NHL-Eishockeymagazin Archiv
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NEWSTICKER

Samstag 07.04.2001

Blake kehrt auf das Eis zurück
Die Colorado Avalanche geht wohl in Vollbesetzung in die Playoffs. Verteidiger Rob Blake, der im März von den L.A. Kings kam, wird an diesem Wochenende nach seiner Knieverletzung wieder ins Geschehen eingreifen können und ist damit rechtzeitig zu Beginn der Playoffs Mitte nächster Woche fit. Vor kurzem gaben die Verteidiger Adam Foote und Eric Messier nach mehrmonatiger Verletzungspause ihr Comeback. Stürmer Stephane Yelle ist in Kürze ebenfalls einsatzbereit. Trainer Bob Hartley von Colorado, einem der Titelfavoriten, kann somit momentan aus den Vollen schöpfen und beklagt keine Ausfälle.

Team Canada benennt weitere WM-Spieler
Nashville Stürmer Scott Walker, sowie die Torhüter Roberto Luongo von Florida und Fred Brathwaite von Calgary wurden für das Team Canada bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Deutschland vom 28.4. - 13.5.01 berufen. Während Luongo seinen ersten Auftritt im Team bestreitet, er wurde 1999 noch bei der Junioren-WM eingesetzt, ist es für Brathewaite die dritte WM in Folge an der er teilnimmt. Walker wurde 1999 bei der WM in Norwegen schon einmal eingesetzt.
Bereits vorher wurden Verteidiger Derek Morris(CAL), sowie die Stürmer Jeff Friesen(ANA), Vincent Lecavalier(TAM), Mike Peca(BUF), Brad Richards(TAM) und Steve Sullivan(CHI) berufen und haben ihre Teilnahme definitiv zugesagt.

Montag 02.04.2001

Lemieux gönnt sich eine Pause
Der Starcenter der Pittsburgh Penguins, Mario Lemieux, wird sich für den Rest der Saison schonen und erst wieder zu Beginn der Playoffs im aktiven Kader der Pens stehen. Der 35-jährige Kanadier klagte bereits seit Ende Februar über Rückenbeschwerden, die durch seine durchschnittliche Eiszeit von mehr als 24 Minuten pro Spiel stetig schlimmer wurden. Sein Trainer Ivan Hlinka befürwortete Lemieuxs Entscheidung voll und ganz.

Ferraro verlängert bei den Thrashers
Der Top-Scorer der Atlanta Thrashers, Ray Ferraro, unterschrieb in der letzten Nacht einen neuen Vertrag bei dem noch jungen Franchiseunternehmen aus dem Bundesstaat Georgia für die kommende Saison. In der aktuellen Spielzeit bekam der Kanadier ein Grundgehalt von 1 Mio. US-Dollars. Dieses Einkommen verdoppelte der Manager der Thrashers kurzerhand, in der Hoffnung dass der 36-Jährige erneut 28 Tore und 44 Assists erzielen kann und seine Erfahrung von 17 NHL-Saisons siegbringend einsetzen kann.

Sonntag 08.04.2001

Dallas - San Jose 5-4 (0-1/3-2/1-1/1-0)
"Wir sind bereit für die Playoffs.", Dallas Headcoach Ken Hitchcock zeigte sich zuversichtlich nachdem sein Team die San Jose Sharks in einer kurzweiligen Partie mit 5-4 in der Overtime bezwungen hatte und damit die Erfolgsserie auf 13 Spiele in Folge ohne Niederlage ausbaute. Matchwinner für die Texaner wurde mit zwei Toren und einem Assist Mike Modano(55.sh/63.). Obwohl schon vor der Begegnung feststand, dass die Stars als Drittplatzierte in die Playoffs starten werden, schonte Hitchcock mit Zubov und Keane nur zwei Stammakteure. Die Gastgeber verlangten Dallas auch alles ab. Drei Mal, durch Tore von Scott Thornton(15.) und Mike Ricci(30.pp/38.sh), konnten sich die Sharks in den ersten zwei Dritteln eine Führung herausspielen, doch die Gäste erwiesen sich im Mitteldrittel als Meister des Überzahlspiels und nutzten jede nummerische Gelegenheit, die sich ihnen bot um den Spielstand durch Joe Nieuwendyk(22.pp), Richard Matvichuk(36.pp) und Brendan Morrow(38.pp) jeweils zu egalisieren. Nachdem Modano bei Unterzahl die Stars erstmals in Front gebracht hatte, gelang es drei Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit Mike Ricci(60.) seinen zweiten NHL-Hattrick zu komplettieren und damit den Sharks einen Ehrenpunkt sowie den fünften Platz in der Endabrechnung der Western Conference zu sichern.

Pittsburgh - Philadelphia 3-4 (3-0/0-2/0-1/0-1)
Die Pittsburgh Penguins konnten in ihrer Nachmittagsbegegnung bei den Philadelphia Flyers nur ein Drittel lang mit ihren Gastgebern mithalten, dann mussten sie ihrem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Mario Lemieux(14.pp), Marc Bergevin(18.) und Jaromir Jagr(20.pp) hatten in den ersten 20 Minuten einen eigentlich beruhigenden 3-0 Vorsprung für die Penguins herausgeschossen. Doch die Flyers kamen wie verwandelt aus der Kabine. Profitierend von zahlreichen Überzahlsituationen nahmen die Hausherren das von Garth Snow gehütete Gehäuse der Gäste unter Dauerbeschuss. 21 zu 3 lautete allein im Mittelabschnitt das Torschussverhältnis zu Gunsten der Flyers. Bereits nach 17 Sekunden läutete Paul Ranheim(21.) mit seinem zehnten Saisontor die letztendlich erfolgreiche Aufholjagd ein. Umstritten war Ruslan Fedotenkos(36.pp) Anschlusstreffer zum 2-3, als er den Puck mit dem Schlittschuh ins Netz beförderte, der Hauptschiedsrichter diese Aktion nach Videobeweis jedoch nicht als Schussbewegung interpretierte. Dass die Flyers ihre Hoffnungen auf das Heimrecht in der ersten Playoffrunde nicht begraben mussten, war der Verdienst von John LeClair(52.pp/65.pp) der seine Ladehemmung ablegte und seinem Team durch zwei Powerplaytreffer noch zu zwei Zählern verhalf.

N.Y. Rangers - Florida 0-3 (0-0/0-0/0-3)
Das Spiel der zwei enttäuschendsten Mannschaften in dieser Saison, den Rangers und den Panthers, endete 3-0 für Florida. Die Rangers verpassen trotz des teuersten Teams der Liga zum vierten Mal hintereinander die Playoffs, während Florida, obwohl einen starken Pavel Bure in den Reihen, der mit 59 Saisontreffer die Maurice Richard Trophy gewinnen wird, weit hinter den Erwartungen zurück blieb. Immerhin feierte Panthers Torhüter Roberto Luongo seinen fünften Shutout der Saison und stellte damit einen neuen Franchiserekord auf. John Vanbiesbrouck hatte 1997-98 vier Zu-Null-Spiele für Florida verbuchen können. Drei Tore innerhalb von nicht einmal zwei Minuten in den letzten zehn Minuten durch Kevyn Adams(50.) und Denis Shvidki(51.) nur 17 Sekunden später, sowie Paul Laus(52.) nur ganze 69 Sekunden darauf, sicherten den Heimerfolg. Die Verantwortlichen der Rangers und der Panthers werden in nächster Zeit einiges zu besprechen haben.

Colorado - Detroit 3-4 (0-2/0-2/3-0)
In einem Spitzenspiel ohne Wert, Colorado ist sicher Erster und Detroit Zweiter im Westen, waren beide Mannschaften bedacht, in Hinsicht auf die Playoffs das Spiel vor allem ohne Verletzungen zu überstehen. Aus diesem Grund verzichtete Detroit vorsichtshalber ganz auf Steve Yzerman, Larry Murphy und Igor Larionov, während Colorado Patrick Roy, Peter Forsberg, Ray Bourque und Rob Blake, obwohl dieser nach seiner Verletzung eigentlich schon fit wäre, schonte. Detroit erspielte sich in den ersten vierzig Minuten eine 4-0 Führung durch Treffer von Brendan Shanahan(5.), Vyacheslav Kozlov(20.pp), Tomas Holmstrom(35.) und Mathieu Dandenault(39.pp), die von den Gästen nicht mehr einzuholen war. Trotzdem fightete die Avalanche noch einmal zurück und erzielte seinerseits drei Treffer im Schlussabschnitt. Chris Drury(46.pp) und zweimal Joe Sakic(50.pp/59.), der seine Saisonausbeute auf 52 Treffer und 115 Scorerpunkte ausbaute, verkürzten. Sakic hat damit seine persönliche Bestleistung aus der Saison 1995-96 mit 51 Toren übertroffen, bleibt aber sechs Punkte hinter Pittsburghs Jaromir Jagr, der wohl zum fünften Mal hintereinander, die Art Ross Trophy für den besten Scorer gewinnen wird. Die Red Wings sind mit diesem Heimsieg seit 19 Spielen in der Joe Louis Arena ungeschlagen. Ein neuer Franchiserekord nach 18 Spielen ohne Niederlage zuvor 1931-32 und 1954-55.

N.Y. Islanders - Boston 2-4 (0-0/1-3/1-1)
Die Boston Bruins haben sich mit einem 4-2 Sieg über die New York Islanders von ihren Publikum verabschiedet. Am Samstag wurden sie aufgrund der Niederlage in New Jersey von den Playoffs eliminiert und müssen zum zweiten Mal hintereinander bei Kampf um den Cup zuschauen. Doch alle waren sich an diesem Abend einig, dass die Bruins in der zweiten Hälfte der Saison gutes Eishockey gezeigt hatten, Spieler mit Zukunft in ihren Reihen haben und letztendlich nur eine Winzigkeit für die Qualifikation fehlte. Auch die junge Mannschaft der Islanders wußte des öfteren zu gefallen, doch werden sie als punktschlechtestes Team und mit der drittschlechtesten Ausbeute in ihrer Geschichte die Spielzeit beenden. Sergei Samsonov(21.), Jarno Kultanen(30.) und Joe Thornton(34./50.) brachten das Heimteam mit 3-0 in Führung, ehe die Islanders Roman Hamrlik(39.) und Tim Connolly(49.) verkürzen konnten. Thornton machte mit seinem zweiten Treffer des Abends und 37igsten der Saison alles klar.

New Jersey - Montreal 2-0 (1-0/1-0/0-0)
Die New Jersey Devils werden als bestes Team im Osten in die Playoffs starten. Unter schlechter Vorahnung? Bereits 1997-98 und im darauffolgenden Jahr waren die Devils Erster im Osten gewesen und schieden beide Male in der ersten Runde der Playoffs aus. Martin Brodeur sicherte mit 21 Saves den 2-0 Erfolg und seinen neunten Shutout der Saison, sowie 51igsten seiner Karriere. Scott Niedermayer(5.) und Sergei Brylin(29.) steuerten mit den beiden Treffer ihren Anteil zum Erfolg bei. Sieben Spieler schließen in New Jersey die Saison mit 20 oder mehr Toren ab. Kein anderes Team kann so viel Ausgeglichenheit vorweisen. MOntreal verpasst zum dritten Mal hintereinander die Playoffs. Alle Spieler in New Jersey strotzen vor Selbstbewußtsein, um den Cup zu verteidigen. 'Seit der Saisoneröffnung spielen wir wie Champs. Wir sind bereit den Cup in New Jersey zu halten', betont Verteidiger Ken Daneyko, vergisst dabei jedoch, dass die Devils nicht gerade erfolgreich in die Saison starteten und in den ersten 17 Spielen bis Mitte November acht Niederlagen hinehmen mussten. Seitdem gehören sie aber sicherlich erneut zu den Favoriten.

Toronto - Ottawa 3-5 (2-4/1-0/0-1)
Im mit 18.500 Zuschauern vollbesetzten Corel Centre entschieden die Ottawa Senators das innerkanadische Duell gegen die Toronto Maple Leafs mit 5-3 für sich und werden als Zweitplatzierte der Eastern Conference in die Playoffs gehen. Von der ersten Spielminute an lieferten sich die Kontrahenten einen emotionsgeladenen offenen Schlagabtausch mit sechs Treffern im ersten Spielabschnitt, davon fünf aus einer Überzahl heraus. Auf Seiten der Gastgeber nutzten Wade Redden(9.pp), Andreas Dackell(10.pp) und Alexei Yashin(18.pp) den Freiraum auf dem Eis zum Torerfolg, bei den Maple Leafs konnten Yanic Perreault(11.pp) und Sergei Berezin(15.pp) zum 2-2 Zwischenstand ausgleichen. Die erneute Führung der Senators gelang Jamie Rivers(16.). Den zweiten Durchgang bestimmten die Maple Leafs und Sergei Berezin(35.), einer der auffälligsten Akteure bei den Gästen, verkürzte wiederum den Spielstand. Die Entscheidung zu Gunsten der Senators besorgte zu Beginn des Schlussabschnitts Wade Redden(45.). Abhängig davon, ob die Carolina Hurricanes morgen ihre Heimpartie gegen Pittsburgh für sich entscheiden, kann es durchaus sein, dass sich Toronto und Ottawa in der ersten Playoffrunde wiedersehen.

Nashville - St. Louis 0-1 (0-1/0-0/0-0)
Blues Neuzugang aus Phoenix Keith Tkachuk(17.) erzielte bereits im ersten Drittel der Heimbegegnung gegen die Nashville Predators das 'Golden Tor' des Abends und Roman Turek verdiente sich mit 19 Saves seinen sechsten Saison-Shutout. Als Viertplatzierte im Westen werden die St. Louis Blues in der ersten Playoffrunde auf die San Jose Sharks treffen und Gelegenheit haben sich für das letztjährige Playoffaus gegen die Kalifornier zu revanchieren. Die Nashville Predators müssen sich dagegen vorzeitig in die Sommerpause verabschieden, können aber dennoch mit dem erreichten zehnten Platz in der Western Conference einigermaßen zufrieden sein.

Los Angeles - Calgary 3-2 (1-1/0-1/2-0)
Die Calgary Flames waren durchaus gewillt sich mit einer guten Heimleistung von ihren treuen Fans aus einer für sie insgesamt enttäuschend verlaufenden Saison zu verabschieden. Oleg Saprykin(16.) und Valeri Bure(40.pp) besorgten sogar zwischenzeitlich eine 2-1 Führung, nachdem zuvor Zigmund Palffy(7.pp) die Los Angeles Kings aus einer Powerplaysituation heraus in Front gebracht hatte. Zum Ende des ersten Spielabschnitts hatte Palffy die Riesenchance mit einem Penalty Shot seine Kings erneut in Führung zu bringen vergeben: Er beförderte die schwarze Hartgummischeibe, nachdem er bereits Fred Brathwaite ausgespielt hatte, an das Außennetz. Im Schlussdurchgang waren es Adam Deadmarsh(41.) und Glen Murray(56.) die mit ihren Treffern den Kaliforniern zu einem Auswärtssieg verhalfen.

Edmonton - Vancouver 4-2 (1-1/2-0/1-1)
Die Platzierungen in der Western Conference stehen fest. Dank eines 4-2 Sieges bei ihren westkanadischen Rivalen, den Vancouver Canucks, werden die Edmonton Oilers als sechstplatzierte in der ersten Playoffrunde, wie sollte es anders sein, wieder einmal auf die Dallas Stars treffen. Die Vancouver Canucks trifft das schwere Los gegen die 'Überflieger' aus Colorado antreten zu müssen. Eine scheinbar unlösbare Aufgabe für das junge Team von Headcoach Marc Crawford. Die heutige Partie wurde von beiden Mannschaften sehr ruppig geführt. Drake Berehowsky(7.pp) brachte die Hausherren bei Überzahl mit 1-0 in Front, doch die Oilers waren in der Folgezeit das konsequentere Team beim Abschluss. Der deutsche Veteidiger Sven Butenschon(10.) glich nur 3 1/2 Minuten später mit seinem ersten Saisontor zum 1-1 aus und im Mittelabschnitt sorgten Eric Brewer(28.pp) und Mike Grier(31.) mit ihren Treffern für die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste. Die Schlussphase der Partie verlief noch einmal spannend nachdem Matt Cooke(50.) auf 2-3 verkürzt hatte, doch die auf den Ausgleich drängenden Canucks scheiterten anschließend mehrmals aus aussichtsreicher Position. Den 4-2 Endstand stellte Doug Weight(60.en) mit einem 'Empty Net Goal' her.

Samstag 07.04.2001

Atlanta - Carolina 2-3 (1-1/0-2/1-2)
Mit einem Sieg über ihre Lieblingsgegner, die Hurricanes haben in ihrer Franchisegeschichte keine der neun Partien (8-0-1) gegen die Thrashers verloren, konnte Carolina den achten Platz im Osten behaupten. Da die Boston Bruins in New Jersey verloren, haben die Südstaatler nun einen Vorsprung von zwei Punkten und drei Siegen, bei nur einem ausstehendem Spiel. Am vergangenen Abend machten es die Hausherren ihren Fans aber nicht gerade einfach. Sehr nervös agierten die Hurricanes und luden ihre Gäste zum Tore schießen gerade zu ein. Profit konnte Atlanta daraus nur in der Person von Jeff Odgers(10.) schlagen, als dieser einen Abpraller zur 1-0 Führung im ersten Abschnitt nutzte. Länger als 18 Minuten spannten dann die Gastgeber die 17.044 Zuschauer auf die Folter, ehe Ron Francis(29.) den Ausgleich erzielte. Auf 2-1 erhöhte Bates Battaglia(49.) über ein ganzes Drittel später. Für die prompte Antwort sorgte Atlantas Ray Ferraro(50.), der nach Vorarbeit von Tomi Kallio und Patrick Stefan zum erneuten Ausgleich einlochte. Das Siegtor schoss Martin Gelinas(56.pp) knapp fünf Minuten vor dem Ende, wodurch der den Einzug in die diesjährigen Playoffs perfekt machte.

Boston - New Jersey 2-5 (0-2/1-1/1-2)
Die New Jersey Devils fuhren am vergangenen Abend in der heimischen Continental Airlines Arena ihren 18 Sieg im 20 Spiel ein und führen mit einem Vorsprung von zwei Punkten vor Ottawa weiterhin die Eastern Conference an. Die Boston Bruins liegen dagegen hoffnungslos auf dem neunten Rang: Die Hurricanes besitzen zwei Zähler mehr und haben außerdem sowohl mehr Siege, als auch ein besseres Torverhältnis. Der beste Mann auf dem Eis war wieder einmal New Jerseys Patrick Elias(17./50.pp), der acht Sekunden nach John Maddens(17.) 23sten Saisontor einlochte und für das 5-1 im letzten Drittel sorgte. Zudem bereitete der fast 25-jährige Tscheche die Treffer von Jason Arnott(26.) und Petr Sykora(49.) vor. Zwei von vier Überzahlsituationen konnten die Gäste zum Anschluss von 1-2 bzw. 2-5 nutzen. Die erfolgreichen Bruins waren Joe Thornton(25.pp) und Mikko Eloranta(58.pp).

Ottawa - N.Y. Islanders 4-3 (2-1/1-2/1-0)
Die Ottawa Senators bleiben an den New Jersey Devils dran. Zwei Punkte trennen die beiden Franchisenehmer, bei einer ausstehenden Partie und der gleichen Anzahl an Siegen. Im Nassau Veterans Memorial Coliseum zu New York legten die Kanadier von Anfang an ein beachtliches Tempo vor und kamen durch die Treffer von Todd White(4.) und Daniel Alfredsson(12.) zwischenzeitlich zu einer 2-0 Führung. Roman Hamrlik(17.) konnte noch im ersten Drittel verkürzen, ehe Alexei Yashin(27.) den alten Vorsprung im Mittelabschnitt wieder herstellte. Doch den Gästen glitt langsam das Heft aus der Hand, denn mehr und mehr übernahmen die Islander Dank bedingungslosen Einsatzes die Kontrolle über das Spiel. Fast zwangsläufig fielen die beiden Tore von Dave Scatchard(30.pp) und Mariusz Czerkawski(36.) zum 3-3 Ausgleich. Im dritten Durchgang verflachte die Partie zusehens. Einziger Höhepunkt war Mike Fishers(44.) siebtes Erfolgserlebnis der laufenden Saison, das den Senators die letztendlich verdienten zwei Punkte brachte.

Washington - Buffalo 1-2 (0-0/0-1/1-1)
Goalie Dominik Hasek war am letzten Abend der einzige Sabre, der sich in Playoff-Form präsentierte. Seine Vorderleute ließen zu viele Chancen zu und agierten in der Defensive zu unkonsequent. Dieses für Buffalo ungewohntes Verhalten nutzten die Gäste aus der us-amerikanischen Hauptstadt, um die Hausherren unter Druck zu setzen. Insgesamt 42 Mal prüften die Capitals den 'Dominator', konnten diesen jedoch nur 78 Sekunden vor der Schlusssirene bezwingen. Der einzige erfolgreiche Torschütze war Ulf Dahlen(59.pp), der seinen 14ten Saisontreffer markierte, als Rob Ray wegen übertriebener Härte auf der Strafbank saß. Washingtons Torhüter Craig Billington konnte sich ebenfalls nicht über mangelnde Arbeit beklagen. Der 34-jährige Kanadier hatte 27 Schüsse zu parieren, wobei er gegen Miroslav Satan(40.pp) und Dave Andreychuk(54.) je ein Mal den Kürzeren zog. Andreychuks Siegtreffer war bereits sein 1.209ter Karrierepunkt, der ihn zusammen mit Bernie Nicholls den 30sten Platz in der NHL-Ewigkeitsliste bescherte.

Columbus - Minnesota 2-3 (0-0/1-1/1-2)
Das 40ste Heimspiel in Minnesota war zum 40sten Mal ausverkauft, obwohl es weder für die Hausherren, noch den Gästen aus Columbus in dieser Saison um etwas geht. Trotzdem begeisterten die Wild, die seit zwölf Spielen ohne Sieg waren, ihre enthusiastischen 18.568 Zuschauer und fuhren verdient zwei Punkte ein. Verdient weil die Blue Jackets nie ein geeignetes Mittel fanden, um die munter aufspielenden 'Nordlichter' zu beherrschen. Lediglich Treffsicherheit konnte man den Gästen nicht absprechen, denn trotz nur 19 abgegebener Schüsse, fand der Puck zwei Mal sein Ziel: Absender waren Mike Maneluk(39.) und Tyler Wright(46.pp) zu den zwischenzeitlichen Gleichständen. Für Minnesota trafen Darby Hendrickson(25./59.) im zweiten und Wes Walz(41.) zu Beginn des letzten Drittels, ehe Hendricksons zweites Tor des Abends, 80 Sekunden vor dem Ende, die Entscheidung brachte.

Toronto - Chicago 1-0 (0-0/1-0/0-0)
Die Toronto Maple Leafs haben es doch noch geschafft. Die zu Beginn der Saison noch so erfolgreichen Ahornblätter, sanken in den letzten Monaten immer mehr ab, so dass die Teilnahme an den diesjährigen Playoffs in Gefahr geriet. Doch Dank des Sieges über die Chicago Blackhawks belegen sie nun den siebten Platz im Osten, bei einem Vorsprung von vier Punkten auf die Boston Bruins und einer ausstehenden Partie. Die Kanadier zeigten aber erneut keine besondere Leistung. Lediglich Goalie Curtis Joseph, der sich mit 27 Paraden seinen sechsten Shutout redlich erarbeitete, konnte überzeugen. