NHL-Eishockeymagazin Archiv
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NEWSTICKER

Samstag 14.10.2000

Letowski für ein weiteres Jahr in Phoenix
Center Trevor Letowski, der in der Auszeichnung des besten Rookies der Saison 1999-2000 den achten Platz belegte, beendete seinen Holdout und hat einen Ein-Jahres-Vertrag bei den Phoenix Coyotes unterzeichnet. Letowski stellte mit vier erzielten Unterzahltoren einen neuen Rookie Rekord für die Coyotes auf. Mit sieben Unterzahlscorerpunkten lag er nur einen Punkt vom NHL-Rekord des Islanders Billy Carroll aus der Spielzeit 1981-82 entfernt. Der 23-jährige Kanadier erzielte insgesamt 19 Tore und 20 Assists und war einer von nur drei Coyotes Spieler, die alle 82 Spiele absolvierten.

Freitag 13.10.2000

Saku Koivu vier Wochen außer Gefecht
Die Montreal Canadiens müssen laut einer Meldung von Bloomberg News gute vier Wochen auf ihren Center Saku Koivu verzichten. Der Finne verletzte sich am Mittwoch im Spiel gegen die Rangers am linken Knie, als er mit New Yorks Linksaußen Eric Lacroix zusammenstieß. In den letzten fünf Spielzeiten verpasste Koivu insgesamt 120 Spiele wegen einer Verletzung, 58 davon letzte Saison wegen ebenfalls lädiertem linken Knie bzw. lädierter Schulter.

Peca möchte wechseln
Der letztjährige Kapitän der Buffalo Sabres, Michael Peca, möchte getradet werden. Die Verhandlungen über einen neuen Vertrag seien derart festgefahren, dass es keinen anderen Ausweg mehr gebe, meinte Peca in einem Interview. Er möchte mit 3,5 Millionen US-Dollar Jahresgeahlt mehr als doppelt so viel als letztes Jahr. Das Teammanagement hält diese Forderung für überhöht.

Malakhov fällt vier Wochen aus
New York Rangers Verteidiger Vladimir Malakhov muss wegen einer Knieverletzung vier Wochen pausieren. Malakhov verletzte sich in seinem ersten Spiel für die Rangers am linken Kreuzband. Der Russe wurde erst am 10. Juli als unrestricted free agent verpflichtet.

Donnerstag 12.10.2000

Kapitän Nolan bindet sich für 5 Jahre
Die San Jose Sharks haben eine wichtige Weiche für die nahe und ferne Zukunft gestellt. Ihr Kapitän und Teamleader Owen Nolan, mit 44 Toren und 40 Assists letztes Jahr überragender Mann auf dem Eis in Kalifornien, wurde für fünf Jahre unter Vertrag genommen, mit einer weiteren Option der Sharks auf ein sechstes Jahr. Wieviel sich das das Teammanagement hat kosten lassen, wurde nicht veröffentlicht. Der 28-jährige Stürmer hatte wegen dem Vertragspoker die Saisonvorbereitung und den -auftakt verpasst. Nolan sieht darin kein Problem und behauptet sich entsprechend fit gehalten zu haben. Der viermalige NHL All-Star kam im Oktober 1995 von Colorado nach San Jose und gehört dort seitdem zu den Führungsspielern.

Dienstag 10.10.2000

Snow unterschreibt bei den Penguins
Die Pittsburgh Penguins haben heute Torhüter Garth Snow verpflichtet. Die Konditionen des Abkommens wurden nicht bekanntgegeben. Snow feierte seinen größten Erfolg 1997, als er mit den Philadelphia Flyers das Stanley Cup Finale erreichte (0-4 gegen Detroit). Der 31-jährige kann in seiner bisherigen NHL-Laufbahn bei Phili und Vancouver eine Bilanz von 77 Siegen, 80 Niederlagen und 27 Remis vorweisen. Zuletzt war Snow in der AHL für die Wilkes-Barre/Scranton Penguins aktiv.

Capitals honorieren gute Arbeit von McPhee und Wilson
Die Washington Capitals haben die noch laufenden Verträge mit General Manager George McPhee und Trainer Ron Wilson vorzeitig verlängert, nachdem sie für zwei ihrer erfolgreichsten Spielzeiten mit verantwortlich waren. McPhee wurde im Juni 1997 engagiert und kurz darauf von ihm Wilson. In der darauffolgenden Saison führten sie die Capitals zum ersten Mal bis in das Stanley Cup Finale. Nach einer mit Verletzungssorgen geprägten Saison 1998-99, gewann das Team 1999-2000 den Titel in der Southeast Division. Die Gesamtbilanz unter ihrer Verantwortung stellt sich mit 115 Siegen, 102 Niederlagen und 31 Unentschieden durchaus positiv dar. Die genaueren Details des Abschlusses sind nicht bekannt.

Savard beendet 'Holdout'
Zu einer Einigung über einen neuen Vertrag kamen gestern die Calgary Flames und Marc Savard. Der 23-jährige unterschrieb einen neuen 3-Jahres Kontrakt. Keine Informationen liegen über die finanziellen Konditionen vor. Savard wurde in 1995 von den New York Rangers (1997-99) gedraftet. Er kam im Juni 1999 zu den Calgary Flames und absolvierte dort im Folgejahr mit 21 Toren und 31 Assists in 78 Spielen eine herausragende Saison. An der heutigen Partie der Flames gegen die Colorado Avalanche wird Savard definitiv noch nicht teilnehmen.

Sonntag 15.10.2000

Ottawa - Toronto 4-0 (1-0/1-0/2-0)
Das provinzinterne Duell um die Vorherrschaft in Ontario haben zumindest heute Nacht die Ottawa Senators für sich entschieden. Die Gäste aus der kanadischen Hauptstadt konnten erneut vollends überzeugen und bleiben in der noch jungen Saison ungeschlagen. Magnus Arvedson(13.) und Martin Havlat(24.) besorgten eine beruhigende 2-0 Führung in den ersten zwei Dritteln. Von den mit hohen Zielen in die Saison gestarteten Leafs war dagegen wenig zu sehen und wenn sie einmal gefährlich vor dem Gehäuse der Senators auftauchten, dann fanden sie in Schlussmann Patrick Lalime ihren Meister. Lalime wehrte insgesamt 26 Torschüsse der Leafs ab und verdiente sich damit seinen 7. NHL-Shutout. Eine weniger glückliche Figur machte dagegen sein Gegenüber Curtis Joseph, der sich, von seinen Vorderleuten teilweise in Stich gelassen, im Schlussdrittel noch zweimal von Rob Zamuner(46.sh) und Sami Salo(59.) bezwingen lassen musste.

