NHL-Eishockeymagazin Archiv
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NEWSTICKER

Sonntag 12.11.2000

Verletzungspech bei den Panthers
Die Verletztenmisere bei den Florida Panthers hält weiter an. Neu auf der Verletztenliste sind nun die Center Mike Sillinger und Ray Whitney, sowie Verteidiger Anders Eriksson. Sillinger hat sich im Spiel gegen Montreal am Mittwoch den linken Fuß gebrochen und fällt vier bis sechs Wochen aus. Whitney erlitt eine Knöchel- und Eriksson eine Knieverletzung in der Begegnung gegen Calgary am Freitag. Beide sind für eine unbestimmte Zeit außer Gefecht. Verteidiger Mike Wilson und Rechtsaußen Scott Mellanby fallen längerfristig wegen Verletzungen aus. Bereits neun Spieler der Panthers haben in den 13 Spielen ihres Teams heuer mindestens einmal verletzungsbedingt passen müssen.

Donnerstag 9.11.2000

Gretzky führt 'Team Canada' bei Olympia
Seine letzte olympische Mission 1998 in Nagano Gold als Spieler für Kanada zu holen scheiterte. Nun wird 'The Great One' als Executive Director die kanadische Eishockey-Nationalmannschaft bei den Spielen in Salt Lake City 2002 anführen. Ihm zur Seite stehen Torontos Coach und General Manager Pat Quinn als verantwortlicher Trainer, Edmontons General Manager Kevin Lowe als Gretzkys Assistent, Ottawa Senators Jacques Martin als Quinns Assistent, sowie Dallas Stars Trainer Ken Hitchcock und Wayne Fleming als Mitglieder des Trainingsstabs.

Kings Gastgeber des NHL All-Star Game 2002
Die Los Angeles Kings werden das NHL All-Star Game 2002 im Staples Center ausrichten. Diese Entscheidung wurde aufgrund der Nähe zum Olympia-Ort 2002 Salt Lake City getroffen. Das Spiel zwischen einer Auswahl von nordamerikanischen und europäischen NHL-Spielern wird am 2. Februar 2002 stattfinden. Am 1. Februar werden wie üblich die Skill-Wettbewerbe ausgetragen, in denen die Spieler auf technische Fertigkeiten geprüft werden. 1981 waren die Kings das letzte Mal Austragungsort des All-Star Games, damals noch im alten Forum in Inglewood.

Mittwoch 8.11.2000

McSorleys Strafe auf ein Jahr erhöht
NHL-Commisioner Gary Bettmann gab gestern bekannt, dass Boston Bruins ehemaliger Verteidiger Marty McSorley noch bis zum 20. Februar 2001 vom NHL-Spielbetrieb suspendiert bleibt. Damit erhöhte sich die längste Zwangspause eines Spielers in der Geschichte des Eishockeys auf ein Jahr. McSorley wurde in der vergangenen Spielzeit wegen eines bösen Fouls an Vancouvers Donald Brashear auf unbestimmte Zeit, mindestens für den Rest der Saison gesperrt. McSorley hat als Unrestricted Free Agent die Gelegenheit sich ein neues Team zu suchen und sollte er fündig werden bei seinem neuen Arbeitgeber ab Jahresbeginn zu trainieren.

Dienstag 7.11.2000

Panthers verpflichten Adams und Eriksson
Handeln tat Not für die Florida Panthers, die mit erst einem Sieg aus elf Spielen das Tabellenschlusslicht der nicht gerade starken Southeast Division bilden. Vor allem beim Abschluss zeigten die Panthers eklatante Schwächen. Kein anderes NHL-team hat weniger Tore als die Panthers erzielt.

Veteran Greg Adams soll da Abhilfe verschaffen. Der bereits 37-jährige Linksaußen unterschrieb gestern einen 1-Jahres Vertrag bei den Panthers. Die finanziellen Konditionen des Kontraktes wurden nicht bekannt gegeben. Adams verbrachte die beiden letzten Spielzeiten in Arizona bei den Phoenix Coyotes. Dort brachte er es auf je 19 Treffer pro Saison. Die weiteren Stationen seiner bereits 16 Jahre dauernden NHL-Karriere waren New Jersey, Vancouver und Dallas.

Deswiteren gaben die Panthers die Verpflichtung von Chicagos Verteidiger Anders Eriksson bekannt. Der 25 Jahre alte Schwede kommt im Austausch gegen 'Blueliner' Jaroslav Spacek nach Florida. Eriksson erzielte für die Blackhawks in den bisherigen 13 Spielen der Saison zwei Tore und drei Assists. Spacek, 26, brachte es auf zwei Tore und einer Vorlage in 12 Partien.

Fleury wird NHLs 'Player of the week'
Die NHL vergab gestern ihre wöchentliche Auszeichnung an New Yorks Rechtsaußen Theoren Fleury. Der 32-jährige Außenstürmer erzielte in den drei Partien seiner Rangers, betrachtet wird immer der Zeitraum von Montag bis Sonntag, sechs Scorerpunkte. Gegen die Tampa Bay Lightning gelang Fleury der 13. NHL-Hattrick seiner Karriere.
Auf die Plätze verwies Fleury Edmontons Torhüter Tommy Salo sowie die beiden Stürmer Tomi Kallio, Atlanta, und Sergei Samsonov, Boston.

Sonntag 12.11.2000

Ottawa - Philadelphia 3-4 (0-1/3-2/0-1)
Im sechsten Anlauf innerhalb der letzten drei Jahre haben es die Philadelphia Flyers wieder einmal geschafft im heimischen First Union Center einen Sieg, wenn gleich einen sehr glücklichen, über die Ottawa Senators einzufahren.
Gütige Mithilfe leistete hierbei Ottawas Schlussmann Patrick Lalime, der einen rabenschwarzen Nachmittag erwischt hatte. Nach annähernd jedem gefährlichen Angriff der Gastgeber, musste er anschließend hinter sich den Puck aus seinem Kasten holen. 'Krönender' Abschluss war Simon Gagnes(42.) 'Game Winning Goal' zum 4-3 Endstand zu Beginn des Schlussabschnitts. Nach einem eigentlich harmlosen Schuss, verpasste Lalime den Puck und dieser flatterte unter dem Jubel von 19.497 Zuschauern ins Netz.
Desweiteren hatten auf Seiten der Flyers Ruslan Fedotenko(16.pp), Kevin Stevens(24.) und Dan McGillis(37.) jeweils Grund zum Torjubel. Annähernd 40 Minuten lang waren die kanadischen Gäste das dominierende und spielerisch überlegene Team. Im zweiten Drittel schafften sie es drei Mal durch Treffer von Magnus Arvedson(22.), Wade Redden(35.pp) und Marian Hossa(39.) den Spielstand auszugleichen, doch in der letzten Viertelstunde nahmen sie vergeblich das von Roman Czechmanek gehütete Gehäuse der Flyers unter Dauerbeschuss und verließen mit gesenkten Köpfen die Arena.

Nashville - Boston 2-2 (1-0/1-/0-1/0-0)
Eine Strafzeit gegen Nashvilles Verteidiger Drake Berehowsky 94 Sekunden vor dem Ende ermöglichte Sergei Samsonov(60.pp) den späten Ausgleich in einem umkämpften Spiel. Boston war auf dem Weg das dritte Spiel in Folge zu verlieren. Bemerkenswerterweise war Samsonovs Schuss der Erste der Bruins, den sie an diesem Abend in Überzahl auf das Gehäuse von Tomas Vakoun abgaben, obwohl sie zuvor bereits vier Powerplaygelegenheiten hatten, dort aber keinen einzigen Schuss zustande brachten. Die Gäste aus Nashville gingen im Spielverlauf zweimal in Führung. Zunächst erzielte Predators Rookie Scott Hartnell(3.) sein erstes NHL-Tor. Nach dem Ausgleich von Bruins Ken Belanger(21.), nutzte Kimmo Timonen(39.pp) eine der vier Überzahlmöglichkeiten der Mannen aus Tennesee zum 2-1. Boston Goalie Byron Dafoe feierte nach elf Spielen Verletzungspause mit 21 Paraden ein gelungenes Comeback. Zehn der 16 Saisonbegegnungen von Nashville endeten entweder mit einem Tor Unterschied oder Unentschieden bei einer Bilanz von drei Siegen, fünf Remis und zwei Niederlagen in diesen Spielen.

