NHL-Eishockeymagazin Archiv
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NEWSTICKER

Sonntag 28.01.2001

Vernon verlängert um ein Jahr
Der in Calgary geborene Torhüter Mike Vernon einigte sich am Wochenende mit dem Management der Flames über eine Ausweitung seines Vertrages um ein Jahr. Der mit 255 Siegen erfolgreichste Goalie in der Franchise-Geschichte der Flames, holte mit Calgary 1989 und mit den Detroit Red Wings 1997 den Stanley Cup. Außerdem spielte er bereits für die San Jose Sharks und die Florida Panthers. Die Bilanz des 37-jährigen Kanadiers beläuft sich auf 381 Siege, 257 Niederlagen und 89 Unentschieden, bei 26 Shutouts.

Freitag 26.01.2001

Stars in nächster Zeit ohne Keane und Matvichuk
Die Dallas Stars müssen in nächster Zeit ohne zwei ihrer defensiven Schlüsselspieler auskommen. Rechtsaußen Mike Keane, ein exzellenter Forechecker und Verteidiger Richard Matvichuk, der häufig gegen die gegnerischen ersten Reihen spielt, wurden auf die Verletztenliste gesetzt. Keane ist mit einem Haarriss am Knöchel drei bis sechs Wochen außer Gefecht, während Matvichuk am Mittwoch vom Puck im Gesicht getroffen wurde und sich den Kiefer brach. Er unterzog sich einer Operation und fällt für eine unbestimmte Zeit aus.

Avalanche im Sommer in Skandinavien
Schon lange war es ein Gerücht, jetzt wurde es offiziell bestätigt: Die Colorado Avalanche wird während ihrem Sommertrainingslager im September einen Abstecher nach Skandinavien machen. Dabei werden Spiele gegen den schwedischen Meister Djurgarden Stockholm und einen weiteren Gegner, sowie in Helsinki gegen Jokerit aus der finnischen Liga auf dem Programm stehen. Besonders Center Peter Forsberg wird sich über den Ausflug in seine Heimat freuen.

Donnerstag 25.01.2001

Zehenbruch bei Vancouvers Cassels
Die Vancouver Canucks müssen bis zu sechs Wochen auf ihren Stürmer Andrew Cassels verzichten. Der mit 45 Punkten zweitbeste Scorer des Teams erlitt am Samstag einen Bruch des großen Zehens am rechten Fuß. Er wurde von einem Gewaltschuss von St. Louis Al MacInnis getroffen. Der Blues Verteidiger wird vor allem in Torhüterkreisen gefürchtet, nachdem er mit seinen 'Geräten' letzte Saison zwei Goalie an der Hand verletzte, als diese den Puck fangen wollten. Nun müssen sich auch die gegnerischen Außenspieler in Acht nehmen.

Mittwoch 24.01.2001

Jovanovski ersetzt Pronger beim All-Star Game
Vancouver Verteidiger Ed Jovanovski wird den verletzten Chris Pronger von den St. Louis Blues beim All-Star Game am 4. Februar in Denver ersetzen. Es ist die erste Berufung des 24-jährigen und Nummer 1 Draft Picks von 1994. Jovanovski, der 1999 im Bure-Trade von Florida nach Vancouver kam, absolviert zur Zeit seine beste Offensivsaison mit sieben Toren und 19 Assists.

Zhamnov mit Kehlkopfverletzung
Chicago Blackhawks Center Alexei Zhamnov fällt für eine unbestimmte Zeit mit einer Kehlkopfverletzung aus. Er wurde am Sonntag im Spiel von einem abgefälschten Puck am Hals getroffen. Der 30-jährige Russe wird nun intensiver untersucht, um Langzeitfolgen auszuschließen.

Montag 22.01.2001

Pronger muss sich Knieoperation unterziehen
St. Louis Blues Verteidiger Chris Pronger wird sich am morgigen Dienstag einer Knieoperation unterziehen und fällt daher vier bis sechs Wochen aus. Der Kapitän der Blues hat bereits neun Spiele absolviert, nachdem er sich am 4. Januar im Spiel gegen Nashville einen Knorpelschaden im linken Knie zugezogen hatte. Aufgrund der bleibenden Probleme und Schmerzen entschloss sich der 26-jährige Kanadier nun zu dem Eingriff und will dabei kein Risiko eingehen. 'Ich will nicht, dass es zu einem Problem in den Playoffs wird, wenn alles zählt. Vier Wochen jetzt könnten schnell zu zwei Monaten werden', verdeutlichte Pronger die Problematik hinsichtlich der möglichen Ausweitung der Verletzung. Chris Pronger ist mit zur Zeit 41 Scorerpunkten der beste Verteidiger der Blues und Viertbeste der gesamten NHL. Er fällt damit auch für das All-Star Game am 4. Februar in Denver aus.

Sonntag 28.01.2001

Washington - Montreal 2-4 (0-1/1-1/1-2)
Zuletzt gab es für die Montreal Canadiens nur wenig zu erben, wenn sie Zuhause gegen die Washington Capitals antreten mussten, acht Niederlagen und ein Unentschieden lautete ihre Negativbilanz vor heimischen Publikum gegen die US-Hauptstädter. Heute Nacht hatten die 'Habs' mal wieder Grund zur Freude: Dank zweier schnelle Tore von Sheldon Souray(48.) und Chad Kilger(50.) innerhalb von 107 Sekunden zur Mitte des Schlussdrittels, kurz nachdem Steve Konowalchuk(48.) den Spielstand egalisiert hatte, gaben sie den Capitals mit 4-2 das Nachsehen. Zuvor sahen die 20.349 Zuschauer im Molson Centre bezüglich der Spielanteile zwei sehr unterschiedliche Spielabschnitte. Das erste Drittel dominierten die Frankokanadier. Mehrmals musste Olaf Kölzig im Tor der Caps rettend eingreifen. Nichts zu halten gab es aber für ihn, als Saku Koivu(20.) kurz vor Drittelende aus einem Powerplay heraus die verdiente 1-0 Führung erzielte. Nach der Pause bekamen die Gäste langsam die Oberhand. Es dauerte nur gut 2 1/2 Minuten und Adam Oates(23.) glich den Spielstand zum 1-1 aus. Die 'Caps' setzten die Hausherren auch danach unter Druck, mussten aber erneut als sie einen Mann weniger auf dem Eis hatten, durch Oleg Petrov(34.pp) einen Rückstand hinnehmen.

Philadelphia - Carolina 4-3 (1-2/2-1/1-0)
18.713 Besucher im Sports Entertainment Center von Raleigh sahen eine sehr unterhaltsame Nachmittags-Begegnung zwischen ihren Carolina Hurricanes und den Philadelphia Flyers. Die Gäste aus Pennsylvania begannen furios. Sie drängten die Hurricanes von Spielbeginn an in ihre Verteidigungszone. Nach 3 1/2 Minuten musste Carolinas Dave Karpa auf die Strafbank wandern und die Flyers benötigten nur 6 Sekunden um aus der nummerischen Überlegenheit durch Daymond Langkow(4.pp) Kapital zu schlagen. Bis zur zehnten Spielminute dauerte es, ehe die Hurricanes erstmals auf das von Roman Cechmanek gehütete Gehäuse schossen. Doch binnen 43 Sekunden stellten Shane Willis(13.) und Jeff O'Neill(13.) den Spielverlauf auf den Kopf und brachten die Hausherren mit 2-1 in Front. Noch schlimmer kam es für Philadelphia zu Beginn des Mittelabschnitts. Jeff O'Neill(25.) schnappte sich in der neutralen Zone den Puck, lief alleine auf Cechmanek zu und verlud Flyers Goalie indem er zuerst einen Schlagschuss antäuschte und danach die Scheibe durch dessen Schoner schob. Die Gäste gaben sich aber noch lange nicht auf. Profitierend von einem Fehler durch Hurricanes Schlussmann Arturs Irbe, der an der Bande stehend die Scheibe Paul Ranheim(28.sh) zuspielte, setzten die Flyers zur Aufholjagd an. Peter White(37.) und Simon Gagne(51.) sorgten mit ihren Treffern zum 4-3 Endstand für Philadelphias vierten Sieg in Folge.