Chicago - Montreal 4-5 (1-0/1-2/2-2/0-1)
Patrice Brisebois(63.) beendete mit seinem Treffer nach 159 Sekunden in der Overtime die äußerst unterhaltsame NHL-Begegnung zwischen den Montreal Canadiens und Chicago Blackhawks. Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die 19.500 Zuschauer im Molson Centre von Montreal. Freude bereitete ihnen vor allem Dainus Zubrus(31./42./60.), der mit seinem dritten Tor in der Partie, 23 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit, seinen ersten NHL-Hattrick komplettierte und den späteren Erfolg der Kanadier erst möglich machte. Nur einige Minuten zuvor hatten Tony Amonte(53.) und Eric Daze(56.) Chicago mit 4-3 in Front geschossen.
Auch zu Spielbeginn hatte es gar nicht gut für die Gastgeber ausgesehen. Die Blackhawks waren das spielbestimmende Team und gingen auch völlig verdient kurz vor der ersten Pause durch Alexei Zhamnov(20.pp) mit 1-0 in Führung. Der zweite Spielabschnitt ging dagegen an die 'Habs'. Nachdem Zubrus ausgeglichen hatte, brachte Brian Savage(39.pp) die Canadiens erstmals in Front. Die Führung währte jedoch nur 1 1/2 Minuten, dann egalisierte Anders Eriksson(40.) den Spielstand zum 2-2.

Calgary - N.Y. Islanders 2-0 (1-0/1-0/0-0)
Im vierten Anlauf haben es nun auch die Calgary Flames geschafft einen Sieg für sich verbuchen zu können. Die Flames waren das einzig noch verbliebene NHL-Team ohne Punktgewinn in dieser Saison. Zu Gast waren sie heute Nacht bei den New York Islanders, einer Mannschaft ihrer 'Gewichtsklasse'. Maßgeblichen Anteil an diesen Erfolg hatte ihr Goalie Fred Brathwaite der mit 25 Saves zu seinem 7. NHL-Shutout kam. Die Islanders zeigten sich bei ihrem Heimdebut zunächst ziemlich beeindruckt von der Kulisse. 16.297 Besucher sorgten für ein ausverkauftes Nassau Veterans Memorial Colisseum. Beflügeln konnten diese ihr Team aber nicht, die Wirkung war eher lähmend. Erst im Schlussdrittel, als sie nach Treffern von Dave Lowry(10.) und Cory Stillman(35.) bereits mit 0-2 im Rückstand lagen, wurden die Kombinationen der Islanders gefälliger und es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, auf das von Fred Brathwaite, jedoch ohne zählbaren Erfolg.

Anaheim - New Jersey 2-4 (0-2/0-2/2-0)
Erneut mussten die Mighty Ducks of Anaheim feststellen, dass New Jersey für sie kein gutes Pflaster ist. Mit 2-4 Toren zogen sie auch heute Nacht den Kürzeren und mussten sich zum sechsten Mal in Folge bei den Devils geschlagen geben. Dabei waren die Kalifornier mit dem Endstand noch relativ gut bedient. Die Gastgeber waren ihnen in den ersten zwei Dritteln haushoch überlegen und hätten gut und gerne noch einige Treffer mehr erzielen können, als die je zwei pro Drittel von Randy McKay(8./33.) und Bobby Holik(19.pp/37.pp). Den Schlussabschnitt gingen die Gastgeber etwas geruhsamer an und das hätte sich für den amtierenden Stanley Cup Champion fast noch gerächt. Plötzlich kamen die Ducks besser ins Spiel, verkürzten durch Tore von Ladislav Kohn(42.sh) sowie Teemu Selanne(50.) auf 2-4 und drückten auf eine weitere Ergebniskorrektur. Doch in diesen kritischen Momenten konnten sich die Devils auf ihren Schlussmann Martin Brodeur verlassen.

N.Y. Rangers - Pittsburgh 6-8 (1-2/3-2/2-4)
Angekündigt war die Veranstaltung als Eishockeyspiel, was die gut 14.000 Zuschauer heute Nacht in der Mellon Arena jedoch präsentiert bekamen, erinnerte eher an ein Torwandschießen. Im Normalfall besteht ein Eishockeyteam aus zwei Mannschaftsteilen, Sturm und Verteidigung incl. Torwart. Doch vom Letztgenannten war weder bei den Pittsburgh Penguins noch bei den New York Rangers etwas zu sehen. Die Besucher hatten dennoch ihre Freude, wann bekommt man schon soviel Grund zum Jubeln für sein Eintrittsgeld. 14 Mal landete der Puck im Netz. Treffsicherster Akteur war dabei Pittsburghs Teamkapitän Jaromir Jagr(15./34.pp/41./50.) mit vier Treffern. Zum ersten Mal in seiner langjährigen NHL-Karriere gelang ihm solch ein Kunststück. Den entscheidenden Vorsprung verschafften sich die Gastgeber zu Beginn des Schlussdrittels, als sie innerhalb von neun Minuten vier Mal trafen und durch Tore von Jagr, Martin Straka(42.) und Roman Simicek(47.) auf 8-4 davonzogen. Die Treffer zum 4-4 Zwischenstand bis zur zweiten Pause erzielten Jagr, Milan Kraft(9.) und Robert Lang(40.pp) für die Penguins. Bei den Rangers konnten sich Mark Messier(7.pp/36.pp), Mike York(27.), Theoren Fleury(31./58.pp) und Kim Johnsson(56.pp) am munteren Toreschießen beteiligen.

Washington - Dallas 0-3 (0-1/0-2/0-1)
Seinen bereits 50. NHL-Shutout konnte heute Nacht Dallas' Schlussmann Ed Belfour im Spiel gegen die Washington Capitals feiern. Ein Teil des Danks gehört aber sicherlich auch den beiden Referees, die zu Beginn des Schlussdrittels ein reguläres Tor der Gäste nicht anerkannten. Zu früh hatten sie nach einem Schuss von Richard Zednik das Spiel unterbrochen, unter der Annahme Belfour habe den Puck bereits unter sich begraben. Doch dieser überquerte noch die Torlinie. Diese Fehlentscheidung soll aber nicht die Leistung von 'Eddie the Eagle' schmälern, der mit 12 Saves zu seinem 'Zu-Null-Spiel' kam.
Nach einem vielversprechenden Beginn, bereits nach 30 Sekunden hatten die Capitals eine Großchance und einem frühen Tor von Mike Modano(3.pp) für die Dallas Stars, flachte die Partie zusehends ab. Die Mannschaften neutralisierten sich und kamen kaum noch zu einem gefälligen Spielaufbau. Erst im zweiten Spielabschnitt erarbeiteten sich die Capitals eine optische Überlegenheit, ohne dass dabei zwingende Einschussmöglichkeiten herauskamen. Die Gastgeber zeichneten sich dagegen durch das konsequente Ausnutzen ihrer Torchancen aus. 38 Sekunden vor Drittelende erhöhte Jamie Langenbrunner(40.) auf 2-0 und Joe Nieuwendyk(54.pp) stellte nach der Pause den 3-0 Endstand her.

Carolina - Nashville 1-2 (0-1/1-0/0-1)
Dank ihres 2-1 Heimerfolgs über die Carolina Hurricanes weisen die Nashville Predators zum ersten Mal in ihrer noch jungen Franchisegeschichte eine positive Punktebilanz aus. Den vollauf verdienten Siegtreffer für die Gastgeber erzielte Bill Houlder(3.) zu Beginn des Schlussdrittels bei Unterzahl. Die bis dato noch ungeschlagenen Hurricanes konnten nur die ersten beiden Spielabschnitte einigermaßen ausgeglichen gestalten. Den Führungstreffer der Hausherren durch Cliff Ronning(7.) egalisierte, zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient, Martin Gelinas(39.). In den letzten Minuten des Spiels, gab es für die Predators noch einige brenzlige Situationen zu überstehen, sie hatten aber das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite.

