NHL-Eishockeymagazin Archiv
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NEWSTICKER

Donnerstag 19.10.2000

Stumpel unterschreibt - Blake verletzt
Die Los Angeles Kings haben sich mit ihrem Center Jozef Stumpel auf einen neuen Drei-Jahres-Vertrag geeinigt. Unbestätigten Informationen zu Folge soll der Kontrakt den Kings 7,5 Millionen US-Dollar wert sein. Der 28-jährige restricted free agent Stumpel sammelte in der letzten Saison 17 Tore und die Teambestmarke von 41 Assists in 57 Spielen.
Unterdessen haben die Kings Verteidiger Rob Blake verletzt gemeldet. Er soll sich von einer am Montag erlittenen Rückenverletzung erholen.

NHL suspendiert Zhitnik
Die NHL hat den Verteidiger der Buffalo Sabres Alexei Zhitnik für vier Spiele gesperrt. Grund dafür war ein Foul gegen Montreals Andrei Markov, der zwei Minuten vor Ende der Begegnung vom hohen Stock Zhitniks am Kopf getroffen wurde. Das Vergehen wurde bereits im Spiel bitter bestraft, weil Montreal die darauffolgende Strafzeit nutzte, um 58 Sekunden vor der Schlusssirene den 4-3 Siegtreffer zu erzielen.

Richter gibt am Sonntag sein Comeback
Mike Richter, Goalie der New York Rangers, gibt am Sonntag im Heimspiel gegen Tampa Bay sein Comeback. Der 34-jährige Richter mußte sich im April einer Knieoperation unterziehen, um eine Kreuzband-Verletzung zu behandeln, die er sich im Februar während der Skill-Wettbewerbe des All-Star Games in Toronto zuzog.

GM Clarke will sich Lindros wieder annähern
Flyers General Manager Bob Clarke will laut einer Aussage in einem Interview einen weiteren Versuch unternehmen Star Eric Lindros in Philadelphia zu halten. Lindros erholt sich zur Zeit in Kanada von seiner sechsten Gehirnerschütterung innerhalb von kürzester Zeit. Nachdem sein Vertrag bei den Flyers ausgelaufen ist, hat er den Status eines Free Agents inne. Aufgrund seiner Verletzungen und den Vertragsverhandlungen gab es in der Vergangenheit heftige Kontroversen zwischen Clarke und der Familie Lindros. Clarke äußerte sich nun, dass er sich mit Lindros an einen Tisch setzen werde, wenn dieser sich wieder fit fühlt zu spielen.

Dienstag 17.10.2000

LeClair fällt sechs Wochen aus
Eigentlich sollte Philadelphias verletzter Linksaußen John LeClair bereits am Dienstag im Spiel gegen die Ottawa Senators wieder aufs Eis zurückkehren, doch gestern kam von der medizinischen Abteilung die bittere Mitteilung, dass sich ihr Topscorer einer Operation an der Bandscheibe unterziehen muss und bis mindestens Anfang Dezember seinem Team nicht zur Verfügung steht. Nach ihrem mit nur einem Sieg und drei Niederlagen miesen Saisonstart ist der Ausfall von LeClair ein weiterer Rückschlag für die Flyers. LeClair verpasste in den letzten 5 Jahren nur sechs Spiele. Vergangene Spielzeit, in der er an allen 82 Partien der Flyers teilnahm, erzielte der US-Amerikanische Flügelstürmer 40 Tore und gab 37 Vorlagen.

NHL ernennt Roy zum 'Spieler der Woche'
Die NHL vergab gestern ihre wöchentliche Auszeichnung 'Player of the Week' an Colorado Avalanches Schlussmann Patrick Roy. Der 36-jährige Goalie gewann mit seinem Team alle drei Spiele der letzten Woche. Der 3-1 Erfolg über die Columbus Blue Jackets am Samstag war Roys 447. NHL-Sieg. Er zog damit in der NHL 'Ewigkeitsliste' mit Terry Sawchuk auf Platz 1 gleich.
Weitere Kandidaten auf die Auszeichnung waren Boston Bruins' Center Jason Allison sowie Los Angeles' Torjäger Luc Robitaille und Zigmund Palffy.

Sonntag 22.10.2000

Toronto - Calgary 2-1 (2-0/0-0/0-1)
Die 17.139 Zuschauer im Saddledome zu Calgary sahen in der vergangenen Nacht eine äußerst engagiert spielende Heimmannschaft. Diese konnte aber bei den 33 Schüssen auf das Tor der Toronto Maple Leafs nur einmal Goalie Curtis Joseph bezwingen. Der mit vier Saisontreffern erfolgreichste Goalgetter der Flames, Jarome Iginla(56.), war der Schütze zum 1-2 Anschlusstreffer, nachdem die beiden Ahornblätter Steve Thomas(1.) und Tie Domi(12.) bereits im ersten Drittel einen Zweitore-Vorsprung, der letztendlich zum Auswärtserfolg der Maple Leafs genügte, herausspielen konnten.

Carolina - Montreal 2-5 (1-1/1-2/0-2)
In dieser Saison sind die Montreal Canadiens zu Hause nicht nur ungeschlagen, sondern haben auch alle vier Heimspiele inklusive dem 5-2 Sieg der vergangenen Nacht gegen Carolina, gewonnen. Maßgeblich beteiligt waren diesmal Brian Savage(22./46./60.en), der den sechsten Hattrick seiner NHL-Karriere - fünf davon erzielte er erstaunlicherweise in den Oktober-Monaten - perfekt machte, und Martin Rucinsky(13.pp), der zum zwischenzeitlichen 1-1 traf und zusätzlich die vier weiteren Treffer mit vorbereitete. Ex-Canuck Trevor Linden(40.) schoss für Montreal sein drittes Saisontor 12 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels. Die keineswegs chancenlosen Hurricanes hatten ebenfalls mehrere Torgelegenheiten, konnten aber nur zwei Mal Heimgoalie Jose Theodore bezwingen. Die Schützen für Carolina waren Martin Gelinas(5.) zum 1-0 und Shane Willis(29.pp) zum 2-2, als Craig Rivet wegen eines unerlaubten Körpereinsatzes auf der Strafbank saß.

Atlanta - Ottawa 6-6 (1-3/3-3/2-0/0-0)
Zwei Hattricks, zwölf Tore und 77 Torschüsse erlebten die 14.709 Zuschauer im Corel Centre zu Ottawa in einem berauschenden Eishockeyfest zwischen den noch ungeschlagenen Senators und den noch sieglosen Thrashers. Der Torreigen begann in der dritten Minute, als Rob Zamuner(3.) Gästegoalie Damian Rhodes zum ersten Mal bezwingen konnte. Es folgten Andreas Dackell(11./22./25.), der noch zwei weitere Tore schoss und damit den ersten Hattrick seiner NHL-Karriere vervollständigte, sowie Marian Hossa(14.) für Ottawa und Ray Ferraro(17.) für Atlanta zum Anschlusstreffer von 1-3. Nachdem Dackell seine Tore Nummer Zwei und Drei des Abends erzielt hatte, stellten die Thrashers Donald Audette(26.) und Hnat Domenichelli(32.pp) den Zwei-Tore-Rückstand wieder her. Ottawas sechster Treffer zum 6-3 gelang Magnus Arvedson(38.) noch im zweiten Drittel, ehe Shean Donovan(53.sh) und zwei Mal Donald Audette(40./55.) den Endstand von 6-6 herstellten. Für Audette war es der dritte NHL-Hattrick und der erste seit fünf Jahren. Die anschließende Overtime brachte keinen zählbaren Erfolg.