Minnesota - Los Angeles 4-1 (0-0/1-0/3-1)
Dass die Minnesota Wild als neue Franchise in der heimischen Arena ein durchaus ernstzunehmender Gegner fü,r die Etablierten sind, haben sie in dieser Saison schon mehrmals bewiesen. Bei Auswärtspartien lag aber noch vieles im Argen. Jetzt haben die Wild auch Gefallen daran gefunden in fremden Stadien zu punkten. Gestern Abend bezwangen sie die Los Angeles Kings deutlich mit 4-1 Toren und konnten damit ihren zweiten Auswärtssieg in Folge verbuchen. Im Mittelpunkt des Spielgeschehens stand dabei Wilds Schlussmann Manny Fernandez, der es auf 35 Saves brachte. Erst zwölf Minuten vor Spielende verdarb Rookie Eric Belanger(49.) mit dem Ehrentreffer für die Kings dem herausragenden Gästetorhüter seinen fünften Saison-Shutout. Doch die Wild konnten damit leben, lagen sie doch zu diesem Zeitpunkt bereits nachdem Andy Sutton(32.pp), Wes Walz(48.) und Marian Gaborik(49.) getroffen hatten mit 3-0 vorne. Den Schlusspunkt setzte Marian Gaborik(60.pp,en) mit seinem zweiten Tor an diesem Nachmittag, einem 'Empty-Net-Goal'.

New Jersey - Boston 3-4 (1-1/1-1/1-1/0-1)
Die New Jersey Devils haben nach der Overtime-Niederlage vom Donnerstag gegen die St.Louis Blues erneut in der Verlängerung ein Spiel verloren. Diesmal konnten die Boston Bruins im heimischen Fleet Center den amtierenden Stanley-Cup-Sieger ein 4-3 abtrotzen und befinden sich nach den erfolgreichen letzten Wochen auf Playoff-Kurs. Die Tore in der letzten Nacht verteilten die Akteure gerecht je eins auf jeder Seite und Drittel. Im ersten Durchgang gelang Devil Petr Sykora(14.) sein 17ter Saisontreffer, Bostons Joe Thornton(19.sh) erzielte den Gleichstand. Während des Mitteldrittels gingen erneut die Gäste aus New Jersey in Person von Sergei Brylin(36.) in Führung, ehe Dixon Ward(37.) den Zwischenstand von 2-2 herstellen konnte. Für die dritte Führung in diesem turbulenten Spiel sorgte Jason Arnott(46.), dessen Leistung von Sergei Samsonov(56./62.), der auch das Siegtor besorgte, knapp zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit erneut egalisiert wurde.

N.Y. Rangers - Toronto 1-3 (0-1/0-0/1-2)
Für die Toronto Maple Leafs war dieses Heimspiel gegen die New York Rangers bereits die sechste Begegnung innerhalb von elf Tagen. Dass die Ahornblätter deswegen keineswegs müde sind bewiesen sie mit einem überzeugenden 3-1 Sieg über die Mannen vom 'Big Apple', die ihre elfte Auswärtsniederlage innerhalb der letzten 14 Partien in der Ferne einstecken mussten. Der erste erfolgreiche Schütze der vergangenen Nacht war der Ex-Kölner Sergei Berezin(20.pp), der 31 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels Gäste-Goalie Kirk MacLean überwinden konnte. Nach einem torlosen zweiten Abschnitt gelang Torontos Darcy Tucker(47./55.) der Zwischenstand von 2-0, ehe Theoren Fleury(50.) auf 1-2 verkürzen konnte. Den erneuten Zwei-Tore-Abstand und gleichzeitig Endstand von 3-1 stellte wieder der 25-jährige Center Tucker her.

Buffalo - N.Y. Islanders 2-1 (1-0/0-0/1-1)
Alle Anwesenden im Nassau Coliseum waren gespannt auf das Saisondebut des jungen Torhüters Rick DiPietro von den New York Islanders, der vor dieser Spielzeit als erster Goalie in der NHL-Geschichte als Nummer 1 im Draft Pick gezogen wurde. Für einen Sieg hatte seine gute Leistung allerdings noch nicht gereicht, denn obwohl der Rookie seine Qualitäten im Umgang mit dem Stock mehrmals zu erkennen gab, war er doch machtlos an den beiden Gegentreffern von Dave Andreychuk(6.pp) und Stu Barnes(42.). Für die gastgebenden Islanders war Dave Scatchard(41.) mit seinem elften Saisontor erfolgreich. DiPietro musste gut vier Minuten vor der Schlusssirene das Eis wegen Wadenkrämpfe verlassen und wurde durch Wade Flaherty ersetzt.

Atlanta - Pittsburgh 1-5 (0-2/0-2/1-1)
Der 28. Dezember 2000 wird immer mehr für die Atlanta Thrashers zu einem denkbaren Datum, denn an diesem Tag konnten die Südstaatler zum letzten Mal einen Sieg feiern. Damals gewannen sie gegen die New York Rangers mit 4-1 und mussten seitdem elf Niederlagen bei nur drei Unentschieden einstecken. In der letzten Nacht verloren die Thrashers in Pittsburgh klar mit 1-5. In dieser äußerst hart geführten Partie mussten die Schiedsrichter nicht nur 14 Zweiminuten-Strafen aussprechen, sondern zusätzlich fünf Faustkämpfe 'leiten'. Dass des öfteren dank fehlender Spieler viel Platz auf dem Eis war, nutzten die Penguins geschickt aus und gingen im ersten Drittel durch Jan Hrdina(7.) und Alxei Kovalev(11.) mit 2-0 in Führung. Auf 4-0 erhöhten im Mittelabschnitt die beiden gelb-schwarzen Stürmer Kevin Stevens(26.pp) und Robert Lang(33.). Bevor Atlantas Gord Murphy(58.pp) den Ehrentreffer erzielen konnte und damit Pittsburghs Goalie Garth Snow den Shutout vermieste, überwand Jaromir Jagr(42.) den bemittleidenswerten Gästetorhüter Jan Hnilicka zum 5-0.

Tampa Bay - Florida 2-3 (1-1/1-0/0-1/0-1)
Im Spiel der beiden Erzrivalen aus Florida, konnten die gastgebenden Panthers die Tampa Bay Lightning mit 3-2 nach Verlängerung besiegen und fügten damit den Gästen die neunte Niederlage in Folge zu. Dabei gingen die blau-weißen Akteure zwei Mal durch Frederik Modin(9.) und Brian Holzinger(39.) mit 1-0 bzw. 2-1 in Führung, doch die beiden Panther Pavel Bure(12./61.) und Marcus Nilson(55.) konnten jeweils den Gleichstand wieder herstellen. 'The Russian Rocket', der mit seinen 28 Saisontoren bislang mehr als 1/4 aller 111 Treffer der Panthers erzielen konnte, sorgte im Extradrittel für den Endstand von 3-2, indem er die Richtung eines Passes von Kollege Robert Svehla geschickt ins Tor ablenkte.

Anaheim - Columbus 1-2 (1-0/0-0/0-2)
Die fünfte Niederlage in Folge kassierten die Mighty Ducks of Anaheim in der vergangenen Nacht bei den Columbus Blue Jackets und befinden sich mit einem Rückstand von zwölf Punkten weiterhin auf den letzten Platz hinter den Los Angeles Kings in der Pacific Division. Die Mannen aus Columbus liegen in ihrer Central Division zwar nicht besser, konnten aber jetzt zum ersten Mal gewinnen, nachdem sie mit einem Rückstand in das letzte Drittel gestartet waren. Zuvor kassierten die Blue Jackets unter einer solchen Voraussetzung 23 Niederlagen bei nur einem Unentschieden. Für die Führung der Gäste sorgte Marc Chouinards(5.) erster Saisontreffer nach nur 251 Sekunden Spielzeit. Der ehemalige Linksaußen der legendären Hartford Whalers, Geoff Sanderson(42./48.pp), brachte die Gastgeber erst im letzten Spielabschnitt mit seinen zwei Toren innerhalb von weniger als sieben Minuten auf die Siegerstraße.

San Jose - St. Louis 4-3 (1-1/1-2/1-0/1-0)
Am Donnerstag bei ihrem Overtimeerfolg gegen die New Jersey Devils hatten die St. Louis Blues das Glück auf ihrer Seite. Heute Nacht im heimischen Savvis Center gegen die San Jose Sharks mussten sie dagegen durch ein Tor von Sharks Verteidiger Brad Stuart(62.) nachdem 111 Sekunden in der Verlängerung gespielt waren eine herbe 3-4 Niederlage hinnehmen. Die Blues kontrollierten von der ersten Minute an das Geschehen auf dem Eis, gingen aber zu leichtfertig mit den sich ihnen bietenden Torchancen um. 31 zu 14 lautete das Torschussverhältnis zu ihren Gunsten. Zwei Powerplaytreffer von Daniel Corso(20.pp) und Scott Young(33.pp) sowie Jamal Mayers(26.) fünftes Saisontor waren ihre Ausbeute in der regulären Spielzeit. Die sehr defensiv ausgerichteten kalifornischen Gäste, die seit mittlerweile sechs Spielen auswärts ungeschlagen sind, gingen durch Gary Suter(11.pp) 1-0 in Führung und konnten in der Folgezeit zwei Mal durch Tore von Stephane Matteau(30.) und Teamkapitän Owen Nolan(44.pp) einen Rückstand wettmachen.