Columbus - Colorado 1-3 (1-0/0-1/0-2)
'Gerade noch mal gut gegangen,' dies dachte sich wohl eine Großzahl der 18.000 Besucher in der Pepsi Arena von Denver nach dem knappen 3-1 Heimerfolg ihrer Avs gegen die Newcomer aus Columbus. Auch Colorados Goalie Patrick Roy hatte es sich wohl leichter vorgestellt zu seinem 447. NHL-Sieg zu kommen und damit mit der Torhüterlegende Terry Sawchuk auf Rang 1 bei der Anzahl der gewonnenen Spiele gleichzuziehen. Doch die Blue Jackets machten zunächst den Gastgebern mit ihrer defensiven, teilweise destruktiven aber effektiven Spielweise das Leben richtig schwer. Gut zwei Minuten vor der ersten Pause kam es noch schlimmer für die Avalanche. Als Peter Forsberg auf der Strafbank Platz nehmen musste, gelang David Vyborny(18.pp) bei der daraus resultierenden nummerischen Überlegenheit die 1-0 Führung für die Jackets. Weniger die eigene Stärke als die Unerfahrenheit der Gäste brachte in der noch verbleibenden Zeit die Avalanche auf die Siegerstraße zurück. Die Jackets handelten sich eine Vielzahl an unnötigen Strafzeiten ein, zwei davon nutzten Chris Drury(29.pp) und Jon Klemm(45.pp) zum 2-1. Vier Minuten vor Spielende machte Peter Forsberg(57.) den Arbeitssieg perfekt.

Buffalo - Vancouver 0-4 (0-1/0-1/0-2)
Vorgestern bei der 2-5 Niederlage gegen die Colorado Avalanche war Vancouvers Schlussmann Felix Potvin noch der große Buhmann, heute Morgen im Spiel gegen die Buffalo Sabres gehörte er mit zu den Helden. 27 Rettungstaten konnte Potvin für sich verbuchen und hielt zum ersten Mal seit er bei den Canucks spielt seinen Kasten sauber. Überhaupt hatte das ganze Team die letzte Pleite gut verkraftet und präsentierte sich exzellent. Die anfängliche Nervosität wurde schnell, nach dem frühen Führungstor von Brendan Morrison(4.), weggesteckt. Taktisch gut eingestellt gaben sie den Buffalo Sabres nur selten Raum zur Entfaltung. Besonnen warteten die Kanadier auf weitere Torgelegenheiten. Eine davon verwendete Trent Klatt(32.) um auf 2-0 zu erhöhen. Zwei weitere folgten im Schlussdrittel bei Überzahl. Diese nutzten Adrian Aucoin(51.pp) und Andrew Cassels(55.pp) um den Sieg mit einem 4-Tore Vorsprung perfekt zu machen.

Philadelphia - Phoenix 3-6 (0-2/1-2/2-2)
Es ist sicherlich keine Schande als Gast das Eis der America West Arena von Phoenix als Verlierer zu verlassen, aber es war den Philadelphia Flyers anzumerken, wie sehr ihnen die 3-6 Niederlage von heute Morgen weh tat. Gemessen an ihren eigenen Ansprüchen legen die Flyers mit nur einem Sieg aus fünf Begegnungen einen klassischen Fehlstart in die neue Saison hin. Spielerisch waren die Flyers ihren Gastgebern in der teilweise ruppig geführten Begegnung ebenbürtig. Doch zwei Powerplaytore von Landon Wilson(9.pp) und Keith Tkachuk(14.pp) innerhalb von 5 Minuten zur Mitte des ersten Drittels waren nur mehr schwer aufholbar. Kurz nach der Pause gelang Mike Sullivan(21.sh) sogar bei Unterzahl die 3-0 Führung für die Coyotes. Die Gäste gaben zwar nie auf und konnten auch durch Rick Tocchet(29.pp), Keith Primeau(52.) und Simon Gagne(54.pp) drei Mal den Rückstand verkürzen, die Gastgeber hatten aber immer wieder eine Antwort in Form von weiteren Treffern durch Keith Tkachuk(40.pp), Juha Ylonen(50.sh) und Jyrki Lumme(59.en) parat.

Boston - San Jose 2-5 (1-1/1-1/0-3)
Dank drei Treffer im Schlussdrittel von Patrick Marleau(50.), Joe Thornton(51.) und Marco Sturm(59.sh/en), seinem zweiten 'Shorthander' an diesem Abend, schafften es die San Jose Sharks doch noch beide Punkte aus dem Spiel gegen die Boston Bruins zu behalten. Die Gäste boten den Kaliforniern lange Zeit Paroli und konnten sogar zwei Mal durch Sergei Samsonov(5.) und Jason Allison(34.sh) in Front gehen. Bis zu den Drittelpausen hatten die Sharks jedoch jeweils wieder ausgeglichen. Bei Marco Sturms(14.sh) Treffer zum 1-1 assistierte Vincent Damphousse. Für ihn war es der 1.000 Scorerpunkt seiner NHL-Laufbahn. Mike Ricci(37.) egalisierte die zwischenzeitliche 2-1 Führung der Bruins.

Samstag 14.10.2000

New Jersey - Ottawa 1-3 (1-2/0-0/0-1)

Im erst zweiten Saisonspiel der New Jersey Devils hat es den Titelverteidiger schon erwischt. Mit 1-3 unterlagen sie den clever und abgeklärt spielenden Ottawa Senators auf deren Eis und mußten so ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Dabei haderten alle Beteiligten der Devils über die schlechte Spielplaneinteilung, da sie nach dem Auftaktsieg letzte Woche sieben Tage pausieren mußten. Das fördert nicht unbedingt den Rhythmus. Trotzdem kamen die Devils zunächst aber besser ins Spiel und erzielten nach knapp acht Minuten die Führung durch Sergei Brylin(9.). Die Senators ließen sich davon nicht beeindrucken und drehten nicht ganz unverdient noch im ersten Abschnitt den Spieß herum. Zunächst hatte Shawn McEachern(15.) einen Pass von Alexei Yashin aufgenommen und verwandelt. Dann zwei Minuten später traf Ricard Persson(17.) mit einem Schuss zwischen den Schonern von Devils Torhüter Martin Brodeur hindurch zum 2-1 für Ottawa. Gestaltete sich das anschließende zweite Drittel noch ausgeglichen, belagerten die Gäste das Tor der Senators im Schlussabschnitt. Doch der Ausgleich wollte nicht fallen. Im Gegenteil: Rob Zamuner(59.en) zerstörte mit seinem Treffer ins kurz zuvor verlassene Gehäuse die Hoffnung der Devils. Goalie Patrick Lalime war mit 30 Saves eine wesentliche Stütze des Siegerteams.