Anaheim - Philadelphia 4-3 (0-2/2-1/2-0)
Nach sechs sieglosen Spielen wollten die Philadelphia Flyers endlich wieder doppelt punkten und legten los wie die Feuerwehr. Guy Hebert im Gehäuse der Gäste aus Anaheim wurde mit 18 Schüssen im ersten Drittel eingedeckt. Zwei davon durch Justin Williams(11.) und Paul Ranheim(15.) fanden auch ihr Ziel. Doch so stark sie anfingen, so stark ließen sie nach. Als Steve Rucchin(27.) für die Mighty Ducks verkürzen konnte, war es Flyer Dan McGillis(27.) der nur 46 Sekunden später den alten Abstand noch einmal herstellte. Mike LeClerc(30.) brachte die Gäste jedoch wieder heran. Im Schlussabschnitt sahen die 19.477 Zuschauer in Philadelphia die Felle ihrer Mannschaft davonschwimmen. Tony Hrkac(49.) sorgte für den verdienten Ausgleich und Teemu Selanne(58.pp), der Flyers Goalie Roman Cechmanek mit einem Nachschuss überwand, für den Siegtreffer.

N.Y. Islanders - Washington 4-4 (0-2/3-0/1-2/0-0)
Ein überlegenes erstes Drittel des Heimteams aus Washington mit zwei Toren von Andrei Nikolishin(14./55.pp) und Ulf Dahlen(17.pp/44.pp), drehten die Gäste aus New York im Mittelabschnitt um. Die Islander Brad Isbister(27.pp/29.pp) mit zwei Powerplaytreffern und Roman Hamrlik(33.) brachten die Gastgeber innerhalb von etwas mehr als sechs Minuten in Rückstand. Durch ebenfalls zwei Treffer in Überzahl von den Torschützen des ersten Drittels Nikolishin und Dahlen im Schlussabschnitt retteten die Capitals wenigstens einen Punkt. Mariusz Czerkawski(53.) hatte die Islanders zwischenzeitlich noch einmal in Führung geschossen. Die größte Chance zum Sieg in der Verlängerung hatte der New Yorker Dave Scatchard, der mit einem platzierten Schuss an Caps Torwart Olaf Kölzig scheiterte.

Buffalo - Detroit 4-5 (1-2/2-2/1-0/0-1)
Brendan Shanahan(65.pp) sühnte mit seinem Treffer in Überzahl ein von Sabres Verteidiger Jay McKee begangenes Foul an Sergei Fedorov, der verletzt vom Eis getragen werden mußte. Fedorov wäre nach den ohnehin verletzten Steve Yzerman und Chris Chelios der dritte wichtige Akteur, der bei den Red Wings ausfallen würde. Die 19.985 Zuschauer in der wie immer ausverkauften Joe Louis Arena sahen ein interessantes Spiel mit wechselnden Führungen. Detroit ging nach Treffern von Doug Brown(12.pp) und Martin Lapointe(19.), sowie dem Gegentreffer von Miroslav Satan(18.) mit 2-1 in die Kabine. Buffalos Stu Barnes(24.) und Doug Gilmour(27.) drehten danach den Spieß zunächst um, ehe Red Wing Pat Verbeek(28.pp/40.) mit zwei Treffer seine Farben wieder in Front schoss. Curtis Brown(46.) glich in der 46. Spielminute für die Gäste aus Buffalo aus und sorgte so wenigstens für einen Punktgewinn. Konnten die Red Wings in den vorherigen Heimbegegnungen ihre letzten 17 Überzahlspiele nicht verwerten, so trafen sie heute bei fünf Gelegenheiten drei Mal.

Tampa Bay - New Jersey 2-7 (0-2/0-5/2-0)
Einen nie gefährdeten Heimsieg fuhren die New Jersey Devils letzte Nacht in der Continental Airlines Arena vor 15.097 Zuschauer gegen die Gäste aus Tampa ein. Das gute Überzahlspiel des amtierenden Stanley-Cup-Siegers bescherte den Weiß-Roten drei Tore durch Petr Sykora(11.pp) und Randy McKay(18.pp) im ersten Drittel und Brian Rafalski(34.pp) im Mittelabschnitt. Die übrigen vier Treffer gelangen Sergei Nemchinov(29.), Ken Sutton(29.), Jim McKenzie(38.) und Sergei Brylin(40.) ebenfalls noch während des zweiten Durchgangs. Mit einer 7-0 Führung im Rücken, offensichtlich weniger konzentriert, überwanden Tampa Bays Frederik Modin(42.) und Pavel Kubina(57.) New Jerseys zweiten Goalie Chris Terreri je ein Mal in den letzten 20 Minuten zum Endstand von 7-2.

Columbus - Pittsburgh 2-5 (0-1/1-3/1-1)
Der neue Franchisenehmer der NHL aus Columbus tut sich schwer in der besten Eishockeyliga der Welt mitzuhalten. In Pittsburgh kassierten sie nun die vierte Niederlage in Folge. Der Coach der Blue Jackets, Dave King, sollte unbedingt an dem Unterzahlspiel seiner Schützlinge arbeiten, denn drei Gegentreffer passierten bei nummerischer Unterlegenheit. Robert Lang(19.pp/26.pp) schoss seine Saisontore vier und fünf, als Geoff Sanderson bzw. Kevin Dineen auf der Strafbank saßen. Darius Kasparaitis(27.pp) traf ebenfalls noch im zweiten Spielabschnitt. Den Zwischenstand von 1-1 erzielte Columbus Rechtsaußen Geoff Sanderson(22.), für den Anschlusstreffer zum 2-4 sorgte David Vyborny(41.pp). Den Schlusspunkt setzte schließlich Penguin Jaromir Jagr(59.en) 81 Sekunden vor Spielende, als er ins leere Tor einschoss.

Los Angeles - Dallas 3-4 (2-2/1-1/0-1)
Die letzten zehn Heimspiele (9-0-1) gegen die Los Angeles Kings hatten die Dallas Stars nicht verloren. Diesen Trend setzten die Texaner um 'Scharfschütze' Brett Hull(9.pp/55.pp), der sein fünftes und sechstes Saisontor erzielen konnte, in der letzten Nacht fort. Der Schlüssel zum Sieg war das hervorragende Überzahlspiel des Heimteams. Neben Hulls beiden Powerplaytreffern schoss auch Verteidiger Sergei Zubov(10.pp) ein Tor in nummerischer Überlegenheit. L.A. konnte sich durch Steven Reinprecht(3.) und Zigmund Palffy(6.) im ersten Drittel zum zwischenzeitlichen 2-0 und durch Nelson Emerson(29.) im zweiten Abschnitt zum 3-2 jeweils eine Führung erspielen, war aber nicht in der Lage den Vorsprung weiter auszubauen oder zu halten. Topcenter Mike Modano(36.) glich in der 36. Spielminute zum 3-3 aus, nachdem Kollege Jamie Langenbrunner die Vorarbeit geleistet hatte.

San Jose - Nashville 5-3 (1-2/3-1/1-0)
Der Start in die dritte NHL-Saison der Nashville Predators verlief bislang erfolgreicher denn je: Vier Siege, ein Unentschieden und nur eine Niederlage erreichten die Spieler aus Tenessee vor dieser Begegnung. Im Heimspiel gegen die San Jose Sharks, immerhin letztjähriger Halbfinalist der Western Conference, machten die 'Säbelzahntiger' ebenfalls eine gute Figur und prüften Rookie Evgeni Nabokov, Goalie im Diensten der Sharks, 30 Mal und erzielten dabei drei Tore durch Cliff Ronning(7.pp), Kimmo Timonen(9.) und Patric Kjellberg(38.). Doch zum Sieg reichte dies heute nicht für die Gastgeber. Nashvilles Torhüter Mike Dunham hatte in der sehr offen geführten Partie 36 Schüsse zu parieren und wurde von fünf verschiedenen Spielern der Sharks überwunden. Shawn Heins(6.) traf zum zwischenzeitlichen 1-0, ehe im zweiten Drittel Scott Thornton(22.), Mark Smith(27.) und Tony Granato(29.) San Jose uneinholbar mit 4-2 in Front brachten. Owen Nolan(44.), der wegen Verletzung und Vertragspoker erst seit Freitag wieder im Kader steht, schoss den letzten Treffer des Abends zum 5-3.