Colorado - Nashville 5-1 (0-1/2-0/3-0)
Die letzte Niederlage der Colorado Avalanche liegt bereits über einen Monat zurück. Damals, am 26. Dezember 2000, unterlagen sie den Nashville Predators mit 2-5 Toren. Heute Nacht nahmen die 'Avs' eindrucksvoll Revanche hierfür. Dabei sah es zunächst danach aus, als könnten die Hausherren die favorisierten Gäste erneut ärgern. Nach 80 Sekunden musste sich Colorados Rookie Torhüter David Aebischer durch Vitali Yachmenev(2.) zum 1-0 überwinden lassen. Anschließend spielte nur noch ein Team, das von Headcoch Bob Hartley. In der gesamten Partie ließen die Avalanche nur neun(!) Torschüsse der Hausherren zu - für beide Mannschaften ein neuer Franchiserekord. Völlig frustriert kommentierte Predators' Coach Barry Trotz das Spielgeschehen: "Sie haben uns vorgeführt. Sie kontrollierten den Puck und wir liefen hinterher, ohne Chance ihn zurückzubekommen." Gelegenheit an die schwarze Hartgummischeibe zu gelangen, hatten die Predators bei Bullys nach Toren von Joe Sakic(24.pp), Martin Skoula(36.pp), Ville Nieminen(48.), Milan Hejduk(52.) und Alex Tanguay(55.sh) zum hochverdienten 5-1 Endstand.

Vancouver - Calgary 5-3 (1-0/2-2/2-1)
Der Pengrowth Saddledome von Calgary war mit 17.139 Zuschauern zum neunten Mal in dieser Saison ausverkauft. Der Kulisse entsprechend boten die Calgary Flames und Vancouver Canucks ein mit viel Emotionen geführtes bis zur letzten Sekunde spannendes westkanadisches Derby. Am Ende konnten die Gäste aus Vancouver in der unterhaltsamen Partie mit wechselnden Führungen beide Punkte entführen. Scott Lachance(13.) hatte die Canucks 1-0 in Front geschossen. Der Vorsprung hielt bis zur ersten Pause. Anschließend haten die Hausherren Grund zur Freude, als sie Cory Stillman(23.pp) und Valeri Bure(30.) mit 2-1 in Führung brachten. Jetzt waren wieder die Canucks mit dem Tore schießen an der Reihe: Daniel Sedin(33.) und Jarkko Ruutu(37.) trafen zum 3-2. Die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste besorgte aus einer Powerplaysituation heraus Harold Druken(44.pp) mit dem 4-3. Für Spannung sorgte nur 15 Sekunden später durch seinen Anschlusstreffer Dave Lowry(44.). Fünf Minuten vor Spielende hatte Phil Housley den Ausgleich auf dem Schläger, traf aber nur den Pfosten. Markus Naslund(59.en) machte als noch 90 Sekunden zu absolvieren waren mit seinem 31. Saisontor Vancouvers Sieg perfekt.

Samstag 27.01.2001

Boston - Buffalo 2-1 (1-0/0-1/1-0)
Bostons Coach Mike Keenan äußerte sich nach dem 2-1 Auswärtserfolg seiner Bruins in der HSBC Arena von Buffalo voll des Lobes über seinen Schlussmann Byron Dafoe: "Er machte heute den Unterschied aus. Auf ihn war Verlass wenn es brenzlig wurde. Meiner Meinung nach war das sein bestes Spiel in dieser Saison." Mit 29 Saves war Dafoe ein sicherer Rückhalt. Vor allem bei nummerischer Überlegenheit brachte er mit seinen Paraden die Sabres zur Verzweiflung. Nur einmal, als Denis Hamel(21.pp) zu Beginn des Mittelabschnitts zum 1-1 ausglich war Dafoe chancenlos. Die Bruins konzentrierten sich hauptsächlich auf ihre Defensivarbeit, waren aber bei Kontern stets gefährlich und schließlich hatten sie da auch noch einen Mikko Eloranto(4./47.) in ihren Reihen der sich treffsicher zeigte und für beide Treffer der Bruins verantwortlich war.

N.Y. Islanders - N.Y. Rangers 3-2 (1-1/0-0/2-1)
Die New York Islanders konnten heute Nacht mit einem 3-2 Erfolg im Madison Square Garden das New Yorker Stadtduell gegen die Rangers für sich entscheiden. Für das Team von Long Island war dies erst der zweite doppelte Punktgewinn aus den letzten 13 Begegnungen. Herausragender Akteur auf Seiten der Islanders, die durch diesen Sieg ihren letzten Tabellenplatz in der Eastern Conference an die Tampa Bay Lightning abgaben, war Brad Isbister(48.pp/58.). Er assistierte bei der 1-0 Führung von Mariusz Czerkawski(5.) und sorgte mit seinen zwei Treffern im Schlussdrittel für den letztendlich spielentscheidenden Vorsprung. Auf Seiten der häufig unkonzentriert agierenden 'Blueshirts' trafen Jeff Toms(14.) und 32 Sekunden vor Spielende als die Partie bereits entschieden war Radek Dvorak(60.pp).

Ottawa - Florida 5-4 (0-1/2-2/2-1/1-0)
Mit seinem zweiten Tor im Spiel gegen die Florida Panthers nachdem noch gut zwei Minuten in der Overtime zu absolvieren waren, bescherte Marian Hossa(30.pp/63.) seinen Ottawa Senators einen 5-4 Erfolg. Die kanadischen Gäste waren schwach in die Partie gestartet. Nach 25 Spielminuten lagen sie bereits nach Gegentreffern von Pavel Bure(14.pp), Viktor Kozlov(21.) und Ex-Senator Vaclav Prospal(26.), er wechselte erst vergangenes Wochenende zu den Panthers, mit 0-3 hinten. Dann setzte Hossa bei einer 5 gegen 3 Überzahlsituation das Signal für die Aufholjagd. Radek Bonk(35.) und Chris Phillips(47.pp) glichen den Spielstand aus. Als noch knapp neun Minuten zu spielen waren brachte Alexei Yashin(52.) mit seinem 22. Saisontor die Kanadier erstmals in Front. Dass es für die Hausherren noch zu einem Ehrenpunkt reichte war der Verdienst von Dan Boyle(53.pp), der nur 1 1/2 Minuten später sein erstes Saisontor zum 4-4 Unentschieden markierte.

Anaheim - Detroit 2-3 (2-1/0-0/0-2)
Weder die Rückkehr des wiedergenesenen Paul Kariya, noch ein hervorragend aufgelegter Guy Hebert im Tor, konnte verhindern, dass die Mighty Ducks of Anaheim heute in der Joe Louis Arena von Detroit ihre vierte Niederlage in Folge einstecken mussten. Dabei hatte alles so gut für die Kalifornier begonnen. Als gut eine Viertelstunde gespielt waren, sorgten Tony Hrkac(16.) und Pascal Trepanier(17.) mit ihren Toren innerhalb von 54 Sekunden für eine 2-0 Führung der Gäste. Nur eine Minute später hatten die Ducks sogar bei Überzahl Gelegenheit den Vorsprung weiter auszubauen, doch statt dessen gelang Doug Brown(19.sh) der Anschlusstreffer für die Red Wings. Ab dem zweiten Durchgang spielten nur noch die Hausherren. Ein Drittel lang gelang es den in die Defensive gedrängten Ducks die knappe Führung zu verteidigen, doch im Schlussabschnitt wurde der Angriffsdruck zu groß. Steve Yzerman(45.) und Sergei Fedorov(54.pp) bezwangen Guy Hebert zum 3-2 Endstand.