Carolina - Florida 2-2 (1-1/1-1/0-0/0-0)
Von den letzten zehn Spielen der beiden Teams, gingen sechs in die Verlängerung. Die 13.764 Zuschauer hätten sich eigentlich schon vorher darauf einstellen können, dass es wieder nichts wird mit dem ersten Saisonsieg ihrer Panthers. Nach zwei Niederlagen gegen Vancouver und in Boston gab es diesmal ein Remis gegen den Divisonskonkurrenten aus Carolina. Zweimal gingen die Gäste durch Treffer von Rob Dimaio(2.) und Josef Vasicek(26.) in Führung, zweimal glich Florida wieder aus. Mike Sillinger(4.) egalisierte das frühe 1-0, während Pavel Bure(30.pp) in Überzahl den 2-2 Endstand markierte. Der russische Topstürmer verletzte sich kurz darauf an der Leiste und mußte in der zweiten Drittelpause in der Kabine bleiben. Eine Minute vor Ende der Overtime hatte Floridas Ray Whitney den Siegtreffer am Schläger, als er allein auf Arthurs Irbe zulief, doch den Panthers Fans blieb der Torjubel im Halse stecken. Irbe parierte nach einer Links-Rechts-Kombination von Whitney mustergültig mit dem Schoner.

Tampa Bay - Pittsburgh 2-3 (0-1/1-1/1-1)

Im ersten Auftritt in Nordamerika nach dem Japan-Trip letzte Woche sicherten sich die Pittsburgh Penguins etwas glücklich beide Punkte. Wer glaubte gegen Tampa Bay einen leichten Sieg einzufahren, der sah sich zunächst bestätigt, aber bald getäuscht. Penguin Alexei Kovalev(3.) brachte seine Farben schon früh in Führung und nährte die Hoffnung der knapp 15.000 Zuschauer in der Mellon Arena auf ein Schützenfest. Das Heimteam blieb zwar weiter am Drücker, doch zunehmend hatten auch die Gäste ihre Chancen. Vor allem im Mitteldrittel verloren die Penguins völlig ihre Linie und gerieten unter Druck. Gut, dass Matthew Barnaby(28.) trotzdem auf 2-0 erhöhte, jedoch unter gütiger Mithilfe von Lightning Verteidiger Corey Sarich, der den von hinter dem Tor kommenden Puck ins eigene Gehäuse leitete. Tampa Bay machte aus seinen Chancen wiederum zu wenig und kam nur zum Anschluss durch Vincent Lecavalier(30.pp). Topscorer Jaromir Jagr(48.) erzielte das nächste 'Eigentor' der Gäste, als diesmal der Puck von Stan Drulias Handschuh abgefälscht den Weg ins Netz fand. Bei zwei so dummen Toren brauchten sich die Lightning anschließend nicht wundern mit leeren Händen dazustehen. Brian Holzinger(50.) gelang nur noch der 2-3 Endstand.

Washington - Nashville 1-3 (0-1/0-1/1-1)
'Ollie, the Goalie' ist zurück, doch die Capitals warten weiter auf den ersten Sieg. In seinem ersten Spiel nach der Verletzungspause konnte auch Olaf Kölzig sein Team mit 25 Saves nicht vor einer weiteren Pleite bewahren. Das erzielte Tor von Steve Konowalchuk(52.) war in der Offensive einfach zu wenig, um auswärts zu bestehen. Die Predators hingegen zeigten eine äußerst effektive Spielweise. Vitali Yachmenev(8.) und zweimal Tom Fitzgerald(35./60.en) waren die Torschützen für Nashville, die nach dem 3-1 Sieg in Japan gegen Pittsburgh ihren zweiten doppelten Punktgewinn feierten. Die Washington Capitals hingegen legen mit vier sieglosen Begegnungen zur Zeit den schlechtesten Start seit 1993-94 hin, als sie zum Auftakt sechs Mal nicht gewinnen konnten.

Minnesota - St. Louis 0-2 (0-0/0-1/0-1)
Nicht ruhmreich, aber Hauptsache gewonnen, könnte das Motto des ersten Heimspieles der St. Louis Blues heißen. Gegen die Wild aus Minnesota tat sich auch der diesjährige Mitfavorit auf den Titel sehr schwer. Die Gäste machten die Räume eng und ließen die Blues nur langsam zur Entfaltung kommen. Die Wild schaffen es allerdings noch nicht, daraus Kapital zu schlagen und warten somit weiter auf den ersten Sieg. Die Schwäche im Spiel nach vorne ist dafür mit verantwortlich. Blues Goalie Brent Johnson, der die Nummer 1 Roman Turek vertrat, hatte bei 16 Schüssen wenig Mühe seinen ersten NHL-Shutout zu feiern. St. Louis mußte bis zur 36. Minute warten, ehe Pavol Demitra(36.pp) in Überzahl für die Führung sorgte. Die Entscheidung fiel erst 18 Sekunden vor der Schlusssirene, als Alex Khavanov(60.en) alles klar machte.

Buffalo - Edmonton 2-3 (1-1/0-0/1-2)
Bill Guerin(58.) sorgte mit einem Schlenzer über Dominik Hasek hinweg knapp zwei Minuten vor dem Ende für die Entscheidung und die erste Niederlage von Buffalo in einem abwechslungsreichen Spiel. Pech für die Sabres, denn die hatten gerade einmal 53 Sekunden zuvor durch Dave Andreychuk(58.) noch zum 2-2 ausgeglichen. Zu früh gefreut! Nach einem umkämpften ersten Drittel mit Toren von Sabres Curtis Brown(5.) und Oiler Doug Weight(7.), konnte Hasek im Tor der Sabres von Glück reden im Mittelabschnitt ohne Gegentor geblieben zu sein. Edmonton stürmte, was das Zeug hielt, aber der tschechische Weltklassemann war nicht zu bezwingen. So gingen beide Teams mit dem 1-1 in die zweite Pause. Buffalo kam in den anschließenden 20 Minuten wieder etwas besser ins Spiel, doch Ryan Smith(54.) sorgte für das umjubelte 2-1 der Oilers, nichtsahnend was drei Minuten später noch passierte. Durch diesen Erfolg legt Edmonton mit 3 Siegen, 1 Niederlage und 1 Remis den besten Start seit der Saison 1985-86 hin, als sie fünf Siege zum Auftakt feierten.

Boston - Los Angeles 0-5 (0-3/0-1/0-1)

Das mit Spannung erwartete Spiel, der beiden Teams, die in ihren Auftaktbegegnungen bis jetzt am meisten für Fuore sorgten, endete mit einer Abfuhr für Boston. Ian Laperriere(15./23./58.) mit seinem ersten NHL-Hattrick und Torhüter Steve Passmore mit dem zweiten Shutout seiner Karriere waren die Glanzlichter in einem starken L.A. Team. Dabei durfte Passsmore nur spielen, weil Nummer 1 Jamie Storr am Donnerstag zu einem Mannschaftstreffen zu spät gekommen war. Laperriere hatte letzte Saison insgesamt nur neun Tore erzielt. Für die beiden anderen Treffer in einer von den Kings überlegen geführten Partie zeigten sich Zigmund Palffy(5.) und Eric Belanger(12.pp) verantwortlich. Boston wurde nach zuletzt 3 Siegen und 1 Unentschieden nach einer 4-0 Führung am Mittwoch gegen St.Louis, auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, während Los Angeles mit nun bereits 23 Saisontreffern das mit Abstand offensivstärkste Team stellt.

Freitag 13.10.2000

Detroit - Chicago 4-0 (3-0/0-0/1-0)
Noch nicht einmal neun Minuten waren im Derby zwischen den Detroit Red Wings und Chicago Blackhawks gespielt, da war die Partie schon zu Gunsten der Gäste gelaufen. Doug Brown(1.), Sergei Fedorov(6.sh) und Tomas Holmstrom(9.pp) machten aus Jocelyn Thibaults Heimauftritt im Tor der Blackhawks einen Kurzeinsatz. Völlig entnervt räumte Thibault sein Gehäuse für Ersatzmann Rob Tallas. Mit ihm hatten die Red Wings mehr Einsehen. Schon vorzeitig schalteten die Gäste einen Gang zurück. Es schien fast so, als mochten die Red Wings ihrem jungen Torhüter Manny Legace unbedingt zu seinem ersten NHL-Shutout verhelfen, was letztendlich auch gelang. 23 Saves konnte der Rookie für sich verbuchen und einmal hatte er das Glück des Tüchtigen, als der Puck nach einem Schuss von Eric Daze die Torlinie nur entlangschlitterte. Nach einem torlosen eher langweiligen zweiten Spielabschnitt gelang Brendan Shanahan(52.) der 4-0 Endstand.

Philadelphia - Dallas 1-4 (0-1/1-1/0-2)
Einmal Hui, einmal Pfui. Noch sehr schwankend sind diese Saison die gezeigten Leistungen der Dallas Stars. Heute Nacht im Spiel gegen die Philadelphia Flyers, für diese gilt im Übrigen ähnliches, hatten die Stars wieder einen guten Tag erwischt. Mit 4-1 Toren gaben sie ihren Gästen das Nachsehen und konnten, bis auf ein paar 'Aussetzer' im Mitteldrittel, durchaus überzeugen. Jere Lehtinen(12.) brachte die Texaner zur Mitte des ersten Drittels mit 1-0 in Front und kurz nach der Pause war es Brett Hull(22.), der mit seinem dritten Saisontor den Vorsprung auf 2-0 ausbaute. Erst jetzt wachten die Gäste aus Philadelphia auf, mehrmals stand Dallas' Goalie Ed Belfour im Mittelpunkt des Geschehens. Nur bei Simon Gagnes(30.) Anschlusstreffer war Belfour machtlos. Im Schlussdrittel traf erneut Brett Hull(46.), er markierte sein 614. NHL-Tor und überholte damit in der 'Ewigen Torjägerliste' Mario Lemieux, der jetzige Inhaber der Pittsburgh Penguins, auf Rang 8. Knapp 1 1/2 Minuten vor Spielende setzte Brendan Morrow(59.en) mit einem 'Empty Net Goal' den Schlusspunkt.

Columbus - Calgary 3-2 (2-1/0-1/1-0)
Knapp 16.000 waren in den Saddledome gekommen, um endlich, nach zwei Niederlagen, den ersten Heimsieg ihrer Flames zu sehen. Waren doch die Columbus Blue Jackets zu Gast und wenn nicht gegen den neuen NHL-Franchisenehmer, gegen wen sollten dann die Calgary Flames ihre Punkte holen. Doch falsch gedacht! Wieder gab es eine Nullnummer! Die Gäste aus Columbus präsentierten sich als Einheit und entführten letztendlich verdient mit einem 3-2 Erfolg, ihrem ersten NHL-Sieg, beide Punkte aus Alberta. Vor allem das erste Drittel verschliefen die Kanadier vollends und bereits nach gut sechs Minuten hatten Rostislav Kiesla(3.) und Kevyn Adams(7.) eine 2-0 Führung für die Blue Jackets herausgeschossen. Es bedarf schon einer Überzahlsituation, ehe die Flames erstmals gefährlich vor Columbus' Goalie Ron Tugnutt auftauchen konnten und diese nutzte Jarome Iginla(11.pp) um auf 1-2 zu verkürzen. Nach der Pause kamen die Gastgeber besser ins Spiel, es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Clarke Wilm(34.) gelang der 2-2 Ausgleichstreffer und es schien so, als könnten die Flames die Partie zu ihren Gunsten wenden. Doch auf Ron Tugnutt war Verlass, sowohl Jeff Shantz, als auch Valeri Bure scheiterten in aussichtsreicher Position an Jackets Schlussmann. Auf der anderen Seite musste sich Mike Vernon noch ein weiteres Mal von Kevyn Adams(45.) geschlagen geben. Der Ex-Leaf avancierte mit zwei Toren zum Matchwinner für die Blue Jackets.

Colorado - Vancouver 5-2 (3-1/1-0/1-1)
Kräftig Lehrgeld bezahlen musste das junge Team der Vancouver Canucks heute Morgen bei ihrem Heimdebut gegen die Colorado Avalanche. Die Canucks begannen gefällig, hatten aber ein großes Manko, Schlussmann Felix Potvin. Gleich die ersten drei Torschüsse der Avalanche musste Potvin passieren lassen und nach gut 10 Minuten lagen die Gastgeber mit 1-3 im Hintertreffen. Zweimal Milan Hejduk(4./6.) und Adam Deadmarsh(11.) ließen Potvin alt aussehen. Zwischenzeitlich hatte Teamkapitän Markus Naslund(5.), Vancouvers auffälligster Spieler im positiven Sinne, zum 1-1 ausgeglichen. Die Avalanche zeigten was ein Spitzenteam ausmacht, abgeklärt warteten sie auf weitere Torchancen und ließen die Canucks sich austoben, was ihnen einige Strafzeiten bescherte. Eine hiervon nutzte Chris Drury(31.pp) um den Vorsprung im Mitteldrittel auf 4-1 auszubauen. Dass die Avalanche auch mit einem Mann weniger auf dem Eis punkten können bewies zu Beginn des Schlussdrittels Stephane Yelle(43.sh), der einen Konter mit dem 5-1 abschloss. Nur noch Ergebniskosmetik war da Markus Naslunds(51.) zweites Tor des Abends.

Phoenix - San Jose 1-2 (0-1/1-0/0-1)
In einer insgesamt gesehen wenig überzeugenden NHL-Partie erzielte Brad Stuart(55.) knapp sechs Minuten vor Spielende das glückliche 'Game Winning Goal' für die San Jose Sharks.
Mit zwei Siegen zum Saisonauftakt im Rücken präsentierten sich die Phoenix Coyotes zunächst selbstbewusst in der San Jose Arena. Von Spielbeginn an setzten sie die Sharks unter Druck, einzig und allein beim Abschluss haderte es. Selbst aus aussichtsreichen Positionen schafften es die Coyotes nicht den Puck an Sharks herausragendem Schlussmann Steve Shields vorbeizubringen und dies sollte sich rächen. Eine der wenigen Torgelegenheiten der Gastgeber im ersten Drittel nutzte Marcus Ragnarsson(16.) um sein Team völlig überraschend mit 1-0 in Front zu bringen. Nach der Pause flachte die Partie zusehends ab. Weder die Sharks noch die Coyotes konnten spielerisch glänzen. Letztgenannte schafften es dann aber doch noch durch Mika Alatalo(33.) den Spielstand zu egalisieren. Der Rest war 'Magerkost'.