Chicago - Toronto 3-3 (1-0/0-1/2-2/0-0)
Mit einem überraschenden, aber etwas glücklichen Punktgewinn starten die Chicago Blackhawks in eine schwere acht Spiele dauernde Auswärtstour. Wie in der Begegnung Boston gegen Nashville heute Nacht, waren die Blackhawks kurz davor ihre dritte Niederlage in Folge zu kassieren, als Eric Daze(15./60.) die Gäste mit seinem zweiten Treffer des Abends sechs Sekunden vor der Schlusssirene erlöste und die Verlängerung erzwang. Daze eröffnete bereits den Torreigen in der 15. Minute. Die Maple Leafs gestalteten vor allem die ersten zwei Drittel überlegen, es reichte jedoch nur zum Ausgleich durch den Ex-Kölner Sergei Berezin(29.), bevor beide Teams in die zweite Pause gingen. Kurz nach Wiederbeginn brachte Alexei Zhamnov(41.) Chicago erneut in Führung. Darcy Tucker(53.) und Tomas Kaberle(53.) drehten jedoch innerhalb von nur 32 Sekunden das Ergebnis um. Aufgrund des Spielverlaufes eine verdiente Führung, die Daze wieder zunichte machte. Selbst in Overtime blieb Toronto dominierend, der Siegtreffer wollte aber nicht mehr fallen. Chicago Goalie Jocelyn Thibault war mit 36 Saves ein Garant des Remis. Toronto Star Mats Sundin verletzte sich Mitte des Spiels an der Hand und kehrte nicht mehr auf das Eis zurück.

Buffalo - New Jersey 4-0 (1-0/0-0/3-0)
'Sie sind kaum mehr wiederzuerkennen', sagte Buffalos Goalie Dominik Hasek, nachdem er sich seinen 47. Karriere-Shutout erarbeitet hatte, über die Mannschaft der New Jersey Devils. In der Tat, denn der amtierende Stanley-Cup-Sieger ist nun sechs Spiele (0-5-1) in Folge ohne Sieg und belegt mittlerweilen zusammen mit den New York Islanders den letzten Platz in der Atlantic Division. Jean-Pierre Dumont(19.pp), Linksaußen der Sabres, begann den Torreigen für die Gäste nach Vorarbeit von Chris Gratton und Miroslav Satan. 22 torlose Minuten vergingen, ehe Dave Andreychuk(42.) den zweiten Treffer des Abends markieren konnte. Ein abgefälschter Schuss von Rhett Warrener(49.) und ein überlegter Heber von Maxim Afinogenov(55.) über Goalie Martin Brodeur besigelten die vierte Heimniederlage der Devils. Nach dem Spiel erklangen erneut Gesänge der Fans, die Jason Arnott, der sich bislang nicht mit dem Management über einen neuen Vertrag einigen konnte, zurückfordern.

San Jose - N.Y. Islanders 4-0 (1-0/2-0/1-0)
In ihrer noch relativ jungen Franchise-Geschichte kassierten die San Jose Sharks in den ersten fünf Begegnungen im Nassau Coliseum gegen die New York Islanders jeweils eine Niederlage. Doch in den darauffolgenden fünf Partien, letzte Nacht inklusive, verließen die Mannen aus Kalifornien Long Island nie als Verlierer. Sie erreichten vier Siege und ein Unentschieden. San Joses Todd Harvey(14.) war der erste Gästespieler, der Goalie John Vanbiesbrouck überwinden konnte, ehe der deutsche Marco Sturm(21.) nach nur 45 Sekunden im zweiten Drittel das 2-0 erzielte. Bryan Marchment(29.) erhöhte im Mittelabschnitt, der von beiden Seiten sehr hart geführt wurde, noch auf 3-0. Üble Fouls, wie die von San Joses Scott Thornton, der vier Minuten wegen übertriebener Härte erhielt, nachdem er bereits zehn Minuten zuvor vier Minuten wegen Crosschecks erhalten hatte und diverse kleinere Nicklichkeiten der Islanders, die sich sechs Vergehen leisteten, waren im letzten Drittel nicht mehr zu sehen. Den Schlusspunkt des Abends erzielte Vincent Damphousse(58.pp) zum verdienten 4-0 für die Gäste. Das zweite Zu-Null-Spiel seiner NHL-Karriere verdiente sich Evgeni Nabokov redlich, indem er 24 Schüsse der Islanders erfolgreich parieren konnte.

Edmonton - Pittsburgh 2-5 (0-1/1-1/1-3)
An der Tatsache, dass die Edmonton Oilers seit dem 18. Februar 1993 nicht mehr in Pittsburgh gewinnen konnten, änderte sich auch diesmal nichts. Trotzdem lieferten sich beide Teams einen harten Fight mit vielen Torszenen. Von insgesamt 63 Torschüssen fanden sieben ihr Ziel. Josef Beranek(8.pp) brachte Pittsbuurgh mit 1-0 in Front, Chad Kilger(28.) glich für die Oilers genau 20 Spielminuten später aus. Obwohl die Gäste in dieser Phase des Spieles den Ton angaben, erzielte Rookie Milan Kraft(29.) kurz darauf das 2-1 für die Penguins. Kraft hat nunmehr in den letzten fünf Spielen drei Tore und drei Assists erreicht. Pittsburghs Stammkräfte Jaromir Jagr(45.) und Alexei Kovalev(47.) erhöhten in der ersten Hälfte des Schulssabschnitts und sorgten praktisch für die Entscheidung. Daran änderte auch der Anschluss zum 2-4 von Mike Grier(49.) nichts. Robert Lang(60.en) machte mit seinem Treffer alles klar. Pittsburghs Verteidiger Bob Boughner brach sich zu Beginn des Spieles das rechte Handgelenk und fällt sechs bis acht Wochen aus.

Calgary - Tampa Bay 4-3 (1-0/2-1/1-2)
Die Calgary Flames waren der Spielverderber. Tampa Bay schickte sich an zum ersten Mal seit Februar 1997 vier Spiele in Folge zu gewinnen, doch die Flames hatten etwas dagegen. Jarome Iginla(9.), sowie zweimal Rookie Oleg Saprykin(32./40.) sorgten bei einem Gegentreffer von Mike Johnson(38.pp) für eine beruhigende, verdiente 3-1 Führung nach 40 Minuten, die die kanadischen Gäste überlegen gestaltet hatten. Wichtig für Calgary, dass Marc Savard(50.pp) nur 94 Sekunden nach dem 2-3 Anschluss durch Lightning Vincent Lecavalier(48.) den alten Abstand wieder herstellte. So konnte Fredrik Modin(57.pp) in Überzahl nur noch einmal für Tampa Bay verkürzen.

