sonntag 04.02.2001

Nordamerika gewinnt Super Skills

Nordamerica 15, Welt 13
World(WO)          0 0 2 1 3 7 - 13
N. America(NA)   2 2 0 1 5 5 - 15

Puckkontrolle:
Lauf 1 (Team): NA (Joe Sakic, Ed Jovanovski, Simon Gagne) schlägt WO (Peter Forsberg, Sandis Ozolinsh, Markus Naslund)
Lauf 2 (Einzel): NA (Paul Kariya) schlägt WO (Alexei Kovalev)

Sprint:
NA Durchschnitt 13,896 Sekunden (Tony Amonte 14,058, Bill Guerin 13,690*, Simon Gagne 13,941) schlägt WO 14,226 (Marian Hossa 14,386, Sergei Samsonov 14,262, Sergei Fedorov 14,029).
* Bester erhielt Zusatzpunkt

Schäfster Schuss:
WO Durchschnitt 97,9 Meilen pro Stunde(Mph) (Nicklas Lidstrom 93,8/93,1; Radek Bonk 95,0/94,5; Sergei Fedorov 99,0/100,7; Fredrik Modin* 101.5/102.1) schlägt NA 93,9 Mph (Scott Stevens 93,8/94,5; Tony Amonte 91,8/91,2; Ray Bourque 94,0/93,6; Rob Blake 99,1/92,9)
* Bester erhielt Zusatzpunkt

Schussgenauigkeit:
WO 14 Treffer (Markus Naslund: 3 Treffer - 8 Schüsse; Marian Hossa: 3-8; Milan Hejduk: 4-7; Peter Forsberg: 4-7) schlägt NA 11 Treffer (Luc Robitaille: 2-8; Jason Allison: 1-8; Donald Audette: 4-7; Ray Bourque: 4-6*)
* Bester erhielt Zusatzpunkt

Passen uns Schießen:
WO: Evgeni Nabokov: 1 Tor gegen Paul Kariya, Doug Weight u. Brett Hull; Roman Cechmanek: 3 Tore gegen Joe Sakic, Luc Robitaille u. Bill Guerin; Dominik Hasek: 1 Tor gegen Mario Lemieux, Theo Fleury u. Donald Audette.
NA: Sean Burke: 1 Tor gegen Milan Hejduk, Ziggy Palffy u. Markus Naslund; Martin Brodeur: 2 Tore gegen Peter Forsberg, Radek Bonk u. Marian Hossa. Patrick Roy: 0 Tore gegen Pavel Bure, Mats Sundin u. Alexei Kovalev.

Alleingang:
WO - Runde 1: Nicklas Lidstrom(Tor), Sandis Ozolinsh(Save), Radek Bonk(S), Marian Hossa(S), Milan Hejduk(S), Markus Naslund(S) gegen Sean Burke(1 Tor-5 Saves). Runde 2: Marcus Ragnarsson(S), Sergei Gonchar(S), Ziggy Palffy(T), Sergei Fedorov(T), Mats Sundin(S), Peter Forsberg(T) gg. Martin Brodeur(3 Tore-3 Saves). Runde 3: Janne Niinimaa(S), Fredrik Modin (S), Teppo Numminen(T), Alexei Kovalev(S), Sergei Samsonov(T), Pavel Bure(T) gg. Patrick Roy(3 Tore-3 Saves).
NA - Runde 1: Brian Leetch(S), Ed Jovanovski(S), Simon Gagne(S), Bill Guerin(S), Doug Weight(T), Paul Kariya(S) gg. Evgeni Nabokov(1 Tor-5 Saves). Runde 2: Rob Blake(S), Scott Niedermayer(S), Tony Amonte(T), Theo Fleury(S), Jason Allison(S), Joe Sakic(T) gg. Roman Cechmanek(2 Tore-4 Saves). Runde 3: Scott Stevens(S), Luc Robitaille(S), Donald Audette(T), Brett Hull(S), Mario Lemieux(S), Ray Bourque(T) gg. Dominik Hasek(2 Tore-4 Saves).

Torhüterwertung (aus Passen u. Schießen/Alleingang):
2 - Evgeni Nabokov (1 Gegentor bei Passen u. Schieszlig;en/1 beim Alleingang); 2 - Sean Burke(1/1); 3 - Dominik Hasek(1/2); 3 - Patrick Roy(0/3); 5 - Martin Brodeur(2/3); 5 - Roman Cechmanek(3/2).
Tiebreaker: Burke - 2 Gegentore; Nabokov - 3 Gegentore.

Freitag 02.02.2001

Montreal - Boston 3-0 (2-0/0-0/1-0)
Man kaum konsequenter seine Torchancen nutzen, als es die Montreal Canadiens heute Nacht im Fleet Center von Boston den Bruins vormachten. Nur 13 Mal prüften die Frankokanadier Bostons Schlussmann Byron Dafoe und dieser musste sich gleich drei Mal geschlagen geben. Gleich der erste Schuss der Canadiens von Trevor Linden(5.) landete im Netz. Acht Minuten später zog Patrick Poulin(13.) ab, der Puck wurde noch von Bruins Verteidiger Jonathan Girard abgefälscht und es stand 2-0. Ansonsten sah man von den Gästen wenig. Sie konzentrierten sich schon früh darauf ihren Vorsprung über die Zeit zu retten - und das mit Erfolg. Im Mittelpunkt des Geschehens stand dabei Montreals Schlussmann Jose Theodore, der unter Dauerbeschuss der Hausherren stand. 39 Mal feuerten die Bruins auf Montreals Gehäuse, bezwingen konnten sie dabei Theodore nicht und dieser verdiente sich seinen zweiten Saisonshutout. 16 Sekunden vor Schluss stellte Patrick Poulin(60.en) mit einem 'Empty-Net-Goal' den 3-0 Endstand her.