Chicago - St. Louis 0-1 (0-0/0-1/0-0)
Die St. Louis Blues halten sich durch einen mageren 1-0 Erfolg gegen die Chicago Blackhawks in Lauerstellung zur Tabellenspitze der Western Conference. Die Blackhawks dagegen verlieren offensichtlich schon wieder früh den Anschluss im Osten. Im 5.000-sten NHL-Spiel der Chicago Blackhawks zeigten die Gäste keine schlechte Leistung, sie schafften es jedoch nicht bei 16 Schüssen Roman Turek, den Torhüter der Blues, zu überwinden und verhalfen ihn so zu seinem zehnten Shutout. Scott Young(38.) mit seinem achten Saisontreffer sorgte für den entscheidenden Vorsprung. Kurz darauf hatte Blackhawk Alexander Karpovtsev mit einem Alleingang die größte Chance auszugleichen, ihm sprang jedoch unmittelbar vor Turek der Puck vom Schläger.

Phoenix - Vancouver 3-2 (0-0/2-1/0-1/1-0)
Gerade einmal 16 Sekunden dauerte die Overtime im General Motors Place zu Vancouver, da hatte es schon eingeschlagen. Jeremy Roenick(61.), mustergültig von Keith Tkachuk bedient, ließ die Coyotes doch noch jubeln. Canuck Bryan Helmer(58.) hatte spät im Schlussabschnitt den hochverdienten 2-2 Ausgleich erzielt, nachdem die Gastgeber die letzten 20 Minuten drückend überlegen gestalteten. Doch Sean Burke im Gehäuse der Coyotes, der insgesamt 37 Schüsse hielt, war des öfteren spektakulär Endstation. Keith Tkachuk(23.pp) und Shane Doan(29.) hatten bei einem Gegentreffer von Todd Bertuzzi(27.pp) für den 2-1 Vorsprung der Gäste aus Phoenix gesorgt. Die Coyotes sind mit sechs Siegen bei einer Niederlage auf dem Weg zu ihrem besten Saisonauftakt, die Canucks haben mit insgesamt 11 Punkten trotzdem einen guten Start hingelegt.

Samstag 21.10.2000

Anaheim - Buffalo 2-2 (1-0/1-1/0-1/0-0)
Die Buffalo Sabres sind heute Nacht in ihrer Heimbegegnung mit den Mighty Ducks of Anaheim noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. 7,2 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit markierte Chris Gratton(60.) mit einem Rückhandschuss unhaltbar für Ducks Goalie Dominic Roussel den 2-2 Ausgleichstreffer für die Hausherren und sicherte ihnen damit zumindest einen Punkt. Die Gäste aus Kalifornien hatten mit Roussel, er parierte 34 Torschüsse der Sabres, einen sicheren Rückhalt im Tor und es sah lange Zeit so aus, als könnte er seinem Team den dritten Sieg in Folge sichern. Paul Kariya(4.) und Tony Hrkac(31.) hatten für die Gäste bis zur Mitte des zweiten Drittels eine 2-0 Führung herausgespielt. Buffalos Anschlusstreffer erzielte Erik Rasmussen(32.) mit einem Schuss aus Höhe des rechten Bullykreises.

N.Y. Islanders - Atlanta 5-3 (4-0/1-2/0-1)
Die New York Islanders konnten heute Nacht in einem zeitweise überhart geführten Spiel in der Philips Arena ihren ersten Saisonsieg feiern, während die Atlanta Thrashers noch weiter auf solch ein Erfolgserlebnis warten müssen. Schnell war deren Hoffnung darauf zerplatzt. Bereits nach 15 Spielminuten lagen die Hausherren durch Gegentreffer von Brad Isbister(8.), Zdeno Chara(10.sh), Roman Hamrlik(11.sh) sowie Dave Scatchard(15.) mit 0-4 hinten und es bahnte sich ein Debakel für die Thrashers an. Im Mitteldrittel profitierten sie aber von einigen unnötigen Strafzeiten der Gäste und kamen durch zwei Powerplaytore von Ray Ferraro(24.pp) und Andrew Brunette(26.pp) noch einmal auf 2-4 heran. Mitten in Atlantas Drangperiode gelang es Roman Hamrlik(35.pp) mit einem 'Onetimer' den Vorsprung wieder auf 3 Tore auszubauen. Nicht mehr weiter ins Gewicht fiel da Per Svartvadets(52.) erster Saisontreffer zum 3-5 Endstand.

Dallas - Chicago 5-1 (1-1/3-0/1-0)
Ihren vierten Sieg in Folge konnten heute Nacht die Dallas Stars im United Center von Chicago einfahren. Nur ein Drittel lang gelang es den Blackhawks die Partie offen zu gestalten. Mit einem 1-1 Unentschieden nach Toren von Alexei Zhamnov(4.) und Dallas' Jere Lehtinen(9.) ging es in die erste Drittelpause. Zurück auf dem Eis entwickelte sich eine einseitige Partie zu Gunsten der Texaner. Diese mussten jedoch bis vier Minuten vor Drittelende warten, ehe ihre Angriffsbemühungen durch Joe Nieuwendyks(37.) drittem Saisontor belohnt wurden. Dann ging es Schlag auf Schlag: Innerhalb von 162 Sekunden bauten Darryl Sydor(38.) und Brendan Morrow(39.) die Führung auf 4-1 aus. Dem hatten die Blackhawks nichts mehr entgegenzusetzen, die Stars dominierten auch das Schlussdrittel und gut sechs Minuten vor Spielende war es erneut Joe Nieuwendyk(54.), der den 5-1 Endstand herstellte.

San Jose - Minnesota 3-1 (2-1/1-0/0-0)
Ein erfolgreiches Saisondebut bescherten die San Jose Sharks ihrem Teamkapitän Owen Nolan, der nach dem Ende seines 'Holdouts' zum ersten Mal für die Sharks auf dem Eis stand. Mit 3-1 gaben die Kalifornier den Minnesota Wild das Nachsehen. Bereits nach 53 Sekunden gelang Jeff Friesen(1.) die 1-0 Führung für die Sharks, die Wild ließen sich davon aber nur wenig beeindrucken und dominierten das Spiel bis zur ersten Pause, scheiterten aber immer wieder an San Joses Schlussmann Evgeni Nabokov. Dann stellte Mike Ricci(12.sh) mit seinem Shorthander zum 2-0 den Spielverlauf auf den Kopf. Genau eine Minute vor dem Ende des Drittels gelang Matt Johnson(20.) der zu diesem Zeitpunkt hochverdiente Anschlusstreffer für die Hausherren. Diese konnten aber nach der Pause nicht mehr an die gezeigte gute Leistung des ersten Spielabschnitts anknüpfen und als Patrick Marleau(39.pp) 1 1/2 Minuten vor dem Ende des Mitteldrittels im Powerplay auf 3-1 erhöhte war die Partie gelaufen. Die Sharks kontrollierten ihren Gegner und entführten letztendlich verdient beide Punkte aus Minnesota.

Florida - Colorado 1-5 (0-2/0-2/1-1)
Nicht aufzuhalten auf ihrem Marsch durch die Liga sind zur Zeit die Colorado Avalanche. Heute Morgen zeigten sie im heimischen Pepsi Center vor ausverkauftem Haus den Florida Panthers ihre Grenzen auf. Die Gäste hatten nicht den Hauch einer Chance auf ihren ersten Saisonsieg. Die Dominanz der Avalanche fand ebenso Ausdruck im Torschussverhältnis. 39 zu 25 lautete dieses zu ihren Gunsten. Den Torreigen eröffneten im ersten Spielabschnitt Raymond Bourque(5.) und Chris Drury(12.pp). Es folgte das Drittel des Peter Forsberg(21.sh/28.pp). Innerhalb von 10 Minuten konnte er den bedauernswerten Trevor Kidd im Tor der Panthers zwei Mal zur 4-0 Vorentscheidung bezwingen. Der schwedische Center in den Reihen der 'Avs' baute damit sein Punktekonto auf 12 Scorerpunkte, 7 Tore und 5 Assists in den letzten sechs Spielen, aus. Fünf Minuten fehlten noch Colorados Schlussmann Patrick Roy zu seinem 49. Shutout, bei Ray Whitneys(56.) Schlagschuss in den oberen rechten Torwinkel war er aber machtlos. Zu guter Letzt konnte sich auch noch Avalanches Teamkapitän Joe Sakic(58.) in die Torschützenliste eintragen.

Boston - Calgary 2-3 (0-3/0-1/0-1)
Hervorragende 10 Minuten zu Spielbeginn genügten den Calgary Flames um gegen die Boston Bruins ihre ersten Saisonpunkte vor heimischem Publikum einspielen zu können. Die Flames erwischten einen Traumstart. Jarome Iginla(4.), Jeff Shantz(5.) und Jason Wiemer(10.) brachten mit ihren Treffern innerhalb von 5 1/2 Minuten den Pengrowth Saddledome zum Kochen. Begeistert feierten die gut 16.000 Zuschauer ihr Team. Auch den zweiten Spielabschnitt dominierten die Hausherren, versäumten es aber mehrmals aus aussichtsreicher Position den Vorsprung weiter auszubauen und das hätte sich beinahe noch gerächt. Sieben Sekunden vor Drittelende gelang Samuel Pahlsson(40.) der völlig überraschende Anschlusstreffer für die seit vier Spielen punktlosen Gäste und zur Mitte des Schlussdrittels war es Joe Thornton(49.pp) der bei nummerischer Überlegenheit die einzige Torchance der Bruins im Schlussabschnitt zum 2-3 nutzte.

Freitag 20.10.2000

Pittsburgh - Ottawa 3-3 (0-2/0-1/3-0/0-0)
17.679 Zuschauer fanden sich im Corel Center zu Ottawa ein, wo die Senators und die Penguins gegeneinander antraten. Das Selbstvertrauen der Hausherren, die in dieser Saison bislang noch ungeschlagen sind, konnten diese bereits im ersten Drittel zu zwei Treffern ummünzen: Martin Havlat(10.pp) und Magnus Arvedson(12.) waren die Torschützen. Im Mitteldrittel dominierten weiterhin die Kanadier. Top-Center Alexei Yashin(29.) gelang sein drittes Erfolgserlebnis der Saison, nachdem er von Kollege Marian Hossa in Szene gesetzt wurde. Im letzten Spielabschnitt kehrte dann Unachtsamkeit in den Reihen der Senators ein und Pittsburgh erspielte sich einige hochkarätige Chancen. Zwei davon führten in der 43. und 53. Minute zum Erfolg, indem erst Alexei Kovalev(43.) und dann Jaromir Jagr(53.) Ottawas Goalie Jani Hurme überwanden. Immernoch 2-3 war eine Minute vor der Schlusssirene der Spielstand und so verließ Torhüter Garth Snow das Eis, um für einen weiteren Angreifer Platz zu machen. Tatsächlich gelang Martin Straka(60.) der erhoffte Ausgleich, der den Zuschauern noch eine spannende aber torlose Overtime bescherte.

Montreal - Philadelphia 3-3 (0-1/2-0/1-2/0-0)
Mit einem Sieg im ersten Spiel der Saison gegen die Vancouver Canucks, und vier darauffolgenden Niederlagen verlief der diesjährige Start der Philadelphia Flyers nicht besonders erfolgreich. Der Negativtrend sollte sich auch in der letzten Nacht, als die Montreal Canadiens in der First Union Arena zu Gast waren, nicht ändern, obwohl die Spieler von der us-amerikanischen Ostküste im ersten Durchgang äußerst engagiert zu Werke gingen. Einer der 17 Schüsse der Flyers im ersten Drittel - Montreal prüfte nur fünf Mal Goalie Roman Cechmanek - fand in Überzahl den Weg ins Netz. Schütze in der 13. Spielminute war Andy Delmore(13.pp). Im zweiten Drittel zeigten dann auch die Kanadier, was ihr Powerplay wert ist und erzielten durch Trevor Linden(21.pp) und Andrei Markov(28.pp) zwei Treffer in nummerischer Überlegenheit. Der erneute Ausgleich zum zwischenzeitlichen 2-2 gelang Philies Topverteidiger Eric Desjardins(49.pp), ehe Gino Odjick(56.) für die Gastgeber sogar auf 3-2 erhöhen konnte. Der 29-jährige Oleg Petrov(57.) sicherte aber nach Vorarbeit von Sergei Zholtok den Gästen die Overtime, die beiden Teams trotz hohen Einsatzes nichts mehr einbrachte.

Nashville - Detroit 2-1 (1-0/0-0/0-1/1-0)
Was ist nur mit den Detroit Red Wings los? Im vierten Spiel vor eigener Kulisse kassierten die einst so heimstarken Red Wings bereits ihre dritte Niederlage. Dabei konnten sie noch froh sein wenigstens einen Punkt mitgenommen zu haben, gelang es Sergei Fedorov(60.) erst 3,4 Sekunden vor dem Ende die frühe Führung der Gäste durch Ville Peltonen(12.) auszugleichen. Mike Dunham im Gehäuse der Predators konnte einem schon leid tun, hielt er doch zuvor alles, was auf sein Tor kam. 41 Schüsse parierte er, ehe der letzte der regulären Spielzeit ihn passierte. Zwei Spieler hatten ihm beim Schuss von Fedorov die Sicht genommen. Doch die Gäste aus Nashville nutzten in der Verlängerung die erste Chance, die sich ihnen bot zum Siegtreffer. Cliff Ronning(62.) stahl Verteidiger Larry Murphy im Detroit Drittel den Puck und feuerte einen Schuss auf Goalie Manny Legace ab. Der zurückeilende Murphy verlor das Gleichgewicht und kollidierte mit Legace, der daraufhin zu Boden ging. Ronning schnappte sich den nun frei liegenden Puck und schoss Legace aus spitzem Winkel an den linken Arm, von wo aus der Puck zum ersten Erfolg der Predators in der Joe Louis Arena ins Tor sprang.

New Jersey - Washington 2-5 (0-2/1-3/1-0)
Die letzten fünf Heimspiele gegen New Jersey beendeten die Capitals ohne eine Niederlage (4-0-1). Die letzten fünf Begegnungen dieser noch jungen Saison jedoch beendeten die Hauptstädter ohne einen Sieg (0-3-2). Also war ein spannendes Spiel garantiert. Devils Turner Stevenson musste im ersten Drittel zwei Mal auf der Strafbank Platz nehmen und beide Male bedankten sich erst Steve Konowalchuk(4.pp) und dann Adam Oates(19.pp) mit je einem Tor bei den Gästen. Dem amtierenden Stanley-Cup-Sieger gelang erst im zweiten Drittel durch Sergei Nemchinov(22.) ein zählbarer Erfolg, obwohl die Gäste sich mehr Chancen erarbeiteten, aber immer wieder an Goalie Olaf Kölzig scheiterten. Die Spieler aus Washington liesen sich aber von dem Anschlusstreffer nicht beeindrucken. Im Gegenteil, sie legten mit Adam Oates(28.), Peter Bondra(34.) und Dimitri Mironov(36.) noch zum zwischenzeitlichen 5-1 nach. Lediglich New Jerseys Verteidiger Brian Rafalski(52.pp) konnte im letzten Abschnitt noch Ergebniskosmetik betreiben.