Phoenix - Columbus 1-2 (0-1/1-1/0-0)
In den vergangen acht Auswärtsspielen blieben die Phoenix Coyotes ungeschlagen. Sie erreichten dabei vier Siege und vier Unentschieden. Doch wer hätte gedacht dass diese fulminante Serie gerade beim letzten der Central Division, den Blue Jackets, enden würde? Mit Sicherheit Goalie Ron Tugnutt, der einen hervorragenden Job im Kasten von Columbus erledigte und 24 Schüsse parieren konnte. Auch ansonsten taten die Hausherren alles, um die drittbeste Mannschaft im Westen zu besiegen, denn die Spieler schossen aus allen Lagen. Insgesamt 33 Mal musste Phoenix Torhüter Sean Burke sein Können beweisen, war aber gegen die Treffer von David Vyborny(8.) und Steve Heinze(31.pp) machtlos. Den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgte Travis Green(28.) in der 28. Spielminute.

Montreal - Dallas 0-2 (0-0/0-1/0-1)
Mit einer überzeugenden Leistung der Dallas Stars erreichten die Texaner in der vergangenen Nacht den sechsten Heimerfolg in dieser Saison, bei insgesamt neun Spielen in der Reunion Arena. Besonders auffällig dabei war die Leistung von Goalie Ed Belfour, der sich seinen 52. Karriere-Shutout durch 24 erfolgreichen Paraden sicherte. Sein Gegenüber, Jose Theodore, wurde dagegen ein Mal von Jamie Langenbrunner(22.) bezwungen. Die übrigen 18 Schüsse auf sein Gehäuse konnte der 24-jährige Kanadier bravourös abwehren. Mike Keane(60.en+pp) machte noch kurz vor der Schlusssirene das 2-0 perfekt, als Erich Weinrich wegen Hakens auf der Strafbank saß.

St. Louis - Vancouver 5-2 (0-0/1-1/4-1)
Die Erfolgsstory von St.Louis Rookie-Goalie Brent Johnson geht weiter, denn der 'NHL-Anfänger' meisterte letzte Nacht bereits seinen sechsten Sieg im sechsten Spiel während dieser Saison. Begünstigt wird er natürlich von der hervorragenden Defensivarbeit der Blues, die mit nur 27 Gegentreffern bislang am wenigsten Tore in der NHL kassierten. Zwei davon schossen Matt Cooke(21.) und Brendan Morrison(44.) im General Motors Place zu Vancouver, zum zwischenzeitlichen 1-0 bzw. 2-1 für die Canucks. Den jeweiligen Ausgleich besorgten Reid Simpson(27.) und Dallas Drake(46.), ehe Pavol Demitra(53./54.), einer von St.Louis drei Slowaken, innerhalb von 25 Sekunden die Gäste mit 4-2 in Front brachte. 2 1/2 Minuten vor dem Ende wurde dann Tyson Nash(58.) mustergültig von Craig Conroy und Mike Eastwood in Szene gesetzt, so dass er seinen zweiten Saisontreffer erzielen konnte.

Detroit - Los Angeles 2-2 (0-0/2-0/0-2/0-0)
Eine Premiere erlebten die Zuschauer im Staples Center zu Los Angeles, denn die Gäste aus Detroit gewannen in dieser Saison jedes der acht Spiele, die sie nach dem zweiten Drittel in Toren anführten. Doch in der Partie gegen die Los Angeles Kings konnten die Red Wings ihren Vorsprung von 2-0, für den Martin Lapointe(25.) und Sergei Fedorov(29.pp) sorgten, nicht über die Zeit retten. Kelly Buchberger(45.) und Mathieu Schneider(50.pp) machten den Stanley-Cup-Sieger von 1997 und 1998 im letzten Abschnitt einen Strich durch die Rechnung und erzwangen das tor- und ereignislose Extradrittel.

Anaheim - Colorado 1-3 (1-0/0-1/0-2)
In zwei der drei Spielen die Colorados Goalie Marc Aebischer bislang in der NHL bestritt, fing sich der Rookie ein Tor bereits beim ersten Schuss der Gegner ein. So auch in der vergangenen Nacht, als Anaheims Ruslan Salei(2.) mit dem ersten Schuss seine Mighty Ducks mit 1-0 in Front bringen konnte. Der junge schweizer Torhüter behielt aber erneut die Nerven und konnte alle weiteren Chancen der Gäste vereiteln, so dass er seinen vierten Sieg im vierten Spiel einfahren konnte. Für die Treffer der Avalanche sorgten Ray Bourque(25.), Shjon Podein(43.) und Milan Hejduk(59.). Joe Sakic, der an allen Toren der Hausherren beteiligt war, konnte Peter Stastny, ein ehemaliger Spieler der Quebec Nordiques, jetzt Colorado Avalanche, in Assists überholen und hält nun den Franchise-Rekord mit 671 Vorlagen. Desweiteren bestritt Sakic mittlerweilen 869 Spiele für seinen Arbeitgeber und erzielte dabei 1078 Punkte, womit er zwei weitere interne Bestmarken inne hat.

Samstag 11.11.2000

Pittsburgh - New Jersey 4-2 (1-1/1-0/2-1)
Quo Vadis New Jersey? Heute Nacht mussten die Devils aus New Jersey bereits ihre vierte Niederlage in Folge einstecken. Zu Gast in East Rutherford waren die Pittsburgh Penguins und die ließen die amtierenden Stanley Cup Champions ganz schön alt aussehen. Doch zunächst lief alles nach Maß für die Hausherren. Bobby Holik(4.) brachte die Devils früh mit 1-0 in Front und sein Team bestimmte auch in der Folgezeit das Geschehen auf dem Eis. Völlig überraschend gelang zur Mitte des Spielabschnitts Martin Straka(11.) der Ausgleichstreffer. Noch schlimmer kam es für die Gastgeber im zweiten Durchgang, als Alexei Morozov(36.) die Penguins in Front schoss und New Jerseys Schlussmann Martin Brodeur beim Abwehrversuch aus der Balance kam und mit dem Hinterkopf auf das Eis schlug. Mit einer Platzwunde am Kopf musste Brodeur das Eis verlassen. Seiner Statt kam Chris Terreri zum Einsatz. Bis zur Drittelpause hielt sich Terreri schadlos, doch kurz nach Wiederanpfiff hatte er beim Rebound von Milan Kraft(44.) keine Abwehrchance und es stand 3-1 für die Gäste. Eher planlos setzten die Devils zur Aufholjagd an. 18 zu 8 lautete im Schlussdrittel das Torschussverhältnis zu ihren Gunsten. Die Hoffnung der Devils auf zumindest einen Punkt, machte nach Scott Stevens(54.) Anschlusstreffer Jan Hrdina(58.) mit seinem Tor zum 4-2 2 1/2 Minuten vor Spielende zunichte.

Toronto - Carolina 1-3 (0-1/0-1/1-1)
Etwas mehr Wert auf ihre Defensivarbeit als bei den letzten drei Niederlagen in denen sie 14 Gegentrefer einstecken mussten, legten heute Nacht die Carolina Hurricanes in der Partie gegen die Toronto Maple Leafs. Zwei Drittel lang war von Torontos Stürmern nur wenig zu sehen, kein Durchkommen gab es für sie gegen die konzentriert arbeitenden Abwehrkräfte der Gastgeber. Nur einmal, im Schlussabschnitt, musste sich Carolinas Goalie Arturs Irbe nach einem Schuss von Dmitri Khristich(47.) geschlagen geben. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Hurricanes aber bereits einen 2-0 Vorsprung nach Toren von Craig Adams(7.) und Rod Brind'Amour(27.sh) herausgespielt. Den Schlusselan der kanadischen Gäste überstanden die Hurricanes mühelos und als dann auch noch Torontos Tie Domi für zwei Minuten auf die Strafbank musste, nutzte Sami Kapanen(54.pp) das daraus resultierende Überzahlspiel zum 3-1 Endstand.