N.Y. Islanders - Philadelphia 0-2 (0-0/0-0/0-2)
Ihren sechsten Sieg aus den letzten sieben Spielen konnten die Philadelphia Flyers im First Union Center mit einem 2-0 Heimerfolg über die New York Islanders einfahren. Zwei Drittel lang konnten die Islanders gegen die favorisierten Hausherren ein torloses Unentschieden halten, sie waren sogar im zweiten Durchgang das dominante Team. Doch Eric Desjardins(43.) verdarb mit seinem Schlagschuss zum 1-0 zu Beginn des dritten Durchgangs dem Schlusslicht der Eastern Conference einen Teilerfolg. In der Folgezeit sah sich Flyers Goalie Roman Cechmanek noch einigen gefährlichen Angriffen der Gäste ausgesetzt, hielt aber seinen Kasten zum fünften Mal in dieser Saison sauber. Mark Recchi(60.en) machte mit seinem 'Empty Net Goal' in der Schlussminute Philadelphias Sieg perfekt.

Toronto - Washington 4-5 (0-1/3-4/1-0)
Gestern Nachmittag verlängerte Washington Capitals Torjäger Peter Bondra seinen Vertrag mit den 'Caps' um weitere zwei Jahre plus zwei mit Teamoption und einige Stunden später im Spiel gegen die Toronto Maple Leafs wollte er beweisen, dass er die US$18 Millionen auch wert ist, die das Team in ihn investiert. Peter Bondra(24./33.pp/35.) erlegte die kanadischen Gäste mit seinem 16. NHL-Hattrick für die 'Caps' fast im Alleingang. Die Hausherren waren von der ersten Minute an das aktivere Team. Nach zehn Minuten schloss Richard Zednik(13.) einen schnell vorgetragenen Konter mit der 1-0 Führung für die Hausherren ab. Nach der Pause waren dann auch die Maple Leafs gewillt mehr für die Offensive zu tun und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit insgesamt sieben Toren. Drei mal Bondra und Dmitri Khristich(37.pp) aus einem Powerplay heraus, trafen für Washington. Auf Seiten der Gäste konnten Jonas Hoglund(25.) und Shayne Corson(31.) zwischenzeitlich zum 2-2 ausgleichen, ihr dritter Torschütze in diesem Spielabschnitt war Alexei Ponikarovsky(36.). Die Kanadier ließen sich von dem 2-Tore Rückstand zur zweiten Pause nicht den Mut nehmen. Im Schlussdrittel bekamen sie ein optisches Übergewicht. Teamkapitän Mats Sundin(46.) verkürzte mit seinem 19. Saisontor auf 4-5. Darauffolgend hatte Washingtons Goalie Olaf Kölzig noch einige brenzlige Situationen zu überstehen, ließ den Ausgleichstreffer der Maple Leafs aber nicht zu.

Carolina - Atlanta 3-1 (0-0/1-0/2-1)
Ihren neunten Auswärtserfolg der laufenden Saison feierten die Carolina Hurricanes in der vergangenen Nacht in Atlanta gegen die Thrashers. Die Hausherren konnten dabei nur im ersten Drittel überzeugen, doch Gästegoalie Arturs Irbe, der zum 39 Mal in Folge im Kasten der Hurricanes stand, vereitelte sämtliche Chancen, so dass es vorerst beim torlosen Gleichstand blieb. Ab dem Mittelabschnitt kamen die Hurricanes immer besser ins Spiel und erzielten in Person von Rod Brind'Amour(27.) die 1-0 Führung. Diese bauten Kevin Hatcher(45.pp) und Martin Gelinas(46.) zu Beginn des letzten Drittels auf drei Tore aus. Nachdem sich offensichtlich alle Akteure auf dem Eis schon mit diesem Ergebnis abgefunden hatten - die Partie verflachte zusehends - bescherte Atlantas Donald Audette(52.) seinem Team das einzige Erfolgserlebnis des Abends.

Buffalo - Tampa Bay 2-4 (0-1/2-2/0-1)
Bereits zum fünften Mal innerhalb der letzten sechs Begegnungen mussten die Buffalo Sabres das Eis als Verlierer verlassen. Deren Bezwinger waren diesmal die Tampa Bay Lightning, die trotz ihres vorletzten Platzes im Osten bisher eine beachtliche Heimbilanz von elf Siegen, zehn Niederlagen und drei Unentschieden erreichten. Bei diesem Erfolg überzeugten die Mannen aus Florida besonders durch Treffsicherheit und guter Chancenauswertung. Aus nur 19 abgefeuerten Schüssen erzielten die Gastegeber vier Tore. Erfolgreich waren für Tampa Bay Brad Richards(8.), Martin St.Louis(22.sh), Kristian Kudroc(37.) und Mike Johnson(56.), der im zweiten Drittel bei einem Penalty-Schuss an Goalie Martin Biron scheiterte. Bei den Sabres reihten sich als einzige Spieler Stu Barnes(28.) und Doug Gilmour(29.pp) in die Scorerlisten ein.

Columbus - St. Louis 2-2 (1-1/1-0/0-1/0-0)
Die letzten 17 Spiele mussten die St. Louis Blues ohne ihren verletzten slowakischen Stürmer Pavol Demitra auskommen heute nacht in der Heimpartie gegen die Columbus Blue Jackets bewies er wie wichtig er für das Angriffsspiel der Blues ist. Pavol Demitra war an beiden Treffern der Hausherren beteiligt, zum 1-1 von Ladislav Nagy(15.) leistete er ebenso die Vorarbeit wie zum 2-2 von Pierre Turgon(48.) und bewahrte sein Team vor einer Heimblamage gegen den neuen NHL-Franchisenehmer. Die Jackets bereiteten den Hausherren einen heißen Tanz. Zwei Mal, nach Toren von Tyler Wright(8.) und Geoff Sanderson(24.), lagen sie in Front. Mehr als ein Punktgewinn, wäre aber angesichts der Spielanteile, von denen die Gastgeber eindeutig mehr hatten, zu viel des Guten gewesen.

Chicago - Calgary 3-5 (1-3/2-1/0-1)
Begeisterndes Eishockey durften die 16.134 Zuschauer im Saddledome zu Calgary in der vergangenen Nacht in der kanadischen Provinz Alberta bestaunen. Gekrönt wurde dieses durch einen hart umkämpften 5-3 Sieg der heimischen Flames, die, nachdem sie durch Chicagos Chris Herperger(4.) in Rückstand geraten waren, gleich im ersten Drittel bewiesen, wer hier Herr im Haus ist: Zum zwischenzeitlichen 3-1 trafen Jarome Iginla(12.pp), Bill Lindsay(13.) und Valerie Bure(16.pp). Keineswegs beeindruckt zeigten sich die Blackhawks im weiteren Verlauf des Spiels, denn die Mannen aus Chicago erspielten sich des öfteren hochkarätige Chancen. Zwei davon verwerteten Steve Sullivan(36.) und Mikael Nylander(40.pp) im Mittelabschnitt gekonnt, erlangten dadurch aber keinen Gleichstand. Calgarys Cory Stillman(37.pp) nutzte eine Überzahlsituation zwischen den beiden Anschlusstreffern zu seinem 20sten Saisontor. Das letzte Drittel verlief spannend bis zur letzten Minute. Erst als Jarome Iginla(59.) seine Flames durch einen Rückhandschuss die erneute Zwei-Tore-Führung bescherte, zweifelte keiner mehr an dem verdienten Sieg der Gastgeber.

Anaheim - Phoenix 4-2 (0-0/1-1/3-1)
Dank dreier Tore ihres finnischen Stürmerstars Teemu Selanne(42./51./60.en) beendeten die Mighty Ducks of Anaheim in der America West Arena von Phoenix gegen die Coyotes ihre Niederlagenserie von sechs Spielen in Folge. Selanne komplettierte seinen NHL-Hattrick 26 Sekunden vor Spielende mit einem 'Empty Net Goal'. Die Coyotes waren zwar das optisch überlegene Team scheiterten aber 36 Mal an Ducks über sich hinauswachsenden Goalie Jean-Sebastien Giguere. Keine Abwehrchance hatte Giguere bei Daniel Brieres(27.pp) Powerplaytreffer, den Pascal Trepanier(34.pp) sieben Minuten später egalisierte, und beim Schlagschuss von Claude Lemieux(44.) zum 2-2 Zwischenstand. Die Mighty Ducks trafen in dieser Saison zum dritten Mal auf die Coyotes und konnten in jeder dieser Begegnungen punkten (2-0-1).

Dallas - San Jose 4-2 (2-1/1-0/1-1)
Gut erholt von ihrer 0-8 Pleite gegen die Los Angeles Kings präsentierten sich heute Morgen die Dallas Stars bei ihren direkten Konkurrenten um die Tabellenführung in der Pacific Division. Dank eines 4-2 Erfolges in der San Jose Arena trennen die Stars nur noch drei Punkte von den Erstplatzierten Sharks. Die insgesamt ausgeglichene Partie wurde von beiden Teams sehr rustikal mit viel Körpereinsatz geführt. Von den zahlreichen Strafzeiten konnten sowohl die Texaner durch Mike Modano(13.pp) und Darryl Sydor(20.pp), als auch die Hausherren durch Brad Stuart(7.pp) und Niklas Sundstrom(44.pp) zwei Mal profitieren. Gut drei Minuten vor der zweiten Pause sorgte Brad Lukowich(37.) erstmals für einen 2-Tore Vorsprung der Stars. Bei Joe Nieuwendyks(45.) Treffer zum 4-2 Endstand leistete der auffälligste Akteur der Stars, Brett Hull, seinen dritten Assist.

Colorado - Vancouver 3-5 (2-0/0-1/1-4)
Jede noch so schöne Serie findet einmal ihr Ende. Heute Morgen im General Motors Place zu Vancouver war es die der Colorado Avalanche, die seit 16 Partien ununterbrochen punkten konnten und seit sieben Spielen in Folge ungeschlagen in British Columbia angetreten waren. Zunächst lief alles nach Plan für die Gäste aus Denver. Ville Nieminen(11.) und Stephane Yelle(18.) besorgten eine 2-0 Führung bis zur ersten Drittelpause, von den Hausherren war dagegen wenig zu sehen. Doch danach trumpften die Kanadier auf. Sie setten alles auf eine Karte und bestürmten das von Patrick Roy gehütete Gehäuse der Avalanche. Hochverdient war so der Anschlusstreffer von Brendan Morrison(27.). Genau vier Minuten waren im Schlussabschnitt gespielt als Harold Druken(45.), er konnte in den letzten vier Partien der Canucks jeweils punkten, zum 2-2 ausglich. Wenig später mussten Murray Baron sowie Ed Jovanovsky auf der Strafbank Platz nehmen. Milan Hejduk(48.pp) nutzte die 5 gegen 3 Überzahlsituation zur erneuten Führung für die Gastgeber. Angefeuert von 18.422 Zuschauern gaben die Kanadier nicht auf und wurden durch Tore von Jarkko Ruutu(49.), Daniel Sedin(51.) und Peter Schaefer(60.sh,en) noch mit einem 5-3 Sieg belohnt.

Nashville - Los Angeles 6-4 (1-1/1-3/4-0)
Seit dem 19. März 2000 haben die Los Angeles Kings nicht mehr verloren, wenn sie nach dem zweiten Drittel in Führung gelegen waren. Damals wie Heute unterlagen sie den Nashville Predators, doch im Gegensatz zur letzten Saison, wo sie nur mit 1-2 den Kürzeren zogen, mussten die Kalifornier diesmal trotz 4-2 eine empfindliche 4-6 Niederlage hinnehmen. Nachdem sich die beiden Teams im ersten Durchgang abgetastet hatten und jeweils ein Tor erzielen konnten, Tom Fitzgerald(8.sh) für Nashville und Luc Robitaille(16.) für Los Angeles, schalteten die Gastegeber im folgenden Drittel einen Gang höher und erspielten sich innerhalb von weniger als vier Minuten eine 4-1 Führung. Die Schützen waren Eric Belanger(22.), Brian Smolinski(22.) und erneut Luc Robitaille(25.pp), der damit bereits seinen 25sten Saisontreffer markieren konnte. Dem Anschluss von Predator Bill Houlder(35.) folgte wohl die Angst vor dem 'traumatischen' Erlebnis vom März des letzten Jahres, denn den Hausherren drohte die Partie aus den Händen zu gleiten. Besonders die Abwehr und Goalie Jamie Storr wirkten plötzlich unsicher, so dass Nashville immer mehr Oberwasser gewann. Weil zudem unnötige Strafzeiten auf Seiten der Kings dazu kamen, trafen folgerichtig nur noch die 'Säbelzahntiger' aus der Stadt der Country Music. In Überzahl schossen Greg Classen(46.pp) und Rob Valicevic(47.pp) den Gleichstand, die Führung brachten die Treffer von Greg Johnson(55.) und Tom Fitzgerald(60.en). Durch diesen Sieg beförderte sich Nashville auf Rang neun im Westen und hat nur vier Punkte Rückstand auf den rettenden achten Platz, der im Moment von Phoenix beansprucht wird.