San Jose - Dallas 2-1 (0-0/1-0/1-1)
21 Spiele lang hatte Marco Sturm nicht mehr für die San Jose Sharks getroffen, heute Nacht sorgte der deutsche Stürmer mit seinem zweiten Tor aus den letzten zwei Spielen für einen 2-1 Auswärtserfolg der San Jose Sharks bei ihren direkten Konkurrenten um die Spitzenposition in der Pacific Division, den Dallas Stars. Die Texaner kontrollierten eine gute halbe Stunde das Spielgeschehen in der Reunion Arena, scheiterten aber immer wieder an San Joses Schlussmann Evgeni Nabokov, der sich alleine im ersten Drittel 17 Torschüssen der Hausherren ausgesetzt sah. Gary Suter(31.) stellte zur Mitte der Partie mit seinem Treffer zur 1-0 Führung für die Sharks den Spielverlauf auf den Kopf. Die Stars verloren daraufhin bis zur zweiten Pause völlig den Faden. Zu Beginn des Schlussabschnitts hatten wieder die Texaner mehr Spielanteile. Dann folgte Marco Sturms(50.) eigentlich harmloser Schuss den Ed Belfour nicht halten konnte. Die schwarze Hartgummischeibe fiel aus dem Fanghandschuh und überquerte im Zeitlupentempo die Torlinie. "Das war ein wahrlich glücklicher Treffer. Manchmal hat man eben den Dusel auf seiner Seite." meinte hierzu der Torschütze. 6 1/2 Minuten vor Spielende verdarb Jamie Wright(54.) mit seinem ersten Saisontor Nabokov den verdienten Shutout.

Chicago - Colorado 2-5 (0-3/2-0/0-2)
'Business as usual.' Die Colorado Avalanche erfüllten auch gegen die Chicago Blackhawks gewohnt souverän ihre Hausaufgabe. Es dauerte keine zehn Minuten und die Partie im Pepsi Center von Denver war zu Gunsten der Avalanche entschieden. Zwei Mal Peter Forsberg(4./7.sh) und Eric Messier(10.) hatten die Hausherren innerhalb von sechs Minuten mit 3-0 in Front geschossen. Mit dem scheinbar sicheren Vorsprung im Rücken agierten die Avs im Mittelabschnitt etwas zu nachlässig. Sie bekamen die Quittung hierfür durch zwei Gegentore von Steve Sullivan(37.sh/38.sh) während die Gäste einen Mann weniger auf dem Eis hatten. Plötzlich stand die Partie auf der Kippe und die Blackhawks durften sich wieder Hoffnungen auf einen Punktgewinn machen. Chicago war aber im Schlusdrittel nicht in der Lage ihre druckvolle Spielweise fortzusetzen. Colorado bekam wieder die Oberhand und Joe Sakic(48.) sowie Stephane Yelle(48.) machten innerhalb von 15 Sekunden endgültig den Sieg der Hausherren perfekt.

Phoenix - Edmonton 1-1 (0-0/1-0/0-1/0-0)
Eine herbe Auswärtsniederlagen mussten zuletzt sowohl die Edmonton Oilers, 1-6 in San Jose, als auch die Phoenix Coyotes, sie verloren 2-6 in Vancouver, hinnehmen. So galt es für beide Mannschaften heute Nacht im Skyreach Centre von Edmonton 'Blos nicht wieder verlieren' und nach diesem Motto agierten auch die Teams. Die Absicherung des eigenen Gehäuses war die oberste Prämisse. Nach einem torlosen ersten Spielabschnitt nutzte Landon Wilson(24.pp) die zweite Powerplaysituation die sich seinen Coyotes bot zur 1-0 Führung. Die Kanadier taten sich auch nach dem Rückstand gegen die kompakt stehenden Gäste schwer. Als knapp zwei Minuten im Schlussdrittel absolviert waren, konnte Mike Grier(42.) einen Schuss von Jason Smith über die linke Schulter von Phoenixs Goalie Sean Burke zum letztendlich verdienten 1-1 Endstand abfälschen.

Freitag 26.01.2001

Toronto - Atlanta 2-1 (0-1/0-0/1-0/1-0)
Von Erfolgen verwöhnt waren zuletzt weder die Toronto Maple Leafs noch die Atlanta Thrashers. Für beide Mannschaften war beim heutigen Aufeinandertreffen ein Sieg Pflicht. Dies war den Teams auch anzumerken: 'Sich in der Abwehr nur keinen Fehler leisten' war die oberste Devise. Auf Seiten der Leafs hielt der Vorsatz gerade einmal 12 Minuten, dann musste Yanic Perreault auf die Strafbank und postwendend gelang Ray Ferraro(13.pp) das 1-0 für die Hausherren. Sollte den Thrashers nach zwölf sieglosen Spielen in Folge endlich wieder ein doppelter Punktgewinn gelingen? Lange Zeit hatte es den Anschein. Die Leafs waren zunächst nicht in der Lage Atlantas kompakt stehende Abwehr zu knacken. Als noch gut sieben Minuten in der regulären Spielzeit zu spielen waren, schaffte Gary Roberts(53.pp) aus einer Überzahlsituation heraus den erlösenden Ausgleich für die Kanadier und nach 39 Sekunden in der Overtime war es Bryan McCabe(61.) der den Gästen beide Punkte bescherte.

Ottawa - Tampa Bay 5-2 (1-1/0-0/4-1)
Fast 57 Minuten lang verteidigten die Tampa Bay Lightning in der Heimpartie gegen die Ottawa Senators mit viel Geschick aber auch Glück ihr Tor, dann schlugen Mike Fisher(57.), Shawn McEachern(58.) sowie Rob Zamuner(60.en) innerhalb von 137 Sekunden drei Mal zu und die Lightning standen wieder einmal mit leeren Händen da. Die von Spielbeginn an dominierenden Kanadier kamen trotz eines Torschussverhältnisses von 26 zu 11 nach 40 Minuten nicht über ein 1-1 Unentschieden hinaus. Brad Richards(24.pp) hatte die Hausherren im zweiten Drittel völlig überraschend in Führung gebracht und Ivan Ciernik(26.) war nur wenig später der Ausgleich gelungen. Ivan Ciernik(48.) war es auch, der nach gut sieben Minuten im Schlussabschnitt mit seinem zweiten Saisontor erstmals die Gäste in Front brachte. Die Freude darüber trübte sich zwei Minuten später wieder ein, als Alexander Kharitonov(50.) den Spielstand egalisierte.

New Jersey - St. Louis 3-4 (1-2/0-0/2-1/0-1)
Eine 63-minütige Eishockeygala boten heute Nacht das zweitbeste Team der Eastern Conference, die New Jersey Devils, und die zweitplatzierten im Westen, die St. Louis Blues den 19.611 Zuschauer im ausverkauften Savvis Center von St. Louis. Beide mannschaften setzten auf dem Eis das um, was ihre Tabellenpositionen versprachen. Schnelles Kombinationsspiel, zahlreiche Torszenen, harten Körpereinsatz ohne dabei den Rahmen des Erlaubten häufig zu verlassen und last but not least mehr als eine handvoll Tore. Pierre Turgeon(41.pp/64.) avancierte 103 Sekunden vor dem Ende der Overtime mit seinem zweiten Tor in der Partie zum Matchwinner für die Hausherren, als er vor dem Gehäuse von Martin Brodeur stehend einen Schlagschuss von Todd Reirden zum 4-3 Siegtreffer abfälschte. Schon kurz vor Ende der regulären Spielzeit, 1,5 Sekunden waren noch zu spielen, hatten die Blues den Torjubel auf den Lippen: Jamal Mayers(4.), neben Turgeon einer der auffälligsten Akteure auf Seiten der Blues, beförderte den Puck über die Torlinie. Der Treffer wurde aber nach Videobeweis wegen zu hohen Stocks aberkannt. Mayers war bereits an beiden Treffern der Blues zur 2-0 Führung beteiligt. Das erste Tor besorgte er selbst und bei Alex Khavanovs(12.) Schlagschuss von der blauen Linie wurde ihm ein Assist gutgeschrieben. 0,2(!) Sekunden waren im ersten Drittel zu absolvieren, als Patrick Elias(20.) einen Rebound zum Anschlusstreffer verwandelte. Dies war das Zeichen für die Aufholjagd der amtierenden Stanley Cup Champions, die ab dem zweiten Drittel immer besser ins Spiel kamen und im Schlussabschnitt in der Verteidigungszone der Blues wirbelten. Aufgrund der Spielanteile hochverdient, gelang es Scott Gomez(44.) und Alexander Mogilny(47.pp) den 2-Tore Rückstand zu egalisieren und den Devils einen Ehrenpunkt zu sichern.