Montreal - Tampa Bay 1-3 (0-1/1-0/0-2)
Still und leise setzten sich die Tampa Bay Lightning durch ihren dritten Sieg in Folge, heute Nacht gaben sie den Montreal Canadiens mit 3-1 das Nachsehen, an die Tabellenspitze der Southeast Division. Wobei der heutige doppelte Punktgewinn der Lightning eindeutig unter die Kategorie 'Glücksfall' abgelegt werden kann. Nachdem Vincent Lecavaliers(4.) die Gastgeber 1-0 in Front gebracht hatte, spielte zwei Drittel lang nur noch ein Team, und zwar die Gäste aus Montreal. Trotz einer haushohen Überlegenheit, 22 zu 6 Torschüsse konnten die Frankokanadier in den ersten 40 Spielminuten für sich verbuchen, reichte es bis zur zweiten Pause nur zu einem 1-1 Unentschieden durch ein Powerplaytor von Patrice Brisebois(36.pp). Nachdem Fredrik Modin(43.), den Spielverlauf auf den Kopf stellend, die Lightning erneut in Führung geschossen hatte, machte sich bei den Canadiens Resignation breit. Den Schlusspunkt setzte 17 Sekunden vor Spielende Stan Drulia(60.pp,en) als Jose Theodore sein Gehäuse bereits zu Gunsten eines fünften Feldspielers verlassen hatte.

Calgary - Florida 3-3 (1-1/2-1/0-1/0-0)
Eine sehr kampfbetonte Auseinandersetzung lieferten sich die Calgary Flames und Florida Panthers im National Car Rental Centre von Miami. Spielerische Glanzlichter waren zwischen den beiden, im bisherigen Saisonverlauf von Erfolgen nicht gerade verwöhnten Teams, kaum zu erwarten. Die Kontrahenten zeigten aber viel Einsatz, wenn gleich nicht immer im Rahmen des Erlaubten, ihre Negativbilanzen aufzubessern. Letztendlich trennten sie sich mit einer durchaus gerechten Punkteteilung. Im Schlussdrittel, mit seinem zweiten Tor des Abends, rettete Floridas Pavel Bure(27./48.) seinem Team das Unentschieden. Bereits nach 25 Sekunden waren die Panthers durch einen Treffer von Peter Worrell(1.) in Führung gegangen, Dave Lowry(20.) glich kurz vor der ersten Pause zum 1-1 aus. Im Mitteldrittel konnten die Kanadier zwei Mal, durch Tore von Valeri Bure(21.pp) und Cory Stillman(38.) in Front gehen, doch jeweils war Valeris älterer Bruder Pavel für die Hausherren zur Stelle. Pavel Bures Treffer zum 2-2 Zwischenstand war gleichzeitig der 600. Scorerpunkt in der NHL-Karriere des Russen.

Minnesota - Chicago 5-2 (2-2/0-0/3-0)
15.238 Zuschauer waren in das United Center von Chicago gekommen, um einen Sieg ihrer Blackhawks zu sehen. Auf eines hatten sie sich im bisherigen Saisonverlauf verlassen können, wenn es für die Blackhawks gegen ein 'neues' NHL-Team geht, dann gibt es auch Grund zum Feiern. Doch weit gefehlt. Durch eine völlig indiskutable Vorstellung im Schlussdrittel, als sie gleich drei Gegentreffer der Wild durch Marian Gaborik(47.), Stacy Roest(48.) und Antti Laaksonen(60.) einstecken mussten, brachten sie sich und ihre treuen Fans um ein Erfolgserlebnis. Schon im ersten Spielabschnitt hatte 'Bruder Leichtsinn' das Spiel der Hausherren diktiert. Zwei Mal, nachdem Cam Stewart(3.) und Filip Kuba(15.) Chicagos Schlussmann Rob Tallas bezwungen hatten, mussten die Blackhawks einem Rückstand hinterherlaufen. Tony Amonte(11.) sowie Michael Nylander(16.) hielten aber durch ihre Tore den Schaden in diesem Durchgang noch in Grenzen und mit einem 2-2 Unentschieden ging es in die erste Pause. Im zweiten Drittel versäumten es die Gastgeber aus zwei Überzahlsituationen Kapital zu schlagen und dies sollte sich noch rächen.

Freitag 10.11.2000

Ottawa - Boston 1-2 (1-0/0-1/0-1)
Erst ihre zweite Niederlage in der laufenden Saison mussten heute Nacht die Ottawa Senators zu Besuch im Fleet Center gegen die Boston Bruins einstecken. Was auch immer die favorisierten Kanadier, sie konnten die letzten sechs Aufeinandertreffen mit den Bruins jeweils für sich entscheiden, anstellten Andrew Raycroft war auf dem Posten. 32 Saves konnte Bostons Goalie für sich verbuchen. Nur einmal, als ihm Senators Rookie Martin Havlat(18.) kurz vor der ersten Pause den Puck zum 0-1 durch die Schoner schob, sah er ungl¨cklich aus. Doch in der Folgezeit machte Raycroft seinen Fehler mehr als wett. Die Senators stürmten, doch die weiteren treffer fielen auf der anderen Seite. Joe Thornton(34.pp) egalisierte im Mitteldrittel den Spielstand und 2 1/2 Minuten vor dem Ende der Partie verlor Ottawas Schlussmann hinter seinem Gehäuse den Puck an Thornton, dieser passte zu Ken Belanger(58.) und der hatte wenig Mühe den 2-1 Siegtreffer für die Hausherren zu markieren.

N.Y. Islanders - Buffalo 0-3 (0-1/0-1/0-1)
Die Buffalo Sabres stellten wieder einmal ihre Heimstärke unter Beweis. Auch im siebten Heimspiel dieser Saison blieben sie ungeschlagen. Relativ wenig Mühe hatten die Buffalo Sabres vor 15.206 Zuschauern in der heimischen HSBC Arena beide Punkte gegen die New York Islanders einzufahren. Es dauerte gar nicht lange und da hatte sie schon Alexei Zhitnik(4.pp) mit einem präzisen Schlagschuss von der blauen Linie 1-0 in Front gebracht. Von den Gästen war auch in der Folgezeit wenig zu sehen und wenn sie einmal gefährlich vor dem Gehäuse der Sabres auftauchten, stand da noch Dominik Hasek und der war heute Nacht nicht zu bezwingen. Mit 22 Saves sicherte er sich den ersten Shutout in dieser Saison, dem 49. seiner NHL-Laufbahn. Auf der Gegenseite bewiesen die Gastgeber ihre neue Powerplaystärke. Auch das 2-0 von Dave Andreychuk(39.pp), er bestritt seine 1300 NHL-Partie, fiel während einer nummerischen Überzahl. Über sein erstes NHL-Tor durfte sich zum Abschluss noch Rookie Dennis Hamel(50.) freuen.

Edmonton - Philadelphia 0-2 (0-0/0-1/0-1)
Seinen zweiten Shutout in Folge verdiente sich Philadelphias tschechischer Torhüter Roman Cechmanek mit 28 Rettungstaten beim 2-0 Heimsieg seiner Flyers gegen die Edmonton Oilers. Seine größte Rettungstat gelang ihm zum Ende des ersten Spielabschnitts, als er beim Stande von 0-0 einen Schlagschuss von Janne Niinimaa parierte. In der insgesamt ausgeglichenen, von der Defensivarbeit bestimmten, Begegnung zeigten die Gastgeber mehr Geschick beim Ausnutzen ihrer wenigen Torchancen. Im zweiten Drittel brachte Simon Gagne(33.) nach einer schönen Einzelleistung die Flyers 1-0 in Front und zur Mitte des Schlussabschnitts stellte Paul Ranheim(50.), er bestritt seine 800. NHL-Partie, den 2-0 Endstand her.