Donnerstag 01.02.2001

Montreal - N.Y. Rangers 2-4 (0-0/1-2/1-2)
Zu einem hochverdienten 4-2 Heimerfolg über die Montreal Canadiens kamen die New York Rangers vor 18.200 Zuschauer im Madison Square. Für die Canadiens war es das erste Spiel für ihren neuen Eigner George Gillett, einem Geschäftsmann aus Colorado, der 80,1% der Teamanteile sowie das gut 20.000 Zuschauer fassende Molson Center der Molson Inc. für $275 Millionen abgekauft hat. Auf dem Eis wehte dagegen bei den 'Habs' noch kein neuer Wind. Ein Drittel lang konnten sie zwar ein torloses Unentschieden halten, danach mussten sie sich aber dem druckvollen und aggressiveren Spiel der Rangers geschlagen geben. Petr Nedved(35./57.), Jan Hlavac(23.) und Rich Pilon(59.en) waren für die Treffer der Rangers verantwortlich und beendeten damit deren Negativserie von fünf Niederlagen in Folge. Auf Seiten der Canadiens konnten Stephane Robidas(40.) und Trevor Linden(59.pp) zwischenzeitlich zwei Mal den Rückstand auf ein Tor verkürzen.

Toronto - Carolina 4-3 (1-0/2-2/1-1)
Die Carolina Hurricanes haben zur Zeit Probleme vor heimischen Publikum zu gewinnen. Heute Nacht bezogen sie gegen die Toronto Maple Leafs ihre vierte Niederlage aus den letzten fünf Spielen in der heimischen Sports and Entertainment Arena. Dabei sah es zur Mitte der Begegnung gar nicht schlecht für die Hurricanes aus. Marek Malik(24.) und Jeff O'Neill(27.) hatten die Hausherren mit 2-1 in Front geschossen, nachdem zuvor Mats Sundin(12.) für die Maple Leafs getroffen hatte. Ende des zweiten Durchgangs folgte dann der Auftritt von Sergei Berezin(37./40.pp). Torontos russischer Torjäger überwand innerhalb von 3 1/2 Minuten zwei Mal Carolinas Schlussmann Arturs Irbe. Für die Vorentscheidung zu Gunsten der Kanadier sorgte knapp zehn Minuten vor Spielende Jonas Hoglund(51.). Die Hurricanes verstärkten zwar danach noch einmal ihre Angriffsbeühungen, es reichte aber nur noch zum Anschlusstreffer von Jeff O'Neill(56.), sein bereits 27. Saisontor, zum 4-3 Endstand.

Detroit - Columbus 3-2 (0-1/2-1/0-0/1-0)
Steve Yzerman(62.) sorgte nach 60 Sekunden in der Overtime mit seinem 3-2 Siegtreffer dafür, dass sich die Detroit Red Wings doch noch gegen den Neuen NHL-Franchisenehmer, die Columbus Blue Jackets, beide Punkte sichern konnten. Für die Jackets die 60 Minuten lang ein mehr als ebenbürdiger Gegner waren, endete damit eine Siegesserie von drei Spielen in Folge. Espen Knutsen(12.) und Steve Heinze(30.pp) hatten die Hausherren zwei Mal in Front gebracht. Doch Boyd Deveraux(30.) und Steve Duchesne(34.pp) konnten mit ihren Toren im Mitteldrittel den Spielstand jeweils egalisieren. Im torlosen Schlussabschnitt sahen sich die Red Wings desöfteren von den Blue Jackets in ihr eigenes Drittel gedrängt, konnten aber dem Angriffsdruck der Gastgeber mit viel Glück und Geschick schadlos überstehen.

Buffalo - Florida 2-5 (1-0/1-1/0-4)
Über 46 Minuten lang kontrollierten die Buffalo Sabres das Geschehen auf dem Eis der Nationwide Arena von Florida, lagen nach Toren von Chris Gratton(4.) und Erik Rasmussen(36.) bei einem Gegentreffer durch Marcus Nilson(30.) mit 2-1 in Front. Dann läutete Peter Worrell(47.), es war der erste Schuss auf das Gehäuse von Dominik Hasek im Schlussdrittel, eine erfolgreiche Aufholjagd der Panthers ein. Innerhalb der nächsten knapp zwei Spielminuten, konnten noch Pavel Bure(48.) und Olli Jokinen(49.) Hasek bezwingen. Den Schlusspunkt zum schmeichelhaften 5-2 Sieg setzte Floridas russischer Außenstürmer Pavel Bure(57.). Er war mit zwei Toren und zwei Assists der beste Akteur im Spiel.

New Jersey - N.Y. Islanders 2-3 (2-0/0-2/0-1)
Für eine Riesenüberraschung sorgten die New York Islanders, das punktschlechteste Team der Liga, mit einem 3-2 Heimerfolg über die amtierenden Stanley Cup Champions die New Jersey Devils. Zunächst lief alles nach Plan für die favorisierten Gäste: Im ersten Drittel hatten die Islanders nicht den Hauch einer Chance gegen die sowohl spielerisch, als auch kämpferisch haushoch überlegenen Devils. 14 zu 2 lautete das Torschussverhältnis nach 20 Spielminuten und Patrick Elias(2.) sowie Petr Sykora(19.) hatten eine 2-0 Führung herausgeschossen. Zur Mitte des zweiten durchgangs stellten Dave Scatchard(28.) und Tim Connolly(28.) mit ihren Ausgleichstreffern innerhalb von 16 Sekunden den Spielverlauf auf den Kopf. Die Devils konnten sich von diesem Rückschlag nicht mehr erholen und wenn sie einmal gefährlich vor dem gehäuse der Islanders auftauchten, dann war da noch John Vanbiesbrouck. New Yorks Schlussmann absolvierte eine seiner besten Saisonleistungen und brachte es auf insgesamt 37 Rettungstaten. Als zu Beginn des Schlussabschnitts Patrick Elias eine 2-Minuten Strafe absitzen musste, kam es für die Gäste noch schlimmer. Brad Isbister(45.pp) nutzte die daraus resultierende Überzahl zum 3-2 Siegtreffer und New Jersey musste zum ersten Mal seit acht Spielen ohne Punktgewinn das Eis verlassen.