Philadelphia - Chicago 5-1 (2-0/2-1/1-0)
Ohne fünf Stammspieler, Alex Zhamnov, Boris Mironov, Stephane Quintal, Jaroslav Spacek und Chris Herperger waren verletzt, empfingen heute Nacht die Chicago Blackhawks im heimischen United Center die in letzter Zeit stark auftrumpfenden Philadelphia Flyers - und die Gäste wurden vollauf ihrer Favoritenrolle gerecht. Profitierend von einem unsicher agierenden Schlussmann Jocelyn Thibault, Chicagos Stammtorhüter brachte es bis zu seiner Auswechslung im Mitteldrittel, als Rookie Michel Larocque sein NHL-Debut gab, auf nur 7 Saves. Vier Mal durch Keith Primeau(1.), Dan McGillis(20.pp), Simon Gagne(21.) und Jody Hull(28.) hatte sich Thibault bezwingen lassen und die Partie war nach gut 27 Spielminuten bereits vorzeitig zu Gunsten der Flyers entschieden. Jetzt konnten es sich die Gäste leisten einen Gang zurückzuschalten. Ryan VandenBussche(37.) markierte den Ehrentreffer für die Blackhawks und im Schlussabschnitt war es Simon Gagne(48.pp) der mit seinem 21. Saisontor den 5-1 Endstand herstellte.

Calgary - Los Angeles 3-0 (0-0/1-0/2-0)
Calgarys Schlussmann Fred Brathwaite hielt sich gegen eine der offensivstärksten Mannschaften mit 21 Saves schadlos und war damit der Hauptgarant für den 3-0 Auswärtserfolg seiner Flames im Staples Center der Los Angeles Kings. Die kalifornischen Gastgeber, sie boten eine ihrer schlechtesten Heimvorstellungen, fanden 60 Minuten lang gegen die in der Defensive sehr konzentriert agierenden Flames kein Mittel um zum Torerfolg zu kommen. Selbst in Überzahl, mit einem Mann mehr auf dem Eis, taten sich die Kings schwer im Verteidigungsdrittel der Kanadier festzusetzen. Nach verhaltenem Beginn wurden die Gäste immer dominanter. Belohnt wurden sie für ihren Einsatz durch ein Powerplaytor von Derek Morris(38.pp). Vergeblich warteten die 13.616 Zuschauer darauf, dass jetzt der Knoten bei ihren Kings platzt und sie vehement auf den Ausgleich drängen würden. Im Gegenteil die Flames kontrollierten weiterhin das Geschehen auf dem Eis, ohne dabei viel Drang nach vorne zu zeigen. In der Endphase der Partie hatten die Kanadier sogar noch zwei Mal Grund zum Jubeln als Dave Lowry(57.) und Cory Stillman(59.en) ihren Flames den 10. Auswärtserfolg sicherten.

Donnerstag 25.01.2001

Florida - Washington 1-2 (0-1/1-0/0-1)
Mehr Mühe als ihnen lieb war, bereiteten die Florida Panthers den Washington Capitals im MCI Center der US-Hauptstadt. Letztendlich hatten aber die Hausherren, dank Peter Bondra(1.pp/49.) mit 2-1 Toren das Happy End auf ihrer Seite. Gerade einmal 59 Sekunden waren gespielt, als Bondra zum ersten Mal zuschlug. Er nahm im Powerplay einen Querpass von Dmitri Khristich auf und zog aus Höhe des rechten Bullykreises unhaltbar für Floridas Torsteher Roberto Luongo ab. Die Gäste aus dem sonnigen Süden kamen anschließend immer besser ins Spiel und erarbeiteten sich auch die hochkarätigeren Torchancen. Zur Mitte des zweiten Abschnitts gelang Mike Sillinger(30.) der erlösende Ausgleich. Doch nach sechzig Minuten standen die Panthers wieder einmal mit leeren Händen da. Peter Bondra hielt sich seinen Bewacher Anders Eriksson mit der rechten Hand vom Leibe und zirkelte mit dem Schläger in der linken Hand den Puck an Luongo vorbei zu seinem 56. 'Game-Winning-Goal'.

Carolina - N.Y. Rangers 3-2 (0-1/3-0/0-1)
Im direkten Duell um den achten Playoffplatz in der Eastern Conference zwischen den Carolina Hurricanes und den New York Rangers hatten heute Nacht die Gäste aus Carolina mit 3-2 Toren die Nase vorn und bauten damit ihren Vorsprung gegenüber den 'Blueshirt' auf sechs Punkte aus. Drei Tore im Mitteldrittel von Niclas Wallin(26.), David Tanabe(27.) und Martin Gelinas(35.) brachten die Hurricanes auf die Siegerstraße. Im ersten Spielabschnitt hatte Verteidiger Rich Pilon(7.), mit seinem ersten Tor seit 246 Spielen, die Hausherren 1-0 in Front gebracht. Brad Smyth(43.), auch für ihn war es das erste Saisontor, konnte im Schlussdrittel noch zum 2-3 Endstand verkürzen. Für die insgesamt enttäuschend agierenden Hausherren, war dies die erste Niederlage nach einer Erfolgsserie von 5 Spielen.

Boston - Toronto 2-1 (1-1/0-0/1-0)
Die harten Worte von Bostons Headcoach Mike Keenan nach der Niederlage der Bruins gegen Florida zeigten auf sein Team Wirkung. Heute nacht beendeten die Bruins mit einem 2-1 Auswärtserfolg im Air Canada Centre über die Toronto Maple Leafs ihre Negativserie von drei Spielen ohne Punktgewinn. Wie verwandelt gegenüber ihren letzten Auftritten präsentierten sich die Bruins. Sie bestimmten über annähernd 60 Minuten das Spielgeschehen. Den frühen Gegentreffer durch Torontos Teamkapitän Mats Sundin(4.) steckten sie schnell weg. Noch vor der ersten Pause gelang Andrei Nazarov(10.) der verdiente Ausgleich und als knapp sieben Minuten im Schlussabschnitt gespielt waren, markierte Jason Allison(47.), sein erstes Tor seit 15 Spielen, der Siegtreffer. Die Gastgeber konnten aus sechs Überzahlsituationen kein Kapital schlagen und zogen sich damit den Unmut ihrer Fans zu. Mit lauten Buhrufen und Pfiffen verfolgte eine Großzahl der 19.340 Zuschauer die peinlichen Versuche ihrer Leafs ein konstruktives Powerplay aufzuziehen.

Montreal - Pittsburgh 1-3 (0-1/0-1/1-1)
Wenn es für die Pittsburgh Penguins gegen die Montreal Canadiens ging, war Mario Lemieux(17./38./42.pp) schon immer besonders motiviert und hellwach. Warum sollte sich daran nach seiner Rückkehr etwas geändert haben. Im Alleingang erlegte Pittsburghs Center die Frankokanadier und setzte seine unglaubliche Erfolgsstory fort. Schön verteilt auf die Spielabschnitte traf Lemieux drei Mal und kam durch seine Saisontore 12 bis 14 zu seinem 40. NHL-Hattrick. Seinen letzten Hattrick erzielte er am 26. Januar 1997, auch damals, er schoss vier Tore, waren die Canadiens die Leidtragenden von Lemieuxs Treffsicherheit. Nicht den Hauch einer Chance hatten auch heute Nacht die kanadischen Gäste. Es schien fast als würden sie voller Bewunderung den Auftritt von Lemieux bestaunen, anstatt dagegen etwas zu unernehmen. Immerhin gelang den Canadiens noch der Ehrentreffer durch Rookie Eric Chouinard(58.pp).

Nashville - Detroit 3-4 (2-2/0-2/1-0)
Mit einem hochverdienten 4-3 Heimerfolg beendeten die Detroit Red Wings die Siegesserie ihrer heutigen Gäste aus Nashville von drei Spielen in Folge. Von der ersten Minute an machten die Red Wings Druck auf das von omas Vokoun gehütete Gehäuse, waren aber kurz unachtsam und David Legwand(4.) brachte die Predators 1-0 in Front. Unbeeindruckt von dem frühen Rückstand stürmten die Hausherren weiter und bekamen durch Tore von Mathieu Dandenault(8.) und Pat Verbeek(13.pp) erstmals die Oberhand. Noch vor der ersten Pause gelang Rookie Marian Cisar(14.) der schmeichelhafte Ausgleich für die Gäste. Zu Beginn des Mittelabschnitts musste Legwand auf die Strafbank und es dauerte nur elf Sekunden bis Martin Lapointe(22.pp) die nummerische Überlegenheit auf dem Eis in ein Tor umgemünzt hatte. Dixon Ward(39.) baute noch im gleichen Durchgang den Vorsprung auf zwei Tore aus. Den Schlusspunkt setzten wieder die Predators: Bill Houlder(56.) bezwang Detroits nicht immer sicher wirkenden Goalie Chris Osgood zum 3-4 Endstand.
Red Wings Verteidiger Larry Murphy bestritt seine 1.600. NHL-Partie und ist erst der zweite Spieler in der Geschichte der NHL der diesen Meilenstein erreicht. Nur Gordie Howe absolvierte mehr Spiele. Er brachte es auf 1.767 NHL-Begegnungen.