N.Y. Rangers - Washington 5-3 (1-2/2-0/2-1)
Eine sehr unterhaltsame NHL-Partie lieferten sich die New York Rangers und Washington Capitals im MCI Center der US-Hauptstadt. Letztendlich hatten die Gastgeber keine Chance gegen die momentane 'Torefabrik' aus New York. Zum sechsten Mal in Folge schossen die Rangers mindestens vier Tore. Von Spielbeginn an lieferten sich die Kontrahenten einen offenen Schlagabtausch, produzierten Torchancen wie am Fließband. Chris Simon(13.pp) nutzte die zweite Überzahlsituation für die Capitals zur 1-0 Führung, Valeri Kamensky(16.) packte aus Höhe des rechten Bullykreises einen für Olaf Kölzig unhaltbaren Schlagschuss aus und es stand 1-1. Die Freude der 'Blueshirts' währte aber nur sechs Sekunden, dann schnappte sich Peter Bondra(16.) den Puck und brachte die Gastgeber erneut in Front. Nach der Pause zogen die Rangers mit zwei Toren von Mike York(23.) sowie Theoren Fleury(39.pp/60.en,sh), er stellte in den Schlusssekunden noch den 5-3 Endstand her, auf 4-2 davon und Jan Hlavac(42.) baute zu Beginn des dritten Drittels den Vorsprung auf drei Tore aus. Etwas Hoffnung schöpften noch einmal die Hausherren als Andrei Nikolishin(56.) den Rückstand verkürzen konnte. Die Rangers ließen aber nichts mehr anbrennen.

San Jose - Columbus 2-5 (1-2/1-1/0-2)
Für eine Riesenüberraschung sorgten heute Nacht die Columbus Blue Jackets mit einem 5-2 Erfolg über die seit neun Spielen ungeschlagenen San Jose Sharks. In ihren ersten dreizehn Saisonbegegnungen mussten die Kalifornier gerade einmal 25 Gegentreffer hinnehmen. Heute Nacht setzte es deren fünf. Fünf Tore hatten die Blue Jackets in ihrer noch jungen Teamgeschichte noch nie in einem Spiel erzielt. Geoff Sanderson(10.pp), Serge Aubin(14.), Kevin Dineen(32.), Tyler Wright(45.) und Jean-Luc Grand-Pierre(54.) zeichneten sich mit ihren Treffern für diesen Franchiserekord verantwortlich. Der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können, doch Robert Kron vergab nach 5 Minuten einen Penalty Shot. Bis zur Mitte der Spielzeit hatten die Sharks die Partie ausgeglichen 2-2 gestalten können. Jeff Friesen(7.pp) und Matt Bradley(27.) waren die Torschützen der Kalifornier.

St. Louis - Colorado 3-3 (0-1/2-0/1-2/0-0)
Denver ist für die St. Louis Blues kein gutes Pflaster. Seit mittlerweile vier Jahren warten sie auf einen Auswärtssieg gegen die Colorado Avalanche. Dabei waren die Blues heute Morgen in der Spitzenbegegnung schon ganz nahe dran diese Negativserie zu brechen. Noch 7 1/2 Minuten waren zu spielen und die Gäste lagen mit 3-2 in Front. Doch dann schlug Avalanches Teamkapitän Joe Sakic(53.) mit dem Ausgleichstreffer zum 3-3 Endstand zu. Die Blues dominierten das Spielgeschehen vor allem im zweiten Spielabschnitt, als sie nur zwei Torschüsse der Hausherren zuließen und selbst durch zwei Tore von Pierre Turgeon(27.pp/37.) den 0-1 Rückstand aus dem ersten Drittel, nach einem Shorthanded Goal von Adam Foote(10.sh) wettmachten. Im Schlussabschnitt fand Colorado wieder zu seiner gewohnten Heimstärke zurück. Erst glich Eric Messier(44.) zum 2-2 aus und nachdem Reed Low(48.) die Gäste erneut in Front gebracht hatte, war Joe Sakic zur Stelle.

Vancouver - Los Angeles 0-2 (0-0/0-0/0-2)
Vancouver Auswärtsserie von 5 Spielen ohne Niederlage fand heute Morgen im Staples Center von Los Angeles ein abruptes Ende. Vollauf verdient mit 0-2 Toren unterlagen die Kanadier, bei denen vor allem im Schlussdrittel ein deutlicher Kräfteverschleiss spürbar wurde, den Los Angeles Kings. Zwei Drittel lang war nichts davon zu merken, dass sich hier die beiden Teams mit den meisten Saisontreffern gegenüberstanden. 0-0 lautete der Spielstand nach 40 Minuten ohne große Höhepunkte. Doch dann bekamen die 13.045 Zuschauer im weiten rund doch noch Grund zum Jubeln. Jozef Stumpel(46.) beendete mit seinem sechsten Saisontreffer die 'Nullnummer' und nur 3 1/2 Minuten später machte Zigmund Palffy(49.) den Sieg der Kalifornier perfekt. Die Canucks waren nicht mehr in der Lage zu einem Endspurt anzusetzen, um zumindest noch einen Punkt zu retten. Kings Schlussmann Jamie Storr hatte da kaum Mühe sich mit 25 Saves, die meisten resultierten aus harmlosen 'Schüsschen' der Canucks, seinen ersten Saison-Shutout zu sichern.

Donnerstag 09.11.2000

Carolina - Toronto 0-5 (0-2/0-3/0-0)
Mit 'Cujo, Cujo' - Rufen feierten 19.098 Besucher im Air Canada Center von Toronto Maple Leafs Schlussmann Curtis Joseph, der im Spiel gegen die Carolina Hurricanes mit insgesamt 27 Saves zu seinem bereits dritten Saison-Shutout kam. Die Gäste aus Carolina mussten schnell feststellen, dass es heute Nacht für sie gegen die ausgezeichnet eingestellten Hausherren wenig zu gewinnen gibt. Die Defensivreihen der Kanadier, hatten ihre Gegner stets im Griff und auch beim Torabschluss lief bei den Leafs alles nach Maß. Cory Cross(13.) und Danny Markov(17.pp) trafen im ersten Drittel und nach der Pause waren es Ex-Hurricane Gary Roberts(28.sh/36.), mit mittlerweile acht Saisontreffern Torontos bester Torschütze, sowie Darcy Tucker(37.) die für die Gastgeber alles klar machten. Teamkapitän Mats Sundin setzte durch die Vorlage auf Roberts zweites Tor des Abends seinen 800. NHL-Scorerpunkt. Im torlosen Schlussabschnitt konnten die Leafs einen Gang zurückschalten und taten nur noch das Nötigste um ihrem Goalie zum 29 'Zu-Null-Spiel' seiner NHL-Karriere zu verhelfen.

Nashville - New Jersey 4-3 (1-1/0-0/3-2)
Als sich wohl schon jeder der 15.978 Zuschauer in der Continental Airlines Arena von East Rutherford auf eine 5-minütige Verlängerung eingestellt hatte, 16,7 Sekunden waren in der regulären Spielzeit noch zu bestreiten, markierte Tom Fitzgerald(60.) den 4-3 Siegtreffer für die Nashville Predators, gleichbedeutend mit der dritten Niederlage der New Jersey Devils in Folge. Beide Teams suchten von Spielbeginn an ihr Glück in der Offensive. Es entwickelte sich eine Partie bei der die beiden Torhüter New Jerseys Martin Brodeur und Nashvilles Tomas Vokoun im Mittelpunkt standen. Jeweils 36 Torschüsse bekamen die Torhüter auf ihr Gehäuse. Je ein Mal, nach Schüssen von Predator Cliff Ronning(6.) und Devil Steve Kelly(7.) mussten sie im ersten Durchgang den Puck hinter sich aus dem Netz holen. Nach einem torlosen zweiten Drittel kam es zu einem furiosen Schlussabschnitt mit 5 Treffern. David Legwand(47.) und Scott Walker(54.) brachten die Gäste 3-1 in Front, die amtierenden Stanley Cup Champions konnten aber noch einmal einen Zahn zulegen und wurden durch Tore von Sergei Nemchinov(54.) und Brian Rafalski(55.pp) zum 3-3 Ausgleich belohnt. Eine Unachtsamkeit in den Schlusssekunden verdarb ihnen dann den Teilerfolg.