Philadelphia - Pittsburgh 5-1 (3-1/2-0/0-0)
Bei den Pittsburgh Penguins lief heute Nacht in ihrer Heimpartie gegen die Philadelphia Flyers gar nichts zusammen. Gar nichts? Nein es gab da einen Akteur bei den Hausherren der leistete Widerstand gegen die dominierenden Flyers. Mario Lemieux(8.pp) markierte zum 1-1 Zwischenstand sein 16. Saisontor seit seiner Rückkehr in die NHL. Anschließend machten sich aber die müde wirkenden Hausherren durch viele unnötige Strafzeiten selbst das Leben schwer. Weitere Gegentreffer waren nur eine Frage der Zeit. Noch vor der ersten Pause konnten Keith Primeau(4./18.) und Jody Hull(14.sh) Philadelphia mit 3-1 in Front schießen. Im zweiten Durchgang war es dann Mark Recchi(29./38.pp) der mit zwei Toren zum 5-1 den Flyers ihren Auswärtserfolg sicherte. In der noch verbleibenden Spielzeit konzentrierten sich die Gäste, gestützt auf einen herausragenden Schlussmann Roman Cechmanek, erfolgreich auf ihre Defensivarbeit.

Chicago - Edmonton 2-3 (0-0/1-2/1-1)
Im heimischen Skyreach Centre sind die Edmonton Oilers eine Macht. Die Kanadier konnten heute Nacht gegen die Chicago Blackhawks ihren fünften Heimsieg in Folge feiern. In der insgesamt ausgeglichenen Partie schoss Edmontons Rookie Shawn Horcoff(49.) zur Mitte des letzten Spielabschnitts das 3-2 'Game Winning Goal' für die Hausherren. Bereits im zweiten Drittel waren die Oilers zwei Mal durch Tore von Ethan Moreau(27.sh) und Mike Comrie(29.) in Führung gegangen. Die Blackhawks hielten aber voll dagegen und Dean McAmmond(28.pp) sowie Blair Atcheynum(45.), mit seinem ersten Saisontor, egalisierten jeweils den Spielstand. Trotz ihrer durchaus ansprechenden Vorstellung, blieb Chicago zum vierten Mal in den letzten fünf Partien ohne Punktgewinn.

Nashville - Anaheim 3-0 (1-0/1-0/1-0)
Erfolgserlebnisse gab es in den letzten Wochen weder für die Nashville Predators noch für die heute gastgebenden Mighty Ducks of Anaheim zu feiern. Die Predators waren ohne Sieg aus den letzten sieben Partien nach Kalifornien angereist und die Ducks mussten zuletzt fünf Niederlagen in Folge wegstecken. Nur knapp 11.000 Besucher lockte dieses Aufeinandertreffen in demn Pond of Anaheim - Zuschauer-Minusrekord in der 8-jährigen NHL-Geschichte der Mighty Ducks. Die Zahlenden bereuten ihr Kommen. Sang- und klanglos gingen die Ducks mit 0-3 Toren unter. Schön verteilt auf die drei Spielabschnitte sorgten Vitali Yachmenev(10.pp), Rookie Marian Cisar(30.pp) und Denis Arkhipov(57.) mit ihren Treffern für einen verdienten Auswärtssieg der Predators. Nashvilles Schlussmann Mike Dunham hatte wenig Mühe mit den flügellahmen Sturmformationen der Ducks. Mit 26 Rettungstaten kam er zu seinem sechsten NHL-Shutout.

Mittwoch 31.01.2001

St. Louis - Boston 1-5 (0-3/1-1/0-1)
Zu einem hoch einzuschätzenden Achtungserfolg kamen die Boston Bruins vor 16.809 Zuschauern im heimischen Fleet Center. Sie bezwangen heute Nacht die st. Louis Blues mit 5-1 Toren und bauten dadurch ihre Siegesserie auf vier Spiele in Folge aus. Für eine komfortable 3-0 Führung der Bruins sorgten bereits im ersten Spielabschnitt Sergei Samsonov(7.), Brian Rolston(18.) und Per-Johan Axelsson(20.). Gästeschlussmann Brent Johnson musste daraufhin seinen Kasten für Roman Turek räumen. Im Mittelabschnitt taten die Blues etwas mehr für die Offensive. Belohnt wurden sie durch den Anschlusstreffer von Jamal Mayers(34.). Keine 5 Minuten später war es Bill Guerin(39.) der den alten 3-Tore Vorsprung wiederherstellte. St.Louis' erste Niederlage aus den letzten acht Partien gegen Boston machte im Schlussdrittel Per-Johan Axelsson(52.) mit seinem zweiten Tor des Abends komplett.

Detroit - New Jersey 1-3 (1-0/0-3/0-0)
Bereits über sieben Jahre liegt es zurück, dass die Detroit Red Wings mit zwei Punkten im Gepäck aus New Jersey heimreisen konnten. Detroits letzter Sieg in der Continental Airlines Arena datiert vom 20.11.1993. Beide Teams starteten in die heutige Partie sehr zurückhaltend. Doch einmal war die Devils Abwehr unachtsam. Kirk Maltby schnappte sich den Puck an der Bande, passte zu dem völlig frei vor Martin Brodeur stehenden Darren McCarty(13.) und dieser hatte wenig Mühe die Hartgummischeibe im Netz unterzubringen. Mit dieser 1-0 Führung für die Gäste ging es auch in die erste Pause. Den zweiten Durchgang dominierten die Hausherren. Insgesamt 22 Mal feuerten die Devils in diesem Drittel auf das von Chris Osgood gehütete Gehäuse der Gäste. Patrik Elias(29.), Petr Sykora(38.) und Bobby Holik(40.) münzten ihre Chancen in Tore um und sorgten somit für New Jerseys fünften Sieg aus den letzten sieben Spielen. Im torlosen Schlussabschnitt war es Devils Schlussmann Brodeur, der mit 17 Saves, darunter einige Glanzparaden, nichts mehr anbrennen ließ.