New Jersey - Dallas 4-1 (4-1/0-0/0-0)
Die New Jersey Devils legten bei ihrem Gastauftritt in Texas bei den Dallas Stars los wie die Feuerwehr und hatten nach 20 Spielminuten ihre Schuldigkeit getan. Bobby Holik(6.), Scott Niedermayer(11.), Petr Sykora(11.) und Alexander Mogilny(12.) hatten bis zu diesem Zeitpunkt, bei einem Gegentreffer durch Mike Modano(8.) eine 4-1 Führung für die amtierenden Stanley Cup Champions herausgespielt. Nach der ersten Pause lautete die Devise für die Gäste "Vorsprung verteidigen". Gestützt auf einen herausragenden Schlussmann Martin Brodeur gelang dies den Devils gegen die fortan wild anstürmenden Stars mit Bravour. 26 zu 8 lautete das Torschussverhältnis zu Gunsten der Hausherren in den letzten zwei Dritteln, doch Zählbares sprang für sie dabei nicht mehr heraus.

Phoenix - Vancouver 2-6 (0-2/1-3/1-1)
Schlechter hätten die Vorzeichen für die Vancouver Canucks bei ihrer Heimpartie gegen die Phoenix Coyotes kaum stehen können. Die Hausherren hatten zuletzt vier Niederlagen in Folge hinnehmen müssen und die Gäste aus Arizona waren mit fünf Spielen ohne Niederlage angereist. Doch jede Serie findet einmal ihr Ende und heute Morgen im General Motors Place waren es deren zwei. Mit 6-2 Toren fegten die Canucks die Coyotes vom Eis. Vor allem im Überzahlspiel zeigten sich die Kanadier äußerst konstruktiv. Markus Naslund(10.pp), Harold Druken(22.pp) und Todd Bertuzzi(49.pp) trafen, als die Canucks einen Mann mehr auf dem Eis hatten. Desweiteren zeichneten sich Josh Holden(6.) und Jarkko Ruutu(28.sh) erstmals in dieser Saison als Torschützen für die Kanadier aus. Trent Klatt(21.) sorgte, nachdem 24 Sekunden im Mitteldrittel gespielt waren, mit seinem achten Saisontor für die Vorentscheidung. Auf Seiten der maßlos enttäuschenden Coyotes betrieben Ex-Canuck Brad May(30.) und Keith Tkachuk(57.) Ergebniskosmetik.

Minnesota - Anaheim 5-0 (3-0/2-0/0-0)
Für die Mighty Ducks of Anaheim kam es heute Morgen knüppeldick. Die Minnesota Wild stürmten den Pond of Anaheim und gewannen mit 5-0 Toren. Wilds Neuzugang aus Pittsburgh Roman Simicek(14.pp/37.pp) avancierte bei dem unerwartet hohen Kantersieg der Gäste zum zweifachen Torschützen. Bereits bis zur ersten Pause hatten Simicek, Sergei Krivokrasov(10.) und Wes Walz(18.sh) eine 3-0 Führung herausgespielt. Scott Pellerin(33.) und Simicek mit seinem zweiten Powerplaytor in der Partie machten dann im Mitteldrittel das Debakel der Mighty Ducks perfekt. Ohne die verletzten Paul Kariya und Steve Rucchin produzierten die Angriffsreihen der Kalifornier vor dem Gehäuse von Manny Fernandez nur ein laues Lüftchen. Minnesotas Schlussmann bereiteten sie damit kaum Probleme. Mit 20 Saves, die meisten hiervon entsprangen Alibischüssen der Ducks, verdiente er sich seinen vierten Saison-Shutout.

Edmonton - San Jose 1-6 (1-2/0-2/0-2)
Kampflos wollten sich die Edmonton Oilers nicht geschlagen geben, also provozierten sie noch in den Schlussminten, als sie schon aussichtslos mit 1-6 hinten lagen, noch einige Faustkampfeinlagen. Diese überschüssige Energie hätten sie aber lieber zuvor dazu nutzen sollen ihrem bemitleidenswerten Schlussmann Dominic Roussel mehr Unterstützung bieten zu können. Brad Stuart(13.), Marco Sturm(20.), Niklas Sundstrom(28.), Jeff Friesen(33.), Patrick Marleau(48.) und Mike Ricci(51.pp) gaben beim Schützenfest in der San Jose Arena Roussel das Nachsehen. Den Ehrentreffer der Oilers, die im zweiten Spielabschnitt nur einmal Sharks Goalie Evgeni Nabokov prüften, schoss Verteidiger Sean Brown(14.).

Mittwoch 24.01.2001

Columbus - Buffalo 2-1 (0-0/2-1/0-0)
Die Columbus Blue Jackets überraschten heute Nacht mit einem 2-1 Erfolg in der HSBC Arena der Buffalo Sabres und beendeten damit ihre Niederlagenserie von fünf Auswärtsbegegnungen in Folge. Beide Mannschaften gingen sehr defensiv eingestellt in die Partie, so kam es im ersten Spielabschnitt zu nur wenigen wirklich guten Torszenen. Zu Beginn des Mitteldrittels gelang es Eric Rasmussen(25.) dann doch Gästeschlussmann Ron Tugnutt zu bezwingen. Nur 64 Sekunden später schlug Serge Aubin(26./37.) zum ersten Mal zu und egalisierte den Spielstand. Als noch gut drei Minuten im zweiten Durchgang zu absolvieren waren, fälschte Columbus' Rookie einen Schuss von Bruce Gardiner ins Netz ab und sorgte somit für die Führung der neuen NHL-Franchise. In der noch verbleibenden Zeit waren die Sabres nicht mehr in der Lage zurückzuschlagen und es schien fast so als hä,tten sie sich vorzeitig mit ihrer erst sechsten Heimniederlage vorzeitig abgefunden.

St. Louis - Montreal 5-2 (3-1/1-1/1-0)
St. Louis junge Sturmreihe mit Jochen Hecht(2.pp), Ladislav Nagy(12.) und Daniel Corso(18.) erlegte ein Rumpfteam der Montreal Canadiens, elf Spieler standen bereits vor der Partie auf deren Verletztenliste, fast im Alleingang. Die drei Stürmer sorgten mit ihren Treffern bereits im ersten Spielabschnitt für die Vorentscheidung zu Gunsten der Blues. Zwischenzeitlich hatte Chad Kilger(8.) zum 1-1 ausgeglichen. Etwas später zog sich Montreals Torschütze eine Verletzung zu und musste die Partie vorzeitig beenden. Noch einmal Hoffnung schöpften die Frankokanadier als Jim Campbell(36.pp) eine Überzahlsituation nutzte, um auf 2-3 zu verkürzen. Die Gäste blieben davon aber unbeeindruckt, forcierten daraufhin das Tempo und Alexander Khavanov(39.) sowie Scott Young(42.) sicherten den Blues mit zwei weiteren Treffern einen ungefährdeten 5-2 Erfolg.

Ottawa - N.Y. Islanders 3-2 (2-1/1-1/0-0)
Die Ottawa Senators reisen immer gerne nach Long Island. Heute Nacht landeten die Kanadier mit 3-2 Toren ihren achten Auswärtssieg aus den letzten zehn Spielen (8-0-2) im Nassau Coliseum der New York Islanders. Seit dem 6. Januar 1996 konnten die Islanders vor heimischen Publikum die Senators nicht mehr bezwingen. Vier Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels sorgte Rookie Martin Havlat(40.) beim Stande von 2-2 mit seinem elften Saisontor für die Entscheidung. Gestützt auf einen gut aufgelegten John Vanbiesbrouck im Tor, konnten die Hausherren die Partie bis zum Schluss, trotz haushoher Überlegenheit der Senators, spannend halten. Die zweimalige Führung der Gäste durch Alexei Yashin(8.) und Shawn McEachern(19.pp) egalisierten Claude Lapointe(16.), sein 100. NHL-Tor, sowie Mark Parrish(23.).

Atlanta - Nashville 3-4 (0-3/2-1/1-0)
Viel zu spät besannen sich die Atlanta Thrashers in der Partie gegen die Nashville Predators auf ihre Offensivqualitäten. Als die Topreihe der Thrashers mit Donald Audette(22.pp) und Ray Ferraro begannen Akzente zu setzen, lagen die Gäste bereits nach Gegentreffern von Marian Cisar(2.), Rob Valicevic(4.), Drake Berehowsky(13.pp) und Karlis Skrastins(24.) mit 0-3 bzw. 1-4 im Hintertreffen. Herbert Vasiljevs(28.) und Yves Sarault(42.) verkürzten auf 3-4 und sorgten damit noch für Spannung bis zum Ertönen der Schlusssirene. 2,1 Sekunden waren noch zu spielen, Gästetorhüter Damian Rhodes hatte seinen Kasten bereits verlassen, gelang Shean Donovan der scheinbare Ausgleich. Sein Treffer wurde aber nach Videobeweis wieder annuliert und die seit elf Spielen sieglosen Thrashers mussten wieder einmal das Eis als Verlierer verlassen.