Donnerstag 12.10.2000

N.Y. Islanders - Toronto 2-3 (0-1/2-0/0-2)
Den Toronto Maple Leafs bis zur Schlusssirene alles abverlangt haben heute Nacht die New York Islanders bei ihrem Gastauftritt im Air Canada Centre. Zwar waren die Kanadier über fast 60 Minuten lang das von der Spielanlage bessere Team, die 'Underdogs' von Long Island zeigten aber viel Kampfgeist und hielten bis zum Ertönen der Schlusssirene das Spiel spannend. Garry Valk(13.) brachte die Gastgeber zur Mitte des ersten Spielabschnitts mit 1-0 in Front. Im zweiten Drittel schien es als könnten die Islanders für eine Überraschung sorgen, als sie durch zwei Treffer von Oleg Kvasha(33.) und Mariusz Czerkawski(34.) innerhalb von 58 Sekunden plötzlich in Führung gingen. Das Blatt wendete sich aber wieder zu Gunsten der Leafs. Kurz nach der zweiten Pause egalisierte Sergei Berezin(44.) mit seinem zweiten Saisontor den Spielstand und knapp 6 Minuten vor Spielende war es Torontos Teamkapitän Mats Sundin(55.pp) vorbehalten, bei Überzahl das 'Game Winning Goal' zu markieren. Die Riesenchance der Islanders doch noch einen Punkt zu entführen, vergab 34 Sekunden vor Spielende Brad Isbister, als er mit seinem Penalty Shot am rechten Torpfosten scheiterte.

Montreal - N.Y. Rangers 1-3 (0-0/0-1/1-2)
Eine erfolgreiche Rückkehr in den Madison Square Garden konnte Rangers 'verlorener Sohn' Mark Messier im Spiel gegen die Montreal Canadiens feiern und es lag etwas vom Hauch des Stanley Cup Titelgewinns der 'Blueshirts' aus dem Jahre 1994 in der Luft.
Nach einem von beiden Teams verhalten geführten, torlosen erstem Drittel, war es kurz nach der Pause Radek Dvorak(22.pp), der mit der 1-0 Führung für die Rangers, die gut 18.000 Besucher jubeln ließ. Man hatte in der Folgezeit nie den Eindruck, dass die kanadischen Gäste in der Lage wären den Rangers wirklich Paroli zu bieten. Auch im Schlussabschnitt erwischten die Gastgeber einen Traumstart. Profitierend von einer Bankstrafe der Canadiens markierte Mark Messier(41.pp) das 2-0. Craig Rivet(43.) konnte nur wenig später noch auf 1-2 verkürzen, doch Radek Dvorak(52.) machte mit seinem zweiten Tor des Abends für die 'Blueshirts' alles klar.

Washington - Atlanta 3-3 (1-2/1-0/1-1/0-0)
Viel Eishockeyunterhaltung wurde der mageren Kulisse von gut 11.000 Besuchern in der Philips Arena von Atlanta geboten. Vor allem die gastgebenden Thrashers suchten von Spielbeginn an ihr Heil mit Offensiveishockey. Gleich die erste Überzahlsituation für die Gastgeber nutzte Donald Audette(8.pp) zur 1-0 Führung. Die Freude darüber war jedoch von sehr kurzer Dauer. Nur 7 Sekunden später gelang Peter Bondra(8.) Ausgleich für die Capitals. Diese mussten aber schnell wieder einen Rückstand hinterherlaufen, als Donald Audette(10.pp) zum zweiten Mal im Powerplay zuschlug. Ähnliches Spiel im Mitteldrittel, die Thrashers dominierten die Begegnung und erarbeiteten sich zahlreiche Einschussmöglichkeiten. Wie aus heiterem Himmel fiel da der erneute Ausgleich durch Verteidiger Sergei Gonchar(31.). Erst im Schlussdrittel besserte sich das Spiel der Capitals und sie bekamen die Oberhand, zumindest solange es auf dem Eis 5 gegen 5 ging. Mitte des Drittels musste Murphy für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen und postwendend schlugen die Thrasher zum dritten Mal zu. Diesmal durch Ray Ferraro(55.pp), die Vorarbeit leistete Donald Audette, der mit drei Scorerpunkten zum besten Spieler der Begegnung avancierte. Die Capitals erholten sich schnell von diesem Rückschlag und Jeff Halpern(58.) gelang 2 1/2 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit der 3-3 Endstand.

Edmonton - Detroit 4-3 (2-0/2-2/0-1)
Kräftig verdorben haben die Edmonton Oilers den Detroit Red Wings ihr 75-jähriges Jubiläum und entwickeln sich langsam zum Angstgegner für die Red Wings. Erst letzte Woche mussten sich diese schon einmal gegen die Kanadier geschlagen geben. Die Gäste erwischten einen Traumstart. Gerade einmal gut 6 Minuten waren gespielt, da hatten Ryan Smyth(1.) und Bill Guerin(7.) eine 2-0 Führung für die Oilers herausgeschossen. Noch schlimmer kam es für die Gastgeber zu Beginn des Mittelabschnitts, als erneut Bill Guerin(26.) zuschlug und den Vorsprung auf drei Tore ausbaute. Schon längst hatten die Red Wings ihre taktischen Zwänge abgelegt und die Tore fielen im 2-Minuten Rhythmus. Kris Draper(29.) und Aaron Ward(32.) verkürzten jeweils für die Gastgeber und Rem Murray(30.) überwand Detroits Schlussmann Chris Osgood zum zwischenzeitlichen 4-1.
Im Schlussdrittel setzten die Red Wings noch einmal alles daran, sich zumindest einen Punkt zu sichern. 9 zu 1 lautete das Torschussverhältnis zu Gunsten der Gastgeber, doch erst 1 1/2 Minuten vor Spielende musste sich Edmontons Goalie Sami Salo durch Martin Lapointe(59.) ein weiteres Mal geschlagen geben.

Philadelphia - Minnesota 3-3 (1-1/0-1/2-1/0-0)
Eric Desjardins(51.) bewahrte mit seinem Treffer zum 3-3 Ausgleich die Philadelphia Flyers vor einer Blamage. Nach zwei Auswärtsniederlagen in Phoenix und Anaheim konnten die Minnesota Wild heute Nacht gegen die übermächtig erscheinenden Flyers einen Teilerfolg feiern und mit dem Unentschieden ihren ersten Saisonpunkt einfahren. Held des Abends wurde trotz der drei Gegentreffer Wilds Schlussmann Manny Fernandez, der insgesamt 36 Torschüsse der Gäste abwehren konnte. Den Spielverlauf auf den Kopf stellend, waren die Minnesota Wild nach dem 0-1 Rückstand durch Peter White(14.), sogar durch zwei Tore von Darby Hendrickson(18.) und Marian Gaborik(40.pp) im Mitteldrittel überraschend in Front gegangen. Peter White(46.) glich zum 2-2 aus und rückte zunächst die Kräfteverhältnisse wieder einigermaßen zurecht. Mitte des Schlussabschnitt bezwang Wes Walz(50.sh) Flyers Goalie Brian Boucher zum dritten Mal und ließ die Wild auf ihren ersten NHL-Sieg hoffen. Dies wäre aber letztendlich auf Grund der Spielanteile zu viel des Guten gewesen.