Los Angeles - St. Louis 1-7 (0-2/0-2/1-3)
Mit 29 erzielten Toren kam die beste Offensive der NHL nach St. Louis. Doch das Torfestival feierten die Gastgeber und fegten die Los Angeles Kings mit 7-1 vom Eis. Craig Conroy(7.sh) in Unterzahl und Pavol Demitra(10.) eröffneten in ersten Abschnitt den Torreigen, Jochen Hecht(27.pp) mit seinem vierten Saisontreffer und Mike Eastwood(37.) legten in den zweiten 20 Minuten nach. Die Kings kamen erst im Schlussdrittel etwas besser ins Spiel. Zunächst erzielte Blues Scott Young(47.pp) jedoch seinen siebten Saisontreffer und baute damit seine Führung in der Torschützenliste der NHL weiter aus. Kings-Rookie Steven Reinprecht(49.) machte mit seinem Anschlusstreffer zum 1-5 die Hoffnung von St.Louis Torwart Roman Turek auf einen Shutout zunichte. Michal Handzus(53.) und Pierre Turgeon(57.pp) sorgten schließlich für den hochverdienten Endstand. Los Angeles konnte nach gutem Saisonauftakt in den letzten drei Begegnungen nicht mehr doppelt punkten. Blues Verteidiger Chris Pronger und Al MacInnis sammelten jeweils drei Assists.

Toronto - Edmonton 4-1 (1-0/2-0/1-1)
Die Maple Leafs waren vor dem Spiel gewarnt, denn die erste Reihe der Oilers mit Ryan Smyth, Bill Guerin und Doug Weight erreichten in den ersten sieben Spielen zusammen bereits 30 Punkte. Außerdem hat die Mannschaft aus Edmonton schon fünf Siege auf ihrem Konto. Toronto reifte in den vergangenen Spielzeiten aber zu einem Spitzenteam und verbesserte dieses Jahr mit Gary Roberts, der Mats Sundin und Steve Thomas unterstützen soll, vor allem deren Paradereihe. Diese erwies sich in der vergangenen Nacht als äußerst wirkungsvoll, denn Mats Sundin(13.pp, 44.) erzielte zwei Tore und bereitete zusammen mit Thomas, der zu beiden Toren des Schweden ebenfalls die Vorarbeit leistete, den Treffer von Gary Roberts(25.) vor. Torontos Darcy Tucker(38.) konnte sich ebenfalls in die Scorerliste eintragen. Der Ehrentreffer der Oilers zum Endstand von 4-1 gelang Ryan Smyth(50.) zehn Minuten vor der Schlusssirene.

Donnerstag 19.10.2000

Carolina - Pittsburgh 3-2 (0-0/3-1/0-1)
Die Carolina Hurricanes beendeten heute Nacht in der Mellon Arena von Pittsburgh mit einem 3-2 Erfolg über die Penguins deren Miniserie von drei doppelten Punktgewinnen in Folge. Vor allem in den ersten zwei Spielabschnitten taten die Gastgeber zu wenig, um ihre Siegesserie fortzusetzen. Die Hurricanes dominierten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung über ihre Gegner. Dementsprechend verdient lagen sie zur zweiten Pause nach Toren von Martin Gelinas(26.), Rob DiMaio(26.) und Teamkapitän Ron Francis(38.), bei einem Gegentreffer durch Robert Lang(31.pp) im Powerplay, vollauf verdient mit 3-1 in Front. Erst im Schlussabschnitt konnten die Penguins überzeugen. Jetzt klappten die Kombinationen und sie erarbeiteten sich zahlreiche Einschussmöglichkeiten. Doch Gästetorwart Arturs Irbe konnte nur noch einmal von Josef Beranek(50.) überwunden werden.

Colorado - Columbus 5-1 (1-1/2-0/2-0)
Eine verdiente Ruhepause gönnten die Colorado Avalanche ihrem Ausnahmetorhüter Patrick Roy. An seiner Statt stand bei der heutigen Auswärtsbegegnung gegen die Columbus Blue Jackets der junge Schweizer David Aebischer im Kasten der Avalanche und der 22-Jährige machte seine Sache gut. Nur einmal, gleich beim ersten Torschuss der Gastgeber von Tyler Wright(4.), musste sich Aebischer zur überraschenden 1-0 Führung für die Jackets geschlagen geben. Doch die in dieser Saison noch ungeschlagenen Avalanche ließen sich hiervon gar nicht beeindrucken und schließlich haben sie ja einen Peter Forsberg(26./49.pp) in ihren Reihen. Mit zwei Toren und zwei Assists, bei den Treffern von Alex Tanguay(13.) und Dan Hinote(55.pp), war der Schwede der herausragende Akteur auf dem Eis. Kein Einsehen mit seinem ehemaligen Teamkollegen Marc Denis, jetzt Schlussmann in Columbus, hatte auch Aaron Miller(34.) der zum 3-1 Zwischenstand traf. Mit nun 5 Siegen und 2 Unentschieden legen die Avalanche ihren besten Saisonstart seit der Spielzeit 1985/86 hin, als sie noch als Quebec Nordiques sieben Spiele in Folge gewinnen konnten.

N.Y. Rangers - Chicago 4-2 (2-1/0-0/2-1)
Zu einem durchaus verdienten 4-2 Auswärtserfolg kamen die New York Rangers im United Center der Chicago Blackhawks, denen die einzigen zwei doppelten Punktgewinne in dieser Saison gegen die Columbus Blue Jackets gelangen. Beide Teams legten lange Zeit ihr Hauptaugenmerk auf die Defensivarbeit, wobei die Gäste hier den besseren Eindruck hinterließen. Nach Vorarbeit von Valeri Kamensky gelang Adam Graves(10.) zur Mitte des ersten Drittels die 1-0 Führung für die 'Blueshirts' und nachdem Steve Sullivan(13.) den Spielstand egalisiert hatte, war es Valeri Kamensky(20.) der mit einer schönen Einzelleistung Chicagos Schlussmann Rob Tallas alt aussehen ließ. Wenig Höhepunkte boten die Teams den gut 12.000 zahlenden Zuschauern im Mittelabschnitt. Die Rangers mussten nicht mehr tun und die Blackhawks wirkten hilflos gegen die kompakt stehenden Gäste. Nach der zweiten Pause drängten die Hausherren ohne vollends überzeugen zu können auf den Ausgleich und liefen ins 'offene Messer'. Dan Hlavac(51.) und Theoren Fleury(60.en), mit seinem bereits vierten Saisontor, machten schließlich den dritten Saisonsieg der Rangers perfekt. Nicht mehr ins Gewicht fiel Dean McAmmonds(60.) Anschlusstreffer 31 Sekunden vor Spielende.

San Jose - Dallas 1-2 (0-0/0-1/1-1)
Nach einem eher flauen Saisonstart, kommen die Dallas Stars langsam aber sicher in Fahrt. So wie heute Nacht beim 2-1 Erfolg über die San Jose Sharks kennt man die Dallas Stars aus den letzten Jahren. Abgeklärt im Abschluss und konzentriert bei der Defensivarbeit. Nur 13 Torschüsse der Gäste aus San Jose ließen die Stars zu, Schlussmann Ed Belfour verlebte dank seiner Vorderleute einen ruhigen Abend. Die Stars kontrollierten über annähernd 60 Minuten das Spielgeschehen in der Reunion Arena und warteten geduldig auf ihre Torchancen. Jeweils kurz nach der Pause nutzten Brendan Morrow(22.), nach einem Fehler von Bryan Marchment, und Rookie Tyler Bouck(42.) zwei zur Führung für die Texaner. Und diese ließen sie sich auch nicht mehr nehmen. Unter die Kategorie Schönheitsfehler fiel der 1-2 Anschlusstreffer der Gäste im Powerplay durch Jeff Friesen(47.pp), der Ed Belfour seinen zweiten Shutout in Folge verdarb.