Philadelphia - Pittsburgh 2-5 (0-2/1-3/1-0)
Ob mit einem Mann mehr auf dem Eis, während einer Unterzahlsituation oder bei 5 gegen 5 Alexei Kovalev(11./17.sh/31.pp) war von den Philadelphia Flyers nicht zu stoppen. Pittsburghs Stürmer verdiente sich mit drei Toren den 3. NHL-Hattrick seiner Karriere. Zum letzten Mal gelang ihm solch ein Kunststück am 16. Oktober 1996, damals noch im Trikot der New York Rangers. Die Philadelphia Flyers enttäuschten dagegen auf der ganzen Linie. Ohne ihre drei verletzten Schlüsselspieler Mark Recchi, John LeClair und Keith Jones konnten sie den Penguins kaum Paroli bieten. Todd Fedoruk(27.) gelang es zwar zwischenzeitlich den Rückstand auf 1-2 zu verkürzen, doch die Gastgeber antworteten postwendend mit drei Treffern von Kovalev, Rene Corbet(34.) und Milan Kraft(38.). Nur noch Ergebniskosmetik war da Simon Gagnes(47.pp) Powerplaytor zum 2-5 Endstand aus Sicht der Gäste. Akzente ganz anderer Art setzten Pittsburghs Moran, Kasparaitis, Barnaby sowie Philadelphias Odjick, Richardson und Primeau die sich zu diversen Faustkampfeinlagen trafen.

Montreal - Florida 4-2 (1-1/2-1/1-0)
Die Talfahrt der Florida Panthers fand auch in ihrer Heimbegegnung gegen die Montreal Canadiens eine Fortsetzung. Mit 2-4 unterlagen sie den Frankokanadiern und bauten damit ihre Negativserie auf vier Niederlagen in Folge aus. In der von beiden team überhart geführten Begegnung gaben die besseren 'Special Teams' den Ausschlag zu Gunsten der Gäste. Brian Savage(19.pp) und Andre Markov(41.pp) nutzten jeweils eine nummerische Überlegenheit zum Torerfolg und Oleg Petrov(25.sh) gelang, während die Canadiens einen Mann weniger auf dem Eis hatten, der Treffer zum 2-1 Zwischenstand. Mit einem wunderschönen Onetimer hatte Mike Sillinger(12.) die Gastgeber mit 1-0 in Front gebracht und Ivan Novoseltsev(30.) schürte mit seinem Ausgleichstreffer zur Mitte des zweiten Spielabschnitts noch einmal Floridas Hoffnung auf ein positives Ende. Doch währte diese nur knapp neun Minuten. Dann gelang Jim Campbell(39.) die erneute Führung für die Gäste, die durch diesen doppelten Punktgewinn ihre letzte Tabellenposition in der Northeast Division zunächst einmal an die Boston Bruins übergaben.

Calgary - Minnesota 1-0 (0-0/1-0/0-0)
Zum dritten Mal innerhalb der letzten 14 Tagen trafen die Minnesota Wild und die Calgary Flames aufeinander und heute Nacht schafften es die Kanadier zum ersten Mal das neue NHL-Team denkbar knapp mit 1-0 zu bezwingen. Das 'Goldene Tor' des Abends markierte dabei Valeri Bure(22.pp) kurz nach der ersten Pause bei Überzahl der Flames. Bei den Wild traten wieder einmal eklatante Abschlussschwächen zu Tage. In ihren letzten vier Begegnungen blieben sie drei Mal ohne Torerfolg. In der Partie gegen die Flames scheiterten sie 22 Mal an Calgarys Goalie Mike Vernon. Für Vernon war es der erste Shutout in dieser Saison. Mit mittlerweile 373 NHL-Siegen überholte Vernon Schlussmann Andy Moog auf Platz 7 in der ewigen 'Torhüter NHL-Siegerliste'.

San Jose - Chicago 3-2 (0-0/0-1/2-1/1-0)
Der deutsche Marco Sturm(60./65.) in den Reihen der San Jose Sharks war der Mann für die späten Tore in der Partie gegen die Chicago Blackhawks. 9,5 Sekunden waren im Schlussdrittel noch zu spielen und 15,9 Sekunden in der Overtime, als Sturm jeweils zuschlug und damit seinem Team noch zu zwei unerwarteten Punkten verhielf. Nach einem ersten Durchgang ohne Treffer auf beiden Seiten ließ Steve Sullivan(31.pp/42.sh) mit seinen zwei Toren zur 2-0 Führung die Gastgeber schon wie die sicheren Sieger aussehen. Doch mit dem Vorsprung im Rücken, schleichte sich Leichtsinn in das Spiel der Blackhawks ein und dieser wurde auch prompt bestraft. Todd Harvey(48.) kam aus Höhe des rechten Bullykreises unbedrängt zum Schuss, Chicagos Goalie Jocelyn Thibault konnte diesen zunächst noch abwehren, doch beim Rebound aus kurzer Distanz war er machtlos.

Detroit - Phoenix 4-2 (2-0/0-1/2-1)
Phoenixs Erfolgsserie von 12 Spielen in Folge ohne Niederlage fand heute Morgen im Spiel gegen die Detroit Red Wings ihr Ende. zum ersten mal in dieser Saison blieben die Phoenix Coyotes in der heimischen America West Arena ohne Punkt. Mit 4-2 bezwangen die Gäste aus Detroit die Überflieger aus Arizona. Brendan Shanahan(1.) war dabei mit einem Tor und zwei Assists der herausragende Akteur auf dem Eis. Gut acht Minuten waren im ersten Drittel gespielt, da lagen die Red Wings nach Toren von Shanahan und Kirk Maltby(9.) bereits mit 2-0 in Front. Clever machten die Red Wings in der neutralen Zone die Räume eng, so dass die Coyotes kaum zu einem konstruktiven Spielaufbau kamen. Wie torgefährlich sie sein können, so man ihnen auch nur ein bißchen Freiraum lässt, bewies Phoenix, als Brad May(41.) 32 Sekunden nach der zweiten Pause aus einem Gewühl heraus den Spielstand egalisierte, im Mitteldrittel hatte Keith Tkachuk(30.pp) eine Powerplaysituation zum Anschlusstreffer genutzt. Zwei Überzahltore von Slava Kozlov(43.pp) und Tomas Holmstrom(49.pp) führten dann aber doch noch zum durchaus verdienten Sieg der Red Wings.

Vancouver - Anaheim 7-2 (2-1/4-1/1-0)
Mit einem beeindruckenden 7-2 Erfolg über die Mighty Ducks of Anaheim bewiesen die Vancouver Canucks erneut ihre Auswärtsstärke. Zum fünften Mal in Folge konnte das Team aus British Columbia in einem fremden Stadion punkten. Nur einmal, zum Saisonauftakt in Philadelphia, mussten sie sich auswärts geschlagen geben. Auffälligster Akteur beim heutigen 'Schützenfest' der Canucks im Pond of Anaheim war mit drei Treffern im Mittelabschnitt, seinem ersten NHL-Hattrick, Center Andrew Cassels(23./37./39.). Mit einer knappen 2-1 Führung nach Toren von Peter Schaefer(5.pp) und Adrian Aucoin(13.) sowie einem Gegentreffer durch Paul Kariya(12.sh) waren die Canucks in die erste Pause gegangen. Das Offensivfeuerwerk der Kanadier komplettierten Paul Kariyas junger Bruder Steve Kariya(25.pp) und Daniel Sedin(55.). Der zweite Torschütze der Mighty Ducks war Ladislav Kohn(32.).