Boston - Anaheim 3-2 (0-1/2-0/0-1/1-0)
Die Boston Bruins sind und bleiben das Überraschungsteam der ersten Spieltage in der noch jungen Saison. Ihren dritten Sieg in Folge fuhren die Bruins heute Morgen im Pond of Anaheim gegen die Mighty Ducks ein. Der herausragende Joe Thornton(63.pp) erzielte nach 123 Sekunden in der Overtime den 3-2 Siegtreffer für die Gäste, die vor allem im Überzahlspiel vollauf überzeugen konnten. Schon bei den beiden ersten Toren von Joe Thornton(25.pp) und Andrei Kovalenko(40.pp) waren die Bruins mit einem Mann mehr auf dem Eis. Alle drei Treffer bereitete Jason Allison vor und schraubte damit sein Punktekonto auf 10 Scorerpunkte in vier Spielen hoch. Nimmt man die 'Special Teams' außen vor, waren die Mighty Ducks of Anaheim ein durchaus ebenbürdiger Gegner. Teemu Selanne(14.pp) hatte sie im ersten Drittel mit 1-0 in Front gebracht und kurz nach der zweiten Drittelpause gelang Jim Cummins(43.) das 2-2, das bis zum Ende der regulären Spielzeit Bestand haben sollte.

St. Louis - Los Angeles 4-4 (0-1/0-3/4-0/0-0)
So schön kann Eishockey sein! Unabhängig davon, für welches der beiden Teams, die sich heute Morgen im Staples Center von Los Angeles trafen, die gut 18.000 Besucher den Daumen gedrückt hielten. Jeder musste unbestritten zugeben, dass er sowohl vom Heimteam, als auch von den St. Louis Blues zu 100% unterhalten wurde. Nach einem zurückhaltenden Beginn, abtasten war angesagt, legten zunächst die Los Angeles Kings vor. Vier Überzahltore von Mathieu Schneider(18.pp), Brian Smolinski(26.pp), Luc Robitaille(33.pp) und Zigmund Pallfy(37.pp) ließen die Kings wie die sicheren Sieger aussehen. Wohl keiner im weiten Rund hätte noch einen Dollar auf die St. Louis Blues gesetzt. Diese schienen sich aber in der zweiten Pause einiges vorgenommen zu haben und mit viel Moral, Glück, aber auch Geschick konnten sie das Spiel noch einmal spannend gestalten. Innerhalb von 4 1/2 Minuten verkürzten Pavol Demitra(42.) sowie zweimal Scott Young(44./46.) den Rückstand auf ein Tor und die Partie war wieder offen. Völlig konsterniert versuchten die Gastgeber zumindest diesen Vorsprung über die Zeit zu retten, doch 34 Sekunden vor Spielende war es Jochen Hecht(60.), der auf Vorarbeit von Pierre Turgeon und Scott Young, mit dem 'Game Tieing Goal' dieses Vorhaben zunichte machte.

Mittwoch 11.10.2000

Edmonton - Montreal 2-5 (0-1/1-2/1-2)
Deutlich mit 5-2 Toren entschieden die Montreal Canadiens das innerkanadische Duell gegen die bis dato ungeschlagenen Edmonton Oilers für sich und kamen im dritten Anlauf, nach zwei herben Niederlagen, zu ihrem ersten Saisonsieg. Vor 20.108 Zuschauer im ausverkauften Molson Centre begannen die Frankokanadier stürmisch, gewillt ihre ersten Saisonpunkte einzufahren. Gut 5 Minuten vor der ersten Pause gelang Craig Darby(15.) die vielumjubelte 1-0 Führung für die Gastgeber. Im zweiten Drittel schlug die Stunde von Montreals Powerplayspezialisten. Zuerst nutzte Teamkapitän Saku Koivu(23.pp) eine Überzahlsituation zum 2-0, dann brachte Verteidiger Patrice Brisebois(34.pp) bei 5 gegen 3 die Canadiens mit 3-1 in Front. Zwischenzeitlich hatte Chad Kilger(26.) eine Unachtsamkeit der Gastgeber genutzt, um den Rückstand zu verkürzen. Im Schlussdrittel machte Benoit Brunet(49./60.en) mit zwei Treffern Montreals doppelten Punktgewinn perfekt. Dan Clearys(56.) erstes Saisontor für die Oilers fiel da nicht mehr weiter ins Gewicht.

Dallas - Carolina 2-5 (0-1/1-3/1-1)
Mit einer beeindruckenden Vorstellung fügten die Carolina Hurricanes im heimischen Greensboro Colliseum den Dallas Stars ihre zweite Saisonniederlage zu. Die Gastgeber begannen das erste Drittel druckvoll, profitierend von zahlreichen Überzahlsituationen. Doch zunächst hielten Dallas' Penalty Killing Formationen dem Angriffsdruck stand, dann nutzte Jeff O'Neill(17.pp) das 5. Powerplay für Carolina zur zu diesem Zeitpunkt hochverdienten 1-0 Führung. Einen Start nach Maß erwischten die Gastgeber im zweiten Spielabschnitt. Innerhalb von knapp 5 Minuten trafen Rod Brind'Amour(21.) und Bates Battaglia(25.) zur 3-0 Vorentscheidung. Die Texaner kamen zwar anschließend besser ins Spiel, Brett Hull(35.) weckte mit seinem Anschlusstreffer noch einmal deren Hoffnung auf eine Spielwende, vor allem nachdem Carolinas Hatcher wenig später auf der Strafbank Platz nehmen musste. Doch Hurricanes Neuzugang aus Colorado, Sandis Ozolinsh(36.sh) stellte bei einem 2 gegen 1 Konter den alten 3-Tore Vorsprung wieder her. Im Schlussdrittel, als die Partie schon längst gelaufen war, traf jedes Team noch einmal zum 5-2 Endstand. Mike Keane(51.) für die Stars und Tomas Westlund(56.) für die noch ungeschlagenen Hurricanes.

Colorado - Calgary 3-1 (0-0/3-0/0-1)
50 Sekunden vor Spielende verdarb Dwayne Hay(60.) mit seinem ersten Tor für die Calgary Flames Colorados Schlussmann Patrick Roy seinen hochverdienten Shutout. Roy hatte mit seinen Paraden annähernd sechzig Minuten lang Calgarys Stürmer schier zur Verzweiflung gebracht. Insgesamt 28 Mal war Roy Endstation bei den Angriffsbemühungen der Flames. Nach einem torlosen ersten Spielabschnitt brachte Adam Deadmarsh(25.pp) die Gäste aus Denver mit 1-0 in Front. Fortan bestimmten die Gastgeber das Spielgeschehen auf dem Eis, drückten auf den Ausgleich. Doch selbst mehrere Überzahlsituationen für die Flames verstrichen ohne Torerfolg und die Avalanche zeigten den 16.031 Besuchern im Saddledome was ein Spitzenteam ausmacht. Konsequent nutzten die Gäste noch vor der zweiten Pause ihre wenigen Torchancen. Peter Forsberg(37.) und Shjon Podein(39.) bauten den Vorsprung binnen knapp drei Minuten auf 3-0 aus. Für die Avalanche war es im Schlussabschnitt nur noch Formsache ihre Führung über die Zeit zu retten und nach zwei Unentschieden zum Saisonauftakt ihren ersten doppelten Punktgewinn einzufahren.