Ottawa - Washington 1-1 (0-1/0-0/1-0/0-0)
Daniel Alfredsson(41.pp) sorgte mit seinem Powerplaytor, nachdem 85 Sekunden im Schlussdrittel absolviert waren, für einen Punktgewinn der Ottawa Senators in deren Auswärtspartie bei den Washington Capitals. Beide Mannschaften schienen, obwohl noch gut 18 Minuten zu spielen waren, mit der Punkteteilung zufrieden und taten nur noch wenig für die Offensive.
Die Gastgeber waren nach knapp zehn Minuten durch Jeff Halpern(10.) mit 1-0 in Front gegangen. Anschließend waren es die kanadischen Gäste, welche die Akzente setzten. Doch Capitals Schlussmann Olaf Kölzig bewies sich vor allem im Mitteldrittel, in dem das Torschussverhältnis 13-3 zu Gunsten der Senators lautete, als Meister seines Faches.

Pittsburgh - Atlanta 6-3 (0-1/4-2/2-0)
Zum ersten Mal in dieser Saison war die Philips Arena von Atlanta bis auf den letzten Platz besetzt. 19.008 Besucher wollten den Auftritt der Pittsburgh Penguins gegen ihre Thrashers verfolgen. Die Hausherren begannen sehr engagiert und erarbeiteten sich zahlreiche Einschussmöglichkeiten. Zwei hiervon nutzten Shean Donovan(7.) und Gord Murphy(25.) um die Thrashers überraschend mit 2-0 in Front zu bringen. Doch jetzt legten die Gäste angeführt von Mario Lemieux einen Zahn zu und drückten die Thrashers in ihr Verteidigungsdrittel. Knapp 1 1/2 dauerte es bis es Robert Lang(26.) gelang den Rückstand zu verkürzen. Wann der Ausgleichstreffer fallen sollte, war nur noch eine Frage der Zeit, so dominierten die Penguins das Spielgeschehen im zweiten Durchgang. Kevin Stevens(27.), Ian Moran(33.) und Mario Lemieux(40.pp) trafen noch vor der zweiten Pause für die Gäste. Auf Seiten der Hausherren nutzte Andrew Brunette(36.pp) eine Überzahlsituation, um zum 3-3 Zwischenstand auszugleichen. Für die Entscheidung zu Gunsten von Pittsburgh sorgte, nachdem 95 Sekunden im Schlussdrittel absolviert waren, Martin Straka(42.ps) mit einem verwandelten Penalty Shot. 18 Sekunden vor Spielende war es Pittsburghs Teamkapitän Jaromir Jagr(60.en), der mit einem 'Empty Net Goal' den 6-3 Endstand herstellte.

Florida - Tampa Bay 3-4 (0-1/1-1/2-2)
10 Spiele in Folge gab es für die Tampa Bay Lightning nichts mehr zu gewinnen. Heute Nacht beendeten die Lightning mit einem 4-3 Erfolg über ihre Nachbarn aus Miami, den Florida Panthers ihre Negativserie. Der erste Spielabschnitt verlief, mit Ausnahme der 1-0 Führung der Lightning durch Martin St. Louis(10.), relativ unspektakulär. Doch nach der Pause bekamen die beiden Hauptschiedsrichter Devorski und Pollock mehr Arbeit als ihnen lieb war. Die Panthers versuchten über den Kampf zurück ins Spiel zu finden, die Lightning nahmen diese Herausforderung an und beide Teams überschritten dabei mehrmals den Rahmen des Erlaubten. Die Folge waren einige Überzahlsituation, die sowohl die Lightning durch Pavel Kubina(22.pp) und Todd Warriner(49.pp), als auch die Gäste durch Ray Whitney(34.pp) sowie Pavel Bure(54.pp) nutzten. In der Schlussphase des Derbys baute Todd Warriner(56.) die Führung der Hausherren auf 4-2 aus. So fiel Ray Whitneys(59.) drittes Tor für die Panthers, sein zweites in der Partie, nicht mehr weiter ins Gewicht.

Edmonton - Calgary 5-3 (1-1/0-1/4-1)
Zwei Drittel lang schien das westkanadische Derby zwischen den Calgary Flames und edmonton Oilers im Sinne der 17.139 Zuschauer im Saddledome von Calgary zu verlaufen. Die Hausherren waren nach Toren von Dave Lowry(19.pp) und Marc Savard(33.) sowie einem Gegentreffer durch Tom Poti(5.pp) mit einer 2-1 Führung in die zweite Pause gegangen. Doch 109 Sekunden genügten den Oilers zu Beginn des Schlussabschnitts um die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. Zunächst glich Eric Brewer(46.) zum 2-2 aus und als in der folgenden Minute Flames Derek Morris sowie Dave Lowry auf die Strafbank wandern mussten, war es Anson Carter(47.pp/48.pp), der mit zwei Powerplaytreffern innerhalb von 36 Sekunden, die Gäste auf die Siegerstraße führte. Jarome Iginla(57.pp) konnte zwar mit seinem Anschlusstreffer noch einmal für Spannung sorgen, doch als Calgarys Goalie Mike Vernon seinen Kasten zu Gunsten eines weiteren Feldspielers geräumt hatte, nutzte Ethan Moreau(60.en) den 'Freiraum' um den 5-3 Endstand herzustellen.

Minnesota - Vancouver 2-3 (1-0/1-1/0-1/0-1)
Die Vancouver Canucks zitterten sich im heimischen General Motors Place zu einem 3-2 Overtimeerfolg über die Minnesota Wild. Mattias Ohlund(62.) gelang nach 103 Sekunden in der Verlängerung das 'Game Winning Goal' für die Kanadier. Dass die Canucks überhaupt in der Zusatzschicht antreten durften, war der Verdienst von Trent Klatt(46.), der nach einem Schlagschuss von Brent Sopel den Rebound zum 2-2 verwandelte. Die Wild bereiteten den Kanadiern vor allem in den ersten zwei Spielabschnitten mehr Mühe als ihnen lieb war. Marian Gaborik(16.) und Aaron Gavey(36.) hatten den neuen NHL-Franchisenehmer zwei Mal in Front geschossen. Harold Druken(32.) war zur Mitte der Partie der 1-1 Ausgleichstreffer gelungen. Eklatante Schwächen wies wieder einmal das Überzahlspiel der Canucks auf. Neun Mal hatten sie einen Mann mehr auf dem Eis und konnten daraus kein Kapital schlagen. Aus den letzten 20 Powerplaysituationen konnte Vancouver nur zwei mal punkten.