Tampa Bay - Minnesota 5-6 (1-0/1-4/3-2)
Mit den Tampa Bay Lightning hatte NHLs neuer Franchisenehmer die Minnesota Wild ein Team ihrer 'Gewichtsklasse' zu Gast und kamen in einem kuriosen Spiel mit 6-5 Toren zu ihrem ersten NHL-Erfolg. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel, in dem die Gäste aus Florida durch Vincent Lecavalier(7.) in Führung gingen, beherrschten die Wild im zweiten Spielabschnitt ihre Gegner und präsentierten sich torgefährlich. Gleich vier Mal, nach Treffern von Maxim Sushinsky(21.pp/36.pp), Cam Stewart(34.) und Scott Pellerin(39.sh) musste Tampas Goalie Kevin Weekes den Puck hinter sich aus dem Kasten holen, während seine Kollegen nur noch einmal bei Überzahl durch Brad Richards(30.pp) trafen. Die Lightning konnten aber im Schlussdrittel noch einmal einen Zahn zulegen und Todd Warriner(44.sh) sowie Alexander Kharitonov(55.) egalisierten mit ihren Treffern den Spielstand. Drei Minuten später hatte Marian Gaborik(58./60.en) mit einem Rückhandschuss zum 5-4 die Antwort der Wild parat. Als Weekes seinen Kasten zu Gunsten eines sechsten Feldspielers geräumt hatte, nutzte er erneut den 'Freiraum' zum 6-4 Siegtreffer. 11 Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene konnte Fredrik Modin(60.) nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

Calgary - Vancouver 1-4 (0-1/0-2/1-1)
Nicht mehr wiederzuerkennnen sind die Vancouver Canucks im Vergleich zur letzten Saison. Heute Morgen konnten sie das westkanadische Derby gegen die Calgary Flames hochverdient mit 4-1 für sich entscheiden. Einziger Wermutstropfen war hierbei Clarke Wilms(60.pp) Ehrentreffer, der Canucks Schlussmann Felix Potvin 5 Sekunden vor Spielende seinen verdienten Shutout raubte. Auch am dritten Sieg in Folge hatte die 'Schweden Connection' der Canucks maßgeblichen Anteil. Auf Vorarbeit von Mattias Ohlund gelang Murray Baron(15.) die 1-0 Führung. Im Mitteldrittel war es Markus Naslund(34.pp), der sich mit seinem sechsten Saisontor sowie einem Assist bei Greg Hawgoods(25.pp) Powerplaytreffer in die Scorerlisten eintrug und das vorentscheidende 4-0 entsprang der kogenialen Zusammenarbeit zwischen Daniel und Henrik Sedin(52.).

Florida - Phoenix 1-2 (1-0/0-0/0-1/0-1)
Die Florida Panthers müssen weiterhin auf ihren ersten Saisonsieg warten. Joe Juneau(62.) bereitete, mit dem 2-1 Siegtreffer für die Coyotes nach 79 Sekunden in der Overtime, ihren Hoffnungen auf solch ein Erfolgserlebnis ein jähes Ende. Dabei waren die Panthers heute Morgen ganz Nahe an einem doppelten Punktgewinn dran. Bret Hedican(4.pp) brachte sie gleich bei der ersten Überzahlsituation im Spiel mit 1-0 in Front und dieser Vorsprung sollte lange Zeit Bestand halten. Geschickt agierten die Gäste in der Defensive, ließen die schnellen und torgefährlichen Stürmer nicht zur Entfaltung kommen. Mehrmals hatten die Panthers im Mitteldrittel die Chance ihren Vorsprung auszubauen, scheiterten aber an Phoenixs Torsteher Sean Burke und dies sollte sich noch rächen. Gut 5 Minuten waren im Schlussabschnitt gespielt als Verteidiger Jyrki Lumme(46.) mit seinem Ausgleichstreffer die Hausherren in die Verlängerung rettete.

Mittwoch 18.10.2000

Buffalo - Montreal 3-4 (1-2/1-1/1-1)
Eine blütenweiße Weste behalten die Montreal Canadiens im heimischen Molson Centre. Mit 4-3 Toren gegen die Buffalo Sabres entschieden die Frankokanadier auch ihre dritte Hausaufgabe für sich. Martin Rucinsky(60.pp) gelang 56 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit das 'Game Winning Goal' für die Habs. Überhaupt verdienten sich die 'Special Teams' der Canadiens ein Sonderlob. Außer Rucinsky konnten noch Dainius Zubrus(4.pp) und Trevor Linden(10.pp) eine Überzahlsituation zum Torerfolg nutzen. Den Sabres ist hoch anzurechnen, dass sie trotz des frühen 0-2 Rückstands nicht aufsteckten und den Canadiens bis zur letzten Minute Paroli boten. Es entwickelte sich eine sehr unterhaltsame NHL-Begegnung mit zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten. Zwei Tore von Stu Barnes(11./47.sh) und ein Treffer durch Alexei Zhitnik(35.pp) erhielten die Spannung bis zum Ertönen der Schlusssirene.

Ottawa - Philadelphia 6-1 (3-0/1-0/2-1)
Ohne ihre beiden Topstürmer John LeClair und Mark Recchi produzierten die Angriffsreihen der Philadelphia Flyers in der Heimbegegnung gegen die stark auftretenden Ottawa Senators nur ein laues Lüftchen. 2 1/2 Minuten fehlten Ottawas Rookie-Torhüter Jani Hurme zu seinem ersten NHL-Shutout. Doch diesen verdarb ihm Keith Primeau(58.pp) mit dem Ehrentreffer der Flyers, zu einem Zeitpunkt als die Partie schon längst zu Gunsten der Kanadier gelaufen war. Bereits im ersten Drittel erspielten sich diese durch Tore von Andreas Dackell(5.), Alexei Yashin(8.pp) und Radek Bonk(19./60.), er markierte auch noch 23 Sekunden vor Spielende den Schlusspunkt, einen vorentscheidenden 3-0 Vorsprung. Nach der ersten Pause setzte Daniel Alfredsson(28.) mit seinem ersten Saisontor noch Einen drauf und zu Beginn des Schlussabschnitts bahnte sich sogar ein Debakel für die Flyers an, als Marian Hossa(44.) auf 5-0 erhöhte. Langsam aber sicher entwickeln sich die Ottawa Senators zum Angstgegner für Philadelphia. Die letzten fünf Spiele im First Union Center von Philadelphia blieben die Senators ungeschlagen.

Colorado - Washington 4-3 (2-0/0-2/1-1/1-0)
Ohne Übertreibung darf man getrost von einem historischen Moment sprechen, heute Morgen in Washington. Topstar Peter Forsberg(63.pp) höchstpersönlich ließ es sich nicht nehmen, den Siegtreffer in Overtime für die Colorado Avalanche zu erzielen und somit seinen Goalie Patrick Roy zum erfolgreichsten NHL-Torhüter aller Zeiten zu machen. Mit nunmehr 448 Siegen in 847 NHL-Spielen hat er die bisherige Nummer 1 Terry Sawchuk, der 447 Siege in 971 Spielen erreichte (mehr dazu unter Hintergrund) überholt. NHL Commissioner Gary Bettman und Hall of Fame Goalie Phil Esposito waren gekommen, um Roy zu gratulieren. Sogar Kanadas Premier Minister Jean Chretien wußte den historischen Augenblick zu würdigen und gratulierte dem Kanadier Roy mit einem Anruf in der Kabine.
Der Sieg war für die Avalanche allerdings ein hartes Stück Arbeit. Zunächst sah alles gut aus, als Alex Tanguay(2.) und Milan Hejduk(17.) Colorado im ersten Abschnitt mit zwei Toren in Front schossen. Doch die zuletzt schwach spielenden Capitals wollten den Avs die Party verderben. Zunächst verkürzte Ulf Dahlen(21.), ehe Peter Bondra(37./41.pp) noch im Mitteldrittel ausglich und kurz nach Wiederbeginn die Capitals zum ersten Mal in dieser Saison in Führung brachte. Joe Sakic(44.pp) konterte mit seinem ersten Saisontreffer aber postwendend in Überzahl und machte so den Triumph durch Forsberg erst möglich. Roy hielt insgesamt 27 Schüsse und Verteidiger Ray Bourque sammelte drei Assists.