Mittwoch 08.11.2000

Nashville - N.Y. Islanders, 1-2 (1-0/0-1/0-1)
Einen munteren Schlagabtausch lieferten sich die Nashville Predators und die New York Islanders im Nassau Veteran Memorial Colisseum auf Long Island. Die Gäste aus Nashville präsentierten sich in dieser Saison schon mehrmals als besonders auswärtsstark. In fremden Stadien hatten sie bis heute in der regulären Spielzeit noch kein Spiel verloren gegeben. Kimmo Timmonens(6.) frühes Führungstor für die Predators diente dazu, dass schnell taktische Zwänge abgelegt wurden. Die Islanders drängten auf den Ausgleich und den Gästen boten sich zahlreiche Konterchancen. Islanders Schlussmann John Vanbiesbrouck war aber auf der Hut und ließ keinen weiteren Treffer zu. Den Sieg der Islanders, die sich nun punktgleich mit den New Jersey Devils überraschend an die Tabellenspitze der Atlantic Division hievten, stellte mit zwei Toren Brad Isbister(24./41.) her. An beiden Treffern war Mariusz Czerkawski mit der Vorarbeit beteiligt.

Edmonton - N.Y. Rangers 3-4 (2-1/0-1/1-2)
Trotz des us-amerikanischen 'Election Days' meldete der Madison Square Garden in New York ausverkauft und von den 18.200 Besuchern, abzgl. einiger VIPs die ihre Karten verfallen ließen, bereute wohl keiner sein Kommen. Die New York Rangers beendeten mit einem 4-3 Erfolg Edmontons Siegesserie von vier Spielen in Folge. Auffälligster Akteur auf Seiten der 'Blueshirts' war hierbei Verteidiger Brian Leetch(7.pp/47.), der sich als zweifacher Torschütze auszeichnete und mit mittlerweile 800 Scorerpunkten einen neuen Meilenstein in seiner NHL-Laufbahn erreichte. Dabei sah es zu Spielbeginn gar nicht gut f¨r die Hausherren aus. Gleich in der zweiten Spielminute schlugen die Kanadier doppelt zu. Bill Guerin(2.) und Eric Brewer(2.) überwanden innerhalb von 49 Sekunden Mike Richter zur 2-0 Führung. Doch die Oilers gaben das Spiel noch einmal aus der Hand, die Rangers nahmen das Gehäuse der Gäste unter Dauerbeschuss. Folgerichtig gingen sie auch durch die Tore von Leetch und Mike York(34.) erstmals mit 3-2 in Front. Gut 8 1/2 Minuten vor Spielende ließ Mike Grier(52.sh) mit seinem Unterzahltor nach einem Breakaway die Oilers noch einmal auf einen Punktgewinn hoffen, bei der nächsten Überzahlsituation zeigten sich die Hausherren aber achtsamer und Radek Dvorak(55.pp) sorgte mit seinem 'Game Winning Goal' für ein Happy End.

Minnesota - Colorado 0-2 (0-0/0-2/0-0)
Ohne die Leistung der Minnesota Wild schmälern zu wollen, an ihre Leistungsgrenze mussten die Colorado Avalanche beim heutigen Aufeinandertreffen mit dem neuen Franchisenehmer nicht gehen um beide Punkte einzufahren. Eine eher mittelmäße Leistung genügte dem Team aus Denver Nach einem torlosen ersten Spielabschnitt waren im Mitteldrittel Teamkapitän Joe Sakic(30.) und Shjon Podein(37.) für die Treffer der Avalanche verantwortlich. Anschließend legten die Hausherren ihr Augenmerk darauf Schlussmann Patrick Roy zu seinem ersten Saisonshutout, dem 49. seiner NHL-Karriere, zu verhelfen. 23 Mal musste Roy gegen die im Angriff meist harmlosen Gäste rettend eingreifen.

Phoenix - Los Angeles 3-3 (0-1/2-1/1-1/0-0)
Eine kurzweilige Abendunterhaltung boten die Los Angeles Kings und Phoenix Coyotes den 13.575 Zuschauern im staples Center von L.A.. Nach 65 spannenden Minuten trennten sich die beiden Kontrahenten, mit einem durchaus gerechten 3-3 Unentschieden. Nach 39 Sekunden in der Overtime musste Phoenixs Keith Carney auf der Strafbank Platz nehmen, doch die Hausherren schafften es nicht Kapital aus ihrer 4 gegen 3 Überzahl zu ziehen. Während der regulären Spielzeit hatte Glen Murray(11./31.) zunächst eine 2-0 Führung für die Kalifornier besorgt. Doch anschließend hatten die Gäste die größeren Spielanteile und tauchten desöfteren vor dem Gehäuse von Jamie Storr gefährlich auf. Mike Wilson(34.) und Keith Tkachuk(40.pp) egalisierten den Spielstand bis zur zweiten Pause und Shane Doan(48.) gelang zu Beginn des Schlussdrittels die erstmalige Führung für die Coyotes. Die einzige im letzten Spielabschnitt verhängte Strafe, Phoenixs Jeremy Roenick musste wegen 'Haltens' für zwei Minuten das Eis verlassen, nutzte Rob Blake(54.pp), um den Kings einen Punkt zu retten.

Dienstag 07.11.2000

Ottawa - Atlanta 3-2 (2-1/0-1/1-0)
Verteidiger Chris Tamer brachte seine Atlanta Thrasher gut zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit in der Partie gegen Ottawa um einen Teilerfolg. Hinter dem eigenen Gehäuse stehend, vertendelte er den Puck, Radek Bonk schnappte sich die Scheibe und passte sie zu Marian Hossa(58.), der Atlantas Tosteher Milan Hnilicka keine Abwehrchance ließ. Das 3-2 'Game Winning Goal' von heute Nacht war bereits Hossas siebter Saisontreffer. Die 'Überflieger' aus Kanadas Hauptstadt hatten mit den Thrashers, die in dieser Saison noch keine Heimbegegnung gewinnen konnten, viel Mühe. 33 zu 20 lautete nach 60 Minuten das Torschussverhältnis zu Gunsten der Hausherren. Atlanta kontrollierte von Spielbeginn an die Partie. Hochverdient war da Steve Guollas(10.) Treffer zu Atlantas 1-0 Führung. Es dauerte gut sieben Minuten, ehe die Senators zu ihrem ersten Torschuss kamen. Die zwei nächsten von Radek Bonk(12.pp) und Rob Zamuner(14.) landeten hinter Hnilicka im Netz und plötzlich stand es 2-1 für die Senators. Die Dominanz der Thrashers hielt auch im zweiten Drittel an. Knapp vier Minuten waren gespielt als Ray Ferraro(24.) den Rebound nach einem Schuss von Adam Burt zum 2-2 Zwischenstand verwandelte.

Montag 06.11.2000

Los Angeles - N.Y. Islanders 4-1 (1-1/2-0/1-0)
Bereits acht Jahre liegt es zurück, genauer gesagt am 27.10.1992, dass die Los Angeles Kings zum letzten Mal das Nassau Coliseum auf Long Island als Sieger verlassen konnten. Gestern Abend brachen sie mit einem 4-1 Erfolg über die New York Islanders den Bann. Nur kurzzeitig, als Oleg Kvasha(10.) die Hausherren mit 1-0 in Front schoss, sah es nicht danach aus. Die Kalifornier hatten aber postwendend die Antwort durch Mathieu Schneider(11.pp) parat und es ging mit einem 1-1 Unentschieden in die erste Pause. Im zweiten Drittel entwickelte sich ein flottes Spielchen mit Torchancen auf beiden Seiten, doch nur die Gäste konnten daraus auch Kapital schlagen. Steven Reinprecht(21.) und Bob Corkum(32.) besorgten eine 3-1 Führung für die Kings. So sehr sich auch die Islanders in der noch verbleibenden Zeit bemühten Kings Schlussmann Jamie Storr war für sie Endstation. Den Schlusspunkt setzte Luc Robitaille(59.en) mit einem 'Empty Net Goal'.