Dallas - Los Angeles 0-8 (0-3/0-3/0-2)
Eindrucksvoll, mit einem 8-0 Kantersieg über die Dallas Stars, beendeten die Los Angeles Kings ihre Niederlagenserie von drei Spielen Folge. Erst zwei Mal in ihrer Franchisegeschichte konnten die Kalifornier einen ebenso hohen 'Zu-Null Sieg' erringen. Am 23. Januar 1975 wurden die Toronto Maple Leafs und am 24. Februar 1983 die Vancouver Canucks mit dem gleichen Ergebnis bezwungen. Heute Morgen hielt Jamie Storr mit 23 Saves seinen Kasten sauber und kam zu seinem 10. NHL-Shutout. Sein Gegenüber Ed Belfour musste dagegen wohl eine seiner bittersten Niederlagen in seiner langjährigen NHL-Karriere einstecken. Von den neun Torschüssen der Kings im ersten Drittel, konnte er nur sechs parieren. Jozef Stumpel(3.), Zigmund Palffy(12.) und Nelson Emerson(18.) hatten die Hausherren bis zur Pause mit 3-0 in Front geschossen. In den folgenden Spielabschnitten nahm das Debakel der völlig indisponiert auftretenden Stars seinen Lauf. Von seinen Vorderleuten völlig im Stich gelassen, musste Belfour nach Schüssen von Rob Blake(25.pp), Steven Reinprecht(32.), Ian Laperriere(50.) und Luc Robitaille(40./54.) noch weitere fü,nf mal den Puck hinter sich aus dem Netz holen.

Colorado - San Jose 3-1 (1-1/0-0/2-0)
Das Spitzenduell der Western Conference zwischen dem Tabellenführer der Pacific Division, den San Jose Sharks, und dem Erstplatzierten der Northwest Division, den Colorado Avalanche, entschieden die Gäste aus Denver durch zwei Tore von Chris Drury(47.) und Ville Nieminen(54.) im Schlussdrittel mit 3-1 für sich. Über weite Strecken der Partie waren die Kalifornier das bessere Team, gingen aber zu leichtfertig mit ihren Torchancen um, bzw. scheiterten an einem herausragenden Patrick Roy im Tor der Avalanche. Dabei hatten die Sharks einen Traumstart erwischt: Alex Korolyuk(2.) brachte sie bereits nach 107 Sekunden mit 1-0 in Front. Der Torjubel war noch nicht verhallt, da gelang Shjon Podein(3.) nur 46 Sekunden später der 1-1 Ausgleich.
Die Avalanche bauten durch den heutigen Auswärtserfolg ihre Siegesserie auf 7 Spiele aus. Seit dem 26. Dezember letzten Jahres, konnten die 'Avs' in jeder ihrer 16 folgenden Partien punkten.

Dienstag 30.01.2001

Tampa Bay - Carolina 2-5 (0-2/2-1/0-2)
Kein Licht am Horizont in Sicht bei den Tampa Bay Lightning. Nur gut 8.000 Zuschauer wollten die Gäste aus Florida sehen und dabei standen doch die Aussichten der Carolina Hurricanes auf einen Heimerfolg, nach drei Niederlagen, ganz gut. Die Hurricanes enttäuschten nicht und ließen den Lightning letztendlich mit 5-2 Toren nicht den Hauch einer Chance. 35 zu 16 lautete nach 60 Minuten das Torschussverhältnis zu Gunsten der Hausherren, die nur zu Beginn des Mittelabschnitts etwas ins Straucheln kamen, als Tampas Fredrik Modin(23.pp/32.) mit einem Doppelschlag, die durch Marek Malik(9.) und Jeff O'Neill(13.) herausgeschossene Führung der Hurricanes egalisierte. Die Hausherren steckten diesen Rückschlag schnell weg. Jeff O'Neill(34.pp) mit seinem 25. Saisontor und Shane Willis(45.) sowie Martin Gelinas(59.) rückten die Kräfteverhältnisse wieder zurecht. Für die Lightning bedeutete dies die zehnte Niederlage in Folge.

Atlanta - N.Y. Rangers 7-2 (3-0/2-0/2-2)
16 Spiele lang warteten die Atlanta Thrashers auf einen doppelten Punktgewinn, ihren letzten Sieg konnten sie inmitten von Manhattan im Madison Square Garden feiern. Heute Nacht kehrten die Thrashers an die Stelle ihres Triumphes zurück und beendeten mit einem eindrucksvollen 7-2 Kantersieg gegen die New York Rangers ihre Negativserie. Die Fans der Rangers sind ja von ihrem Team einiges gewohnt, das was ihnen jedoch heute Nacht präsentiert wurde war schlicht und einfach katastrophal. Donald Audette(1.pp) läutete mit seinem Powerplaytreffer nach 56 Sekunden das Debakel der Hausherren ein. Noch vor der ersten Pause bauten Frantisek Kaberle(9.pp) und Herbert Vasiljev(16.) den Vorsprung auf 3-0 aus. Im Mitteldrittel kam es noch schlimmer für die Blueshirts: Shean Donovan(36.) sowie Chris Tamer(40.sh) sorgten für einen 5-Tore Vorsprung der Gäste. Als die Partie längst entschieden war betrieben Petr Nedved(41.) und Alexei Gusarov(49.), sein erstes Saisontor, noch etwas Ergebniskosmetik für die seit vier Spielen punktlosen Rangers. Doch auch die Gäste hatten noch zwei Mal bei den Treffern von Jiri Slegr(45.) und Ray Ferraro(48.) Grund zum Jubeln.