Dienstag 10.10.2000

Florida - Boston 2-4 (1-2/1-2/0-0)
Die Boston Bruins sind zur Zeit nur schwerlich zu stoppen. Diese Erfahrung mussten gestern bei Bostons traditioneller Nachmittagsbegegnung am 'Columbus Day' die Florida Panthers machen. In der von beiden Teams im ersten Drittel teilweise überhart geführten Partie musste Jason Allison bereits nach 13 Sekunden für vier Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Jedoch nicht die Gäste aus Florida schlugen daraus Kapital, sondern Mike Knuble(2.sh) mit Bostons erstem 'Shorthander' seit fast zwei Jahren. Zuletzt trafen die Bruins bei Unterzahl am 19.12.1998. Die Freude über dieses außergewöhnliche Ereignis währte aber nicht lange. Rob Niedermayer(5.pp) egalisierte 2 1/2 Minuten später den Spielstand. Die erneute Führung der Gastgeber besorgte Mikko Eloranto(9.). Im zweiten Spielabschnitt bauten Jason Allison(21.pp), mit Bostons sechstem Überzahltor in der noch jungen Saison, und P.-J. Axelsson(34.) den Vorsprung der Bruins auf 4-1 aus. Die Panthers verstärkten zwar anschließend noch einmal ihre Angriffsbemühungen, hatten aber ihre liebe Mühe und Not mit den geschickt sich ins eigene Drittel zurückziehenden Bruins und kamen nur noch zum 2-4 Anschlusstreffer durch Ray Whitney(38.).

Dallas - Toronto 3-1 (0-1/0-0/3-0)
Mit einem 3-1 Erfolg bei den Toronto Maple Leafs verhinderten die Dallas Stars, bis dato noch sieglos, ihren schlechtesten Saisonstart seit 12 Jahren. Dabei sah es lange Zeit gar nicht nach einem erfolgreichen Abend für die Texaner aus. Zwei Drittel lang kontrollierten die Maple Leafs das Spiel und ließen nur wenige Torchancen der Stars zu. Rookie Peter Svoboda(15.pp) hatte gut 5 Spielminuten vor der ersten Pause, mit einem unhaltbaren Schlagschuss, die Gastgeber 1-0 in Front gebracht. Die Leafs versäumten es aber mehr Kapital aus ihrer optischen Überlegenheit zu ziehen und wurden dafür mit drei Gegentreffern binnen 6 1/2 Minuten im Schlussdrittel bestraft. Brett Hull(48.) glich mit seinem 611. NHL-Tor zum 1-1 aus. Er überholte damit seinen Vater Bobby auf Rang 9 in der ewigen Torschützenliste der NHL. Bei nummerischer Überzahl besorgte Brendan Morrow(50.pp) das 2-1 für die Gäste und schließlich sicherte Joe Nieuwendyk(54.), nach Vorarbeit von Hull und Morrow, den Auswärtssieg der Dallas Stars.

Los Angeles - Columbus 7-1 (2-0/1-0/4-1)
Kräftig Lehrgeld bezahlen mussten heute Nacht die Columbus Blue Jackets im Spiel gegen die Los Angeles Kings, die ihnen deutlich mit 7-1 ihre zweite Heimniederlage zufügten. Luc Robitaille(6./49.) mit zwei Treffern und Zigmund Palffy(45.pp) mit einem Tor und drei Assists waren die herausragenden Akteure auf Seiten der Kalifornier, die von Spielbeginn an über den neuen NHL-Franchisenehmer dominierten. Eine schmerzliche Erfahrung musste im Mitteldrittel beim Stande von 3-0, Mathieu Schneider(14.pp) und Kelly Buchberger(24.) hatten den Vorsprung ausgebaut, Columbus' Coach Dave King machen, als Mattias Norstrom bei einem Klärungsversuch den Puck über die Bande beförderte und dieser King oberhalb des rechten Auges traf. Mit einer blutenden Platzwunde verfolgte der Trainer der Jackets den weiteren, aus seiner Sicht traurigen Spielverlauf. Zwar erzielte zu Beginn des Schlussabschnitts Tyler Wright(43.pp) Columbus' erstes Powerplaytor, doch Robitaille, Palffy, Jason Blake(58.) und Steven Reinprecht(59.) machten mit ihren vier Treffern für die Kings schließlich noch ein Schützenfest aus der Partie.

Montag 09.10.2000

St. Louis - Anaheim 5-1 (0-0/3-0/2-1)
Nach einem zähen, wenig erbaulichen torlosen ersten Drittel, als sowohl bei den Mighty Ducks of Anaheim, als auch bei den Gästen aus St. Louis nur wenig zusammenlief, konnten die Blues einen Zahn zulegen. Plötzlich klappte das Kombinationsspiel und folgerichtig fielen auch die Tore. Ladislav Nagy(23.) und Scott Young(26.), mit seinem bereits vierten Saisontreffer, stellten eine 2-0 Führung her. Die Gastgeber wirkten ziemlich konsterniert. Nichts zu sehen war von ihrer Ersten Sturmreihe mit Kariya, Selanne und Titov, er rückte für den verletzten Rucchin in die Formation. Noch im zweiten Spielabschnitt gelang Jochen Hecht(36.), in Centerposition vor Ducks Schlussmann Guy Hebert völlig freistehend, mit einem Onetimer das beruhigende 3-0. Zur Mitte des Schlussdrittels wurde die Partie etwas ruppiger. Gleich 5 Spieler beider Teams mussten zwischen der 51. und 52. Minute auf der Strafbank Platz nehmen. Die Begegnung war aber längst gelaufen. Pierre Turgeon(54.) und Chris Pronger(58.pp) trafen noch zwei Mal für die Gäste und German Titov(57.) verdarb mit seinem Anschlusstreffer Blues tschechischem Goalie Roman Turek einen Shutout.

Vancouver - Tampa Bay 5-4 (2-2/0-2/3-0)
Die neutralen Zuschauer unter den 12.322 Besuchern im Ice Palace von Tampa hatten sicherlich ihre Freude bei der unterhaltsamen, abwechslungsreichen Begegnung zwischen den Tampa Bay Lightning und Vancouver Canucks. Es waren gerade einmal 98 Sekunden gespielt, als die kanadischen Gäste durch Treffer von Peter Schaefer(1.) und Donald Brashear(2.) mit 2-0 in Front lagen. Die Canucks zeigten aber erneut, wie schon in ihre Auftaktbegegnungen gegen Philadelphia und Florida, Schwächen einen Vorsprung zu sichern. Das Spiel der Canucks nach vorne lief zwar weiterhin gut, zeitweise sahen sich die Gastgeber minutenlang in ihr Verteidigungsdrittel gedrängt. Ein weiterer Torerfolg blieb ihnen jedoch verwehrt. Im Gegenteil völlig überraschend gelang den Lightning durch Tore von Steve Martins(15.) und Fredrik Modin(20.pp) noch vor der ersten Pause der Ausgleich. Gleiches Spiel im zweiten Abschnitt, Vancouver stürmte doch die Gastgeber schossen die Tore. Paul Mara(27.) und Paul Richards(35.) schossen die Lightning mit 4-2 in Front.
Im Schlussdrittel läuteten die Canucks ihre Aufholjagd ein. 17 zu 3 lautete in den letzten 20 Spielminuten das Torschussverhältnis zu Gunsten der Kanadier. Sie stellten jedoch ihre Fans noch lange auf eine Geduldsprobe. Erst in den letzten drei Spielminuten der regulären Spielzeit konnte Vancouver durch Tore von Mattias Ohlund(58.), Daniel Sedin(59.) und bei Unterzahl Denis Pederson(60.sh) das Spiel noch zu ihren Gunsten wenden.

 

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