New Jersey - Atlanta 3-3 (0-1/2-1/1-1/0-0)
Richtig schwer taten sich heute Nacht die amtierenden Stanley Cup Champions aus New Jersey in ihrer Auswärtsbegegnung bei den Atlanta Thrashers. Erst vier Minuten vor Spielende konnten sie sich durch Sergei Brylins(57.) zweitem Saisontor zumindest einen Punkt sichern. In der von beiden Teams sehr fair geführten Begegnung waren die Atlanta Thrashers durch Donald Audette(6.) mit 1-0 in Front gegangen. Dann kam die Zeit von Thrashers Goalie Damian Rhodes. Trotz der beiden Gegentreffer von Scott Stevens(27.pp) und Patrik Elias(28.) hielt er, mit teilweise spektakulären Paraden, sein Team im Spiel. Gleich die erste Überzahlsituation für die Gastgeber nutzte Ray Ferraro(29.pp) um den Spielstand wieder zu egalisieren. Zu Beginn des dritten Drittels war es Rookie Tomi Kallio(41.), der mit seinem ersten NHL-Tor die Thrashers auf den ersten Saisonsieg hoffen ließ.

Anaheim - N.Y. Islanders 4-3 (1-2/3-1/0-0)
Genau mit dem gleichen Ergebnis wie einen Tag zuvor im Madison Square Garden gegen die Rangers, nämlich mit 4-3, behielten die Mighty Ducks auch gegen die Islanders die Oberhand. Die Jungs von Long Island sind nach vier sieglosen Spielen zum Auftakt wieder auf dem besten Weg zum Punktlieferanten der Liga zu werden. Dabei haben sie bis zur 27. Minute mit 2-1 geführt. Die Führung der Ducks durch Marty MacInnis(3.pp) hatten Mark Parrish(15.) und Oleg Kvasha(17.) für die Gastgeber umgedreht. Doch zwischen der 27. und 40. Minute brachen die Islanders dermaßen ein, dass Anaheim mit mit dem 4-3 Endstand in die Kabine gehen konnte. Die Wende durch Mike Leclerc(27.) und Patrick Traverse(32.) konnte der Islander Mark Parrish(37.) mit seinem zweiten Treffer des Abends zwar noch einmal ausgleichen. Das Siegtor durch Teemu Selanne(40.pp) eine Sekunde vor der Drittelpause konnten die Islanders jedoch auch im Schlussabschnitt nicht mehr egalisieren.

St. Louis - Detroit 1-2 (0-0/0-2/1-0)
Mit viel Selbstbewußtsein präsentierten sich die St. Louis Blues bei ihrem Gastauftritt in der Joe Louis Arena von Detroit. Vor allem im ersten Drittel dominierten die Gäste das Spielgeschehen auf dem Eis, scheiterten aber immer wieder an Detroits herausragendem Schlussmann Manny Legace, der allein in den ersten 20 Spielminuten 14 Saves für sich verbuchen konnte. Nach der Pause fanden die bisher Zuhause noch punktlosen Red Wings besser ins Spiel, ohne dabei vollends überzeugen zu können. Mit zwei Toren innerhalb von 81 Sekunden durch Sergei Fedorov(37.) und Martin Lapointe(38.) brachten sie sich auf die Siegerstraße. Im Schlussabschnitt verstärkten noch einmal die Blues ihre Angriffsbemühungen, doch der Anschlusstreffer von Jochen Hecht(58.sh) bei Unterzahl, als Pavol Demitra auf der Strafbank saß, kam zu spät.

Los Angeles - Nashville 1-1 (0-0/1-1/0-0/0-0)
Die Nashville Predators konnten die 'Torfabrikanten' aus Kalifornien gut im Zaum halten. In ihren letzten vier Saisonbegegnungen brachten es die Los Angeles Kings auf 21 Treffer. Heute Nacht reichte es für die Kings, auf Grund einer starken Torwartleistung von Predators Mike Dunham, nur zu einem Tor durch Craig Johnson(24.). Aber auch Los Angeles' Schlussmann Steve Passmore musste sich nicht vor seiner gezeigten Leistung verstecken. Er bescherte seinem Team vor allem im Schlussdrittel, als die Predators noch einmal kräftig Druck machten, mit einigen guten Paraden den Teilerfolg. Nur Ex-King Vitali Yachmenev(33.) konnte im zweiten Drittel aus kurzer Distanz eine Unsicherheit von Passmore zum 1-1 Ausgleich nutzen.

Boston - Edmonton 1-6 (0-2/1-2/0-2)
'Aufstand in der Northwest Division!', so könnte der Titel einer Schlagzeile der ersten 14 Tage der Saison 2000-2001 lauten. Nicht nur dass den Colorado Avalanche mit dem guten Abschneiden der Edmonton Oilers und der Vancouver Canucks dieses Jahr einige Konkurrenz um den Division Titel ins Haus steht, nein, die drei Teams dominieren bis jetzt die gesamte Liga. Eindrucksvoll wie die Oilers heute die Boston Bruins mit 6-1 nach Hause schickten. Bill Guerin(6.pp/42.pp) sorgte mit zwei Powerplaytoren für seine Saisontreffer Nummer 5 und 6. Dan Lacouture(8.), Todd Marchant(24.sh) und Brian Swanson(27.) trafen zum ersten Mal in dieser Spielzeit. Bostons Brian Rolston(29.pp) konnte zwar zwischenzeitlich auf 1-4 verkürzen, doch Guerin auf Vorlage von Murray und Rem Murray(42.) auf Vorlage von Guerin sorgten mit zwei Treffern innerhalb von nur neun Sekunden kurz nach Beginn des Schlussdrittels für den Endstand. Wer hätte das gedacht? Edmonton hat mit nunmehr 11 Punkten die beste Ausbeute aller 30 NHL-Teams.

Dienstag 17.10.2000

Anaheim - N.Y. Rangers 4-3 (1-0/2-2/1-1)
Die Mighty Ducks of Anaheim beendeten mit einer guten Vorstellung im Madison Square Garden ihre Niederlagenserie von drei Spielen in Folge. Vor allem im ersten Spielabschnitt ließen die Ducks wunderbar Puck und Gegner laufen. Es dauerte 15 Minuten ehe die Rangers zu ihrem ersten Torschuss kamen. Hoch verdient war so Marty McInnis'(11.pp) Powerplaytreffer zur 1-0 Führung für die Gäste. Im Mittelabschnitt bauten dann innerhalb von 32 Sekunden Paul Kariya(30.) und Andrei Nazarov(30.) den Vorsprung auf 3-0 aus. Hoch anzurechnen ist den Gastgebern, dass sie trotz des herben Rückstands nicht aufsteckten. Sylvain Lefebvre(42.) mit einem 'Onetimer' und Theoren Fleury(51.) brachten die 'Blueshirts' noch einmal auf 2-3 heran. Doch mitten in einer Drangperiode der Rangers, besorgte Ducks Mike Leclerc(53.) das 4-2. So war Martin Hlavacs(60.pp) erstes Saisontor für die Rangers in der Schlussminute der Begegnung nur noch Ergebniskosmetik.

Toronto - Vancouver 2-5 (1-3/0-0/1-2)
Die junge Mannschaft der Vancouver Canucks könnte das Überraschungsteam der Saison werden. Die Aufbauarbeit von Headcoach Marc Crawford trägt langsam Früchte. Mit 5-2 bezwangen die Canucks heute Morgen im General Motors Place ihre ostkanadischen Konkurrenten aus Toronto und diese konnten sogar noch von Glück reden, betrachtet man die optische Überlegenheit der Gastgeber, nicht stärker unter die Räder gekommen zu sein. Vor allem in den ersten zwei Dritteln, war es schon beängstigend mit welcher Sicherheit die Canucks ihren Gegner vorführten. 20 zu 7 lautete das Torschussverhältnis zu Gunsten der Westkanadier nach 40 Minuten. Drei Mal hatten bis zu diesem Zeitpunkt Markus Naslund(4.pp), Brendan Morrison(8.) und Daniel Sedin(18.) getroffen. Unter die Kategorie Schönheitsfehler fiel da Dmitri Khristichs(11.pp) Überzahltor zum 1-2 Zwischenstand. Der einzige Vorwurf dem man Crawfords Team machen könnte, ist die mangelnde Chancenauswertung im torlosen zweiten Spielabschnitt. So konnte 2 1/2 Minuten vor Spielende Igor Korolev(58.pp) mit seinem Anschlusstreffer noch einmal für Spannung sorgen. Diese war aber nur von kurzer Dauer. Nur eine Minute später machten innerhalb von 50 Sekunden Henrik Sedin(59.) und Markus Naslund(59.en) den Canucks Erfolg perfekt.

Montag 16.10.2000

Edmonton - Minnesota 5-3 (1-2/3-1/1-0)

Die Minnesota Wild warten weiter auf ihren ersten Sieg. Dabei hatte das Heimspiel gegen die, mit 3 Siegen in 5 Spielen überraschend stark in die Saison gestarteten, Edmonton Oilers zunächst gar nicht schlecht ausgesehen. Nach knapp 24 Minuten führten die Wild verdient mit 3-2 Toren. Lubomir Sekeras(6.) und zweimal Maxim Sushinsky(11./24.) hatten mit ihren Treffern die bis dahin überlegene Spielweise der Gastgeber gekrönt. Doch Mike Grier(8.sh) in Unterzahl und Janne Niinimaa(24.pp) in Überzahl hatten die Oilers in Spiel gehalten. Ohne diese Gegentreffer hätte es für die Wild am Schluss vielleicht zum Sieg gereicht, doch die Gäste aus Edmonton übernahmen im Mitteldrittel mehr und mehr die Initiative. Die Tore durch Ryan Smith(29.pp) zum Ausgleich und Doug Weight(37.) zur erstmaligen Führung der Gäste fielen zwangsläufig. Als Dan Cleary(42.) kurz nach dem Beginn des Schlussabschnitts traf, war das Spiel so gut wie gelaufen. Bei den Wild waren wie in den Spielen zuvor gute Ansätze erkennbar, aber sie müssen noch intensiver an ihrer Beständigkeit während der 60 Minuten arbeiten.

Atlanta - Tampa Bay 2-5 (1-1/0-3/1-1)
Ihren ersten Saisonerfolg konnten heute Nacht die Tampa Bay Lightning im Spiel gegen die Atlanta Thrashers feiern. Maßgeblich für den doppelten Punktgewinn war die undisziplinierte Spielweise der Thrashers, die 12 Unterzahlsituationen zu überstehen hatten. Vier von Tampa Bays fünf Toren fielen im Powerplay. Fredrik Modin(11.pp), Vincent Lecavalier(22.pp), Brian Holzinger(23.), Todd Warriner(28.pp) und Pavel Kubina(53.pp) waren die Torschützen. Bei den völlig überforderten Thrashers trafen Steve Guolla(17.) und Andreas Karlsson(60.). Erbost über die Spielweise seines Teams zeigte sich nach der Begegnung Atlantas Coach Curt Fraser: "Dies war ein Schritt zurück bei unseren Bemühungen Anschluss an das Mittelfeld der Liga zu finden."

Calgary - Detroit 4-2 (1-0/2-2/1-0)
Für eine Riesenüberraschung sorgten heute Nacht die Calgary Flames mit einem 4-2 Sieg in der Joe Louis Arena von Detroit. Beflügelt von ihrem gestrigen ersten Saisonerfolg auf Long Island setzten die Flames noch einen drauf. Der Schlüssel für den Erfolg war das ausgezeichnete Überzahlspiel der Kanadier. Zweimal Cory Stillman(9.pp/40.pp) und Dave Lowry(59.pp) nutzten eine nummerische Überlegenheit ihres Teams zum Torerfolg. Das vierte Tor der Flames erzielte Marc Savard(31.). Auf der ganzen Linie enttäuschten die Hausherren. Nur zur Mitte der Begegnung hatten sie ein leichtes optisches Übergewicht. Dixon Ward(30.) und Martin Lapointe(33.) konnten zu diesem Zeitpunkt zum 2-2 Zwischenstand ausgleichen.

Columbus - Chicago 1-2 (0-0/1-1/0-1)
Bereits zum zweiten Mal trafen in dieser Saison die Chicago Blackhawks und die Columbus Blue Jackets aufeinander und wiederum hieß der Sieger Chicago. Mit 2-1 Toren gaben die Blackhawks ihren geschickt verteidigenden Gästen das Nachsehen. Die Blackhawks bestimmten zwar das Spielgeschehen, hatten aber auch lange Zeit ihre liebe Mühe mit dem neuen NHL-Franchisenehmer. Es dauerte bis zur 27. Minute ehe die Gastgeber durch Steve Sullivan(27.) in Führung gehen konnten. Die Freude darüber war aber nur von kurzer Dauer. Bereits 30 Sekunden später verwandelte David Vyborny(28.ps) einen Penalty für die Jackets zum 1-1 Ausgleich. Den Siegtreffer der Blackhawks markierte mit einem Rückhandschuss Tony Amonte(52.pp).

Phoenix - Los Angeles 6-5 (1-2/3-1/2-2)
Einen sehr unterhaltsamen Schlagabtausch mit insgesamt 11 Toren lieferten sich die Los Angeles Kings und die Phoenix Coyotes im Staples Center von L.A. Beide Teams konnten schon in ihren bisherigen Spielen beweisen, dass ihre Stärken vor allem in der Offensive liegen. So auch heute Nacht. Zweimal konnten die Gäste aus Arizona durch Tore von Keith Carney(12.) und Travis Green(21.) einen Rückstand durch Glen Murray(2.), sein Schuss landet zwar neben dem Gehäuse doch der Puck prallte von der Bande ab und gelang durch ein Loch im Netz ins Tor, sowie Luc Robitaille(13.pp) egalisieren, dann zogen sie durch einen Doppelschlag von Jeremy Roenick(28.pp/30.) im Mitteldrittel mit 4-2 davon. Daraufhin musste Kings Schlussmann Jamie Storr seinen Kasten räumen. Mit nur 7 Saves bei 11 Torschüssen der Coyotes machte er eine unglückliche Figur. Doch auch Ersatzmann Steve Passmore bekam noch die ganze Angriffspower der Coyotes zu spüren. Zu Beginn des Schlussdrittels bauten Brad May(44.) und Joe Juneau(47.pp) den Vorsprung auf 6-3 aus, zwischenzeitlich war Zigmund Palffy(35.) der 3-4 Anschlusstreffer gelungen. Im Endspurt drehten die Gastgeber zwar noch einmal auf, kamen aber nur noch durch zwei Tore von Nelson Emerson(53.) und Zigmund Palffy(57.pp) auf 5-6 heran.

 

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