Toronto - St. Louis 1-2 (0-1/1-0/0-1)
Ein Unterzahltor von Mike Eastwood(45.sh) im Schlussdrittel ihrer Begegnung mit den Toronto Maple Leafs bescherte den St. Louis Blues einen glücklichen 2-1 Heimerfolg. Die kanadischen Gäste waren, nachdem sie einen frühen Rückstand durch Vladimir Chebaturkins(5.) erstem Saisontor als Blues weggesteckt hatten, über weite Strecken der Partie das aktivere Team, scheiterten aber mehrmals an St. Louis glänzend aufgelegten Schlussmann Roman Turek, der es auf 26 Saves brachte. Nur einmal gab es für ihn nichts zu halten: Vier Minuten waren im Mitteldrittel gespielt, als Cory Cross abzog und Shayne Corson(24.) den Puck zum 1-1 Zwischenstand abfälschte.
Die Blues mussten ohne ihre verletzten Stammspieler Al MacInnis, Chris Pronger, Pavol Demitra, Michal Handzus und Sean Hill auskommen. Mit von der Partie war wieder Jochen Hecht, nachdem er ein Spiel verletzungsbedingt pausierte.

Nashville - Phoenix 5-2 (1-0/1-1/3-1)
Zu einem unerwartet deutlichen 5-2 Erfolg kamen die Nashville Predators in der America West Arena der Phoenix Coyotes, deren Defensivleistung in den letzten Partien Wünsche offen lässt. Dem Niveau seiner Vorderleute passte sich heute Nacht auch Phoenixs All-Star Torhüter Sean Burke an. Er musste zum ersten Mal in dieser Saison fünf Gegentreffer hinnehmen und sah bei seinen Abwehrversuchen dabei nicht immer glücklich aus. Rookie Marian Cisar(15.pp), Mark Eaton(26.), Kimmo Timonen(42.), Patric Kjellberg(50.) und Jubilar Drake Berehowsky(57.), er bestritt seine 400. NHL-Partie, waren für die Tore der Predators verantwortlich. Auf Seiten der maßlos entäuschenden Hausherren trafen Mika Alatalo(25.) und Daniel Briere(57.pp).

Montag 29.01.2001

Philadelphia - Washington 2-4 (0-0/1-2/1-2)
Capitals Schlussmann Olaf Kölzig war der Held des Spiels. Mit 33 Saves, davon 25 in den beiden letzten Dritteln, brachte er die Philadelphia Flyers bei ihrem Gastauftritt im MCI Center von Washington zur Verzweiflung und war der sichere Rückhalt beim 4-2 Heimerfolg der 'Caps'. Die Flyers dominierten das Geschehen auf dem Eis, Tore konnten jedoch als erstes die Hausherren feiern. Nach einem torlosen ersten Spielabschnitt sorgten Sergei Gonchar(26.pp) und Peter Bondra(29.) mit ihren Treffern innerhalb von drei Minuten für eine 2-0 Führung. Vier Minuten später ließ Flyers Teamkapitän Eric Desjardins(33.pp) die Gäste auf eine Spielwende hoffen. 4 1/2 Minuten vor Drittelende bekam Capitals Chris Simon drei 2-Minuten Strafen aufgebrummt und die Gastgeber mussten sechs Minuten mit einem Mann weniger auf dem Eis auskommen. Diese Aufgabe erledigten sie mit Bravour. Kurz nachdem die Capitals wieder vollständig waren konnte Adam Oates(46.) den alten 2-Tore Vorsprung wieder herstellen. Mark Recchi(49.) sorgte mit seinem zehnten Saisontreffer noch einmal für Spannung, doch 46 Sekunden vor dem Ertönen der Schlussirene entschied Ulf Dahlen(60.en) mit einem 'Empty Net Goal' die Partie zu Gunsten der Capitals.

Ottawa - Montreal 1-4 (0-1/0-1/1-2)
Die Montreal Canadiens überraschten in der Nachmittagsbegegnung am Sonntag gegen die Ottawa Senators zum zweiten Mal an diesem Wochenende ihre treuen Fans positiv. Nach ihrem Sieg über Washington am Samstag, gaben sie auch ihren kanadischen Rivalen mit 4-1 Toren das Nachsehen und beendeten damit deren Siegesserie von fünf Spielen in Folge. Der wiedergenesene Center Trevor Linden(15.) brachte die Frankokanadier im ersten Spielabschnitt mit 1-0 in Front und nicht zum erten Mal taten sich die 'Habs' leichter, gegen ihre daraufhin wild anstürmenden Gäste zu punkten. Die Senators hatten fortan die wesentlich größeren Spielanteile, entblößten dabei aber auch ihre Abwehr und die Canadiens wussten den Freiraum mit stets gefährlichen Kontern zu nutzen. Durch zwei Powerplaytore von Saku Koivu(37.pp) und Patrice Brisebois(45.pp) konnten die Hausherren ihren Vorsprung vorentscheidend auf 3-0 ausbauen. Knapp 3 1/2 Minuten vor Spielende sorgte Shane Hnidy(57.) für den Ehrentreffer der Senators. Den Endstand stellte Patrick Poulin(60.en) mit einem 'Empty-Net-Goal' her.

Chicago - Vancouver 6-2 (2-1/2-0/2-1)
Als der ideale Aufbaugegner für die Chicago Blackhawks, die zuletzt drei Spiele in Folge verloren, fungierten heute Morgen die Vancouver Canucks im heimischen General Motors Place. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison musste Vancouvers Schlussmann Felix Potvin zumindest eine Teilschuld an der herben Heimpleite auf sich nehmen. Gleich beim zweiten Schuss der Blackhawks vom Bullypunkt weg durch Tony Amonte(4.) ließ Potvin die Scheibe durchrutschen. Ed Jovanovski(13.pp) bügelte den Fehler seines Torhüters durch den 1-1 Ausgleichstreffer wieder aus. Noch im ersten Spielabschnitt brachte Bob Probert(17.) die Gäste wieder in Front. Diese sorgten im zweiten Durchgang durch zwei Powerplaytore von Eric Daze(22.pp) und Tony Amonte(40.pp) für die Vorentscheidung. Im schlussdrittel bekam Bob Essensa den Vorzug vor Potvin. Auch Essensa konnte nur knapp drei Minuten sein Gehäuse sauber halten, dann baute Steve Dubinsky(43.) die Fü,hrung der Gäste auf 5-1 aus. Die beiden noch folgenden Tore erzielten Daniel Sedin(47.) für Vancouver und Blackhawks Steve Sullivan(56.). Trotz seiner zwei Gegentreffer war Gästeschlussmann Jocelyn Thibault mit insgesamt 38 Saves ein sicherer Rückhalt für sein Team.

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