Washington - Tampa Bay 5-2 (2-1/0-1/3-0)
Zwei Drittel lang konnten die Tampa Bay Lightning mit den favorisierten Washington Capitals im Ice Palace von Tampa ganz gut mithalten, doch letztendlich mussten sie wieder, zum siebten Mal in Folge, das Eis als Verlierer verlassen. Gut sechs Minuten vor Spielende stand es nach Toren von Nils Ekman(6.) und Martin St. Louis(23.) sowie Treffer der Capitals durch Brendan Witt(3.), sein erstes Saisontor, und Richard Zednik(14.) 2-2 Unentschieden. Im Schlussdrittel setzten die Gäste zu einem furiosen Endspurt mit drei Toren innerhalb von 4 1/2 Minuten an. Peter Bondra(54.pp) läutete diesen mit seinem Powerplaytreffer ein und Chris Simon(57.) sowie Jeff Halpern(59.en) machten Washingtons 5-2 Auswärtserfolg perfekt.

Phoenix - Calgary 4-2 (4-1/0-1/0-0)
Bereits nach einer Viertelstunde effektiver Spielzeit war die Partie der Phoenix Coyotes gegen die Calgary Flames zu ihren Gunsten entschieden und das Spiel für Calgarys Schlussmann Mike Vernon vorzeitig beendet. Gleich die erste zwei Schüsse der Gäste aus Arizona durch Teppo Numminen(1.) und Landon Wilson(3.) hatte Vernon passieren lassen müssen. Nachdem zwischenzeitlich Phil Housley(6.) auf 1-2 verkürzt hatte waren es Ossi Vaananen(13.) und erneut Landon Wilson(15.) die zehn Minuten später für die frühe Vorentscheidung sorgten. Die Coyotes konzentrierten sich in den noch verbleibenden gut 40 Spielminuten auf ihre Defensivqualitäten. Daraufhin bekamen die Hausherren zwar ein optisches Übergewicht, man hatte aber nie den Eindruck, selbst nachdem Valeri Bure(32.) der Anschlusstreffer gelungen war, dass die Flames in der Lage wären den fünften Sieg der Coyotes in Folge ernsthaft zu gefährden bzw. das Spiel noch zu ihren Gunsten zu wenden.

Dienstag 23.01.2001

Florida - Boston 3-2 (0-0/2-0/1-2)
Ein seltenes Erfolgserlebnis konnten heute Nacht die Florida Panthers im Fleet Center von Boston einfahren. Mit 3-2 bezwangen sie die Boston Bruins und kamen zu ihrem erst zehnten Saisonsieg. Gut 1 1/2 Minuten waren noch zu spielen, als Marcus Nilson hinter dem Tor stehend zu Viktor Kozlov(59.) passte, dieser sich gegen Axelsson durchsetzte und dann den Puck an Bostons Goalie Byron Dafoe vorbeifeuerte. Die Hausherren waren über annähernd die gesamte Spielzeit das optisch überlegene Team, scheiterten aber immer wieder an Panthers Schlussmann Roberto Luongo. Zu Beginn des Mittelabschnitts mussten die Hausherren sogar zwei Gegentreffer von Vaclav Prospal(22.pp) und Rob Niedermayer(29.) einstecken. Als sich schon viele der 14.770 Besucher im Fleet Center damit abgefunden hatten, dass Luongo heute nicht zu bezwingen ist, gelang es Don Sweeney(52.) und Brian Rolston(58.) den Spielstand zu egalisieren. 43 Sekunden später besiegelte Kozlov Bostons dritte Niederlage in Folge.

Los Angeles - Philadelphia 0-3 (0-1/0-1/0-1)
Philadelphias tschechischer Torhüter Roman Cechmanek hielt sich gegen das zur Zeit offensivstärkste Team der Liga, den Los Angeles Kings, bei 27 Torschüssen der Kalifornier schadlos und kam zu seinem vierten Saison-Shutout. In der insgesamt ausgeglichenen Begegnung im First Union Center zu Philadelphia war es das bessere Überzahlspiel der Flyers das die Partie zu ihren Gunsten entschied. Während die Gäste aus fünf Powerplaysituationen kein Kapital schlagen konnten, waren es auf Seiten der Hausherren Simon Gagne(19.pp) und Mark Recchi(34.pp), die je eine nummerische Überlegenheit auf dem Eis in ein Tor und damit zur 2-0 Führung der Flyers ummünzten. In den letzten 1 1/2 Spielminuten als Kent Manderville. auf der Strafbank Platz nehmen musste, versuchten die Kings mit 6 gegen 4 erfolglos den Anschlusstreffer zu erzielen. Neun Sekunden vor Spielende stellte Luke Richardsson(60.sh/en) mit einem 'Empty Net Goal' den 3-0 Endstand her.

N.Y. Rangers - Carolina 5-2 (0-1/3-0/2-1)
Es ist schon fast zwei Monate her, dass die New York Rangers ihren letzten Auswärtserfolg feiern konnten. Heute Nacht beendeten sie ihre Negativserie von zwölf Auswärtspartien ohne doppelten Punktgewinn mit einem 5-2 Sieg bei den Carolina Hurricanes. Der Mann für die spielentscheidenden Tore war dabei Theoren Fleury(34./40.sh), der mit seinen zwei Treffern im Mittelabschnitt, darunter sein sechstes Unterzahltor, die Rangers mit 3-1 in Front schoss. Zuvor hatte Radek Dvorak(30.) die 1-0 Führung der Hausherren durch Marek Malik(15.pp) neutralisiert. Im letzten Drittel machten die Hurricanes noch einmal kräftig Druck, kamen aber nur noch zum Anschlusstreffer durch Rod Brind'Amour(54.). In der Schlussphase sicherten Petr Nedved(58.) und Jan Hlavac(60.en) mit ihren Toren den Rangers beide Punkte.

Vancouver - Dallas 1-2 (0-1/0-1/1-0)
Die Vancouver Canucks mussten wieder einmal feststellen, dass sie mit der Creme de la Creme der Western Conference vor allem auswärts noch nicht mithalten können. Heute Nacht setzte es für die Westkanadier mit einem 1-2 gegen die Dallas Stars die vierte Pleite in Folge nach Niederlagen gegen Detroit, Colorado und St. Louis. Die texanischen Gastgeber waren das von der Spielanlage bessere Team und hatten mit Rookie Marty Turco einen Goalie im Tor auf den Verlass war. Gleich nach 30 Sekunden leistete sich Canuck Mike Stapleton ein böses Stockfoul an Sergei Zubov und musste für vier Minuten auf die Strafbank. Die daraus resultierende 5 gegen 3 Überzahl nutzte Mike Modano(4.pp) zur 1-0 Führung. Abgeklärt kontrollierten die Hausherren das Geschehen auf dem Eis. Zur Mitte des zweiten Drittels überstanden die Stars eine nummerische Unterlegenheit von zwei Mann schadlos und kurz darauf baute Brett Hull(38.) die Führung auf 2-0 aus. Acht Minuten vor Spielende scheiterte Modano mit einem Penalty Shot an Canucks Schlussmann Felix Potvin und als noch knapp zwei Minuten zu spielen waren gelang Vancouvers Teamkapitän und Toptorjäger der Liga Markus Naslund(59.) mit seinem 29. Saisontor der Ehrentreffer für die Canucks.

San Jose - Edmonton 2-2 (1-0/0-2/1-0/0-0)
Bereits drei Monate ist es her, dass San Joses Brad Stuart zum letzten Mal getroffen hat. Heute Morgen rettete er den Sharks 5 1/2 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit mit einem Onetimer zum 2-2 Endstand einen Punktgewinn im Skyreach Centre von Edmonton. Owen Nolan(4.pp) hatte gleich bei der ersten Überzahlsituation die sich den kalifornischen Gästen bot zur 1-0 Führung getroffen. Bis zur ersten Pause neutralisierten sich beide Mannschaften und es gab nur noch wenige sehenswerte Spielszenen. 15 Sekunden waren im Mittelabschnitt gespielt, als Mike Grier(21.) der erlösende Ausgleich gelang. In der Folgezeit bekamen die Hausherren die Oberhand und erarbeiteten sich die besseren Einschussmöglichkeiten. Eine hiervon nutzte Lance Pitlick(32.) um die Oilers in Front zu bringen.

Montag 22.01.2001

New Jersey - Minnesota 4-2 (1-1/3-0/0-1)
"Er ist zur Teit Top in Form. Das Einzige was wir tun müssen, ist ihm den Puck geben und uns dann vor das Tor stellen." New Jerseys Devils Sergei Brylin(10.), Torschütze zur 1-0 Führung, war begeistert über die Vorstellung seines russischen Teamkollegen Alexander Mogilny(22./35.) in der Auswärtsbegegnung bei den Minnesota Wild. Mogilny hatte mit seinen beiden Toren im Mittelabschnitt maßgeblichen Anteil an New Jerseys 4-2 Erfolg in St. Paul. Die Entscheidung zu Gunsten des amtierenden Stanley Cup Champions fiel im zweiten Drittel als neben Mogilny auch noch Randy McKay(27.) traf. In den beiden anderen Durchgängen waren die Wild, bei denen Sean O'Donnell(15.pp) und Ladislav Benysek(45.) Gästeschlussmann Martin Brodeur bezwangen, ein durchaus ebenbürtiger Gegner.

N.Y. Islanders - Atlanta 4-4 (1-2/2-1/1-1/0-0)
Die Atlanta Thrashers müssen weiterhin auf ihren ersten Sieg im Neuen Jahr warten. Seit mittlerweile elf Spielen in Folge sind die Thrashers ohne doppelten Punktgewinn. Dass es gestern Abend vor heimischen Publikum beim 4-4 gegen die New York Islanders überhaupt zu einem Zähler gereicht hat, war ein Verdienst des herausragendem Überzahlspiels der Thrashers. Drei ihrer vier Tore von Dean Sylvester(6.pp), Yves Sarault(12.pp/51.pp) und Shean Donovan(31.sh) fielen als die Hausherren einen Mann mehr auf dem Eis hatten. Weniger glücklich über die Punkteteilung waren dagegen die Islanders. Mariusz Czerkawski(5.pp), Mark Parrish(22.) und Brad Isbister(28./48.pp) brachten sie in der Partie drei Mal in Front. "Ich bin mit der Art wie mein Team gespielt hat durchaus zufrieden, wenngleich ein bitterer Nachgeschmack bleibt, wenn man trotz dreimaliger Führung noch den Ausgleich hinnehmen muss.", meinte Islanders Coach Butch Goring nach der Partie.

Tampa Bay - Columbus 1-3 (1-1/0-0/0-2)
Spielerische Glanzpunkte waren beim Aufeinandertreffen der Columbus Blue Jackets und Tampa Bay Lightning in Ohio nicht zu bestaunen. Das dürfte aber auch nicht das Anliegen der beiden 'Kellerkinder' gewesen sein. Dank zweier Tore von David Vyborny(41.) und Serge Aubin(60.en) im Schlussdrittel hatten die Blue Jackets das bessere Ende für sich. Die Lightning mussten ohne zwei Schlüsselspieler in Columbus antreten. Neben dem verletzten Vincent LeCavalier fehlte auch noch der wegen eines Fouls von der NHL suspendierte Wayne Primeau. In die Bresche als Torschütze sprang Andrei Zyuzin(7.sh). Ihm gelang bei Unterzahl der Treffer zum 1-1 Ausgleich, nachdem Geoff Sanderson(2.pp) 4 1/2 Minuten zuvor die Jackets in Front geschossen hatte.

Pittsburgh - Chicago 4-0 (0-0/3-0/1-0)
Mit 22.143 Zuschauern war das United Center von Chicago heute Nacht erst zum dritten Mal in dieser Saison ausverkauft. Zu Gast waren die Pittsburgh Penguins und diese machten den Chicago Blackhawks das Leben schwer. Im ersten Drittel dominierten die Hausherren das Geschehen auf dem Eis, scheiterten aber mehrmals, auch aus aussichtsreicher Position an Penguins Torhüter Garth Snow. Er kam letztendlich mit 24 Saves zu seinem dritten Saison-Shutout. Wie verwandelt kamen die Gäste nach der ersten Pause aus der Kabine. Jetzt bestimmten sie das Spielgeschehen und die Tore ließen nicht lange auf sich warten. Martin Straka(30.), Rene Corbet(35.pp) und Mario Lemieux(40.), sein elftes Tor im zwölften Spiel nach seiner Rückkehr, gelang es die Penguins 3-0 in Front zu schießen. 94 Sekunden waren im Schlussdrittel gespielt als Robert Lang(42.) mit dem 4-0 für die Vorentscheidung sorgte.

St. Louis - Nashville 1-3 (0-0/0-3/1-0)
Die nicht gerade als heimstark geltenden Nashville Predators, erst sechs Heimsiege standen zu Buche, sorgten heute Nacht mit einem 3-1 Erfolg über die favorisierten St. Louis Blues für eine Riesenüberraschung. Die Blues begannen stürmisch blieben aber in ihrer Drangperiode ohne Torerfolg. Mehr Glück beim Abschluss hatten dagegen die, mit fortwährender Spieldauer immer besser ins Spiel kommenden Predators. Im zweiten Spielabschnitt brachten Vitali Yachmenev(27.), Kimmo Timonen(28.) und Marian Cisar(32.pp) mit ihren Treffern innerhalb von 4 1/2 Minuten die Hausherren auf die Siegerstraße. Für die insgesamt enttäuschenden Blues reichte es nur noch zum Ehrentreffer von Mike Eastwood(46.).

Detroit - Calgary 2-4 (1-1/1-3/0-0)
Detroits Wochenendausflug nach Alberta, Canada hat sich ü,r sie nicht gelohnt. Einer 1-2 Niederlage am Samstag in Edmonton, ließen die Red Wings heute Nacht eine 2-4 Pleite in Calgary folgen. In der kurzweiligen Party sorgte Jarome Iginla(40.), er war der herausragende Akteur auf Seiten der Gastgeber, für das Happy End. Vier Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels krönte er seine Leistung mit dem Treffer zum 4-2 Endstand. Auch an den drei anderen Toren seines Teams von Marc Savard(7./27.pp) und Derek Morris(29.sh) war Iginla mit einem Assist beteiligt. Zwischenzeitlich hatten Igor Larionov(12.) und Brendan Shanahan(24.) die Red Wings mit 2-1 in Front geschossen. Die Gäste drängten zwar im Schlussabschnitt darauf das Spiel noch zu wenden, scheiterten aber 16 Mal an Calgarys Schlussmann Mike Vernon.

Colorado - Anaheim 4-2 (4-2/0-0/0-0)
Wer soll diese Avalanche zur Zeit stoppen. Nach ihrem heutigen 4-2 Erfolg bei den Mighty Ducks of Anaheim ist das Team aus Denver seit mittlerweile sieben Spielen ungeschlagen. Vor allem die Art und Weise wie der Auswärtssieg zustande kam, lässt einen nur verwundert den Kopf schütteln. Es schien als spielten die Avs mit ihrem Gegner Katz und Maus. Marty McInnis(3./7.pp) hatte zwei Mal für die Kalifornier getroffen, doch postwendend konnten die Avalanche noch einen Zahn zulegen und antworteten jeweils darauf mit zwei Toren. Nachdem Stephane Yelle(4.), Milan Hejduk(5.), Alex Tanguay(14.pp) und Chris Dingman(16.), sein erstes Saisontor, bis zur Drittelpause den 4-2 Vorsprung herausgespielt hatten, taten die Gäste nur noch das Nötigste. Die Hausherren waren in den noch verbleibenden 40 Spielminuten zu keinem Zeitpunkt in der Lage Colorados Sieg zu gefährden.

Dallas - Phoenix 2-5 (0-1/1-4/1-0)
Eine ganz starke Vorstellung boten heute Nacht die Phoenix Coyotes ihren 14.383 Fans. Sie bezwangen ihren Angstgegner die Dallas Stars hochverdient mit 5-2 Toren. In fünf Spielen seit dem 17. März 1999 konnten die Coyotes in der heimischen America West Arena nicht mehr gegen die Texaner gewinnen. Den Grundstein für den heutigen Sieg legten mit ihren Treffern bis zur zweiten Pause Keith Tkachuk(7.), Stanislav Neckar(27.), Teppo Numminen(37.), Landon Wilson(37.) und Daniel Briere(40.pp), der sich in den letzten sechs Partien der Coyotes jeweils als Torschütze auszeichnen konnte. Auf Seiten der Stars sorgten Brendan Morrow(31.pp) und Grant Marshall(52.pp) mit ihren Powerplaytreffern für Ergebniskosmetik.

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