Anaheim - Chicago 2-4 (1-1/1-1/0-2)
Mit den Chicago Blackhawks geht es langsam aber sicher aufwärts. Zum ersten Mal in dieser Saison konnten sie zwei Spiele in Folge gewinnen, von den letzten vier Begegnungen beendeten sie drei als Sieger. Heut Nacht gaben sie inm heimischen United Center den Mighty Ducks of Anaheim das Nachsehen. Über 60 Minuten waren die Gastgeber das dominierende Team und die Kalifornier konnten letztendlich froh sein sich nicht noch höher als mit 2-4 geschlagen geben zu müssen. Zu Beginn des zweiten Drittels stellte Marty McInnis(25.) mit der 2-1 Führung für die Gäste, zuvor hatten Michael Nylander(2.) und Teemu Selanne(16.) getroffen, den Spielverlauf vollends auf den Kopf. Die Blackhawks ließen sich von dem Rückstand nicht beeindrucken und setzten weiterhin auf Offensive. Tony Amonte(27.pp) nutzte eine Überzahlsituation zum Ausgleich und im Schlussabschnitt waren es Eric Daze(46.) und Steve Sullivan(60.en) die mit ihren Treffern den 13.360 Besuchern Freude bereiteten.

Boston - Toronto 1-7 (1-1/0-4/0-2)
Eine 'Klatsche' nach der anderen müssen zur Zeit die Boston Bruins einstecken. Erst am Samstag 8 Gegentreffer gegen Atlanta und heute Nacht deren sieben im Air Canada Centre von Toronto. Nur ein Drittel lang konnten die Bruins, nach einem Tor von Mikko Eloranta(11.) und einem Gegentreffer durch Gary Roberts(7.) das Spiel zumindest dem Ergebnis nach ausgeglichen gestalten, dann zogen die Maple Leafs uneinholbar davon. Danny Markov(28.), Sergei Berezin(35.pp), Tie Domi(37.) und Yannick Perreault(39.) bezwangen Bruins Schlussmann Andrew Raycroft im Mittelabschnitt weitere vier Mal. Im Schlussdrittel durfte Kay Whitmore für den ausgetauschten Raycroft sein Glück versuchen. Doch auch er musste sich der Übermacht der Kanadier geschlagen geben. Jonas Hoglund(50.) und Garry Valk(54.) machten mit ihren Treffern zum 7-1 Endstand Bruins zweites Debakel in Folge perfekt.

Washington - Tampa Bay 2-5 (0-3/2-0/0-2)
Den Washington Capitals war deutlich anzumerken, dass sie in den letzten elf Tagen ein kräfteraubendes Programm zu absolvieren hatten. Die heutige Begegnung in Florida gegen die Tampa Bay Lightning war ihr siebtes Spiel in diesem Zeitraum. Katastrophal war die Vorstellung der Capitals vor allem im ersten Spielabschnitt und die Strafe folgte auf dem Fuß. Wayne Primeau(4.), Mike Johnson(12.) und Paul Mara(20.pp) bescherten den Gastgebern bis zur ersten Drittelpause eine beruhigende 3-0 Führung. Im Mittelabschnitt rissen sich die Capitals noch einmal am Riemen und kamen auch nach Treffern von Andrei Nikolishin(32.pp) sowie Steve Konowalchuk(33.) noch einmal bis auf 2-3 heran. In den letzten 20 Spielminuten mussten sie aber dann ihrem Kräfteverschleiss Tribut zollen. Die Lightning bekamen wieder die Oberhand und Paul Mara(50.) sowie Sheldon Keefe(51.) mit seinem ersten Saisontor komplettierten Tampas zweiten Sieg in Folge, nach zuvor vier Niederlagen.

Edmonton - Columbus 4-2 (1-1/2-0/1-1)
Hätten die Columbus Blue Jackets etwas mehr Disziplin an den Tag gelegt, wäre für sie durchaus ein Punktgewinn gegen die zur Zeit gut aufgelegten Edmonton Oilers drin gewesen. Bereits nach 134 Sekunden hatte Kevin Dineen(3.) den neuen NHL-Franchisenehmer mit 1-0 in Führung geschossen und die Kanadier taten sich sichtlich schwer gegen die in der Abwehr kompakt stehenden Gastgeber. Drei Powerplaytore von Bill Guerin(20.pp) und Ryan Smyth(26.pp/38.pp) brachten sie aber wieder zurück auf die Erfolgsspur und legten den Grundstein für Edmontons vierten doppelten Punktgewinn in Folge. Kurz nach der zweiten Pause ließ Geoff Sanderson(41.) mit dem Anschlusstreffer die Jackets noch einmal auf eine Spielwende hoffen. Diese machte erst 39 Sekunden vor Spielende Bill Guerin(60.en) mit seinem 'Empty Net Goal' zunichte. Bei allen vier Treffern der Oilers assistierte Doug Weight.

Minnesota - Calgary 3-2 (1-1/1-0/0-1/1-0)
Antti Laaksonen(64.) bescherte mit seinem Treffer nach 191 Sekunden in der Overtime den Minnesota Wild ihren ersten Auswärtserfolg in ihrer noch jungen Franchisegeschichte. Calgarys Schlussmann konnte einen Schuss von Jim Dowd nur abprallen lassen und Laaksonen verwandelte eiskalt den Rebound. Den Flames fiel es wieder einmal schwer gegen ein neues NHL-Team zu punkten. Alle bisherigen drei Spiele gegen die neuen Franchisenehmer Minnesota und Columbus verloren sie. Auf Grund der Spielanteile während der regulären Spielzeit geht Minnesotas Sieg vollauf in Ordnung. Die Westkanadier boten ihren 15.330 zahlenden Zuschauern eine miserable Vorstellung. Darüber dürfen auch die beiden Tore von Marc Savard(17.) und Jeff Cowan(54.) nicht hinwegtäuschen. Auffälligster Akteur auf Seiten der Wild war mit zwei Treffern Wes Walz(18./35.). Er kam nach einem vierjährigen Aufenthalt in der Schweiz, in der Sommerpause als Free Agent nach Minnesota.

San Jose - Vancouver 2-2 (0-0/2-2/0-0/0-0)
Mit einem 2-2 Unentschieden im General Motors Place von Vancouver bauten die San Jose Sharks ihre Erfolgsserie auf acht Spiele in Folge ohne Niederlage aus. Das Spielgeschehen von heute Morgen bestimmten im positiven Sinne vor allem zwei Akteure. Auf Seiten der Gäste Scott Thornton(27./28.), der innerhalb von 22 Sekunden gleich zwei Mal zuschlug und die Sharks zur Mitte des zweiten Drittels mit 2-1 in Front brachte, bei den Kanadiern war es wieder einmal Verteidiger Ed Jovanovski(29.), der sich zur Zeit in einer Topverfassung befindet. Er bereitete zunächst die 1-0 Führung von Markus Naslund(22.) vor und glich selbst zum 2-2 Endstand aus. Das Spielgeschehen im torlosen Schlussabschnitt bestimmten die Canucks, doch scheiterten sie immer wieder an Sharks Goalie Evgeni Nabokov. Dieser rettete seinem Team mit 10 Saves in den letzten 20 Spielminuten den Punktgewinn.

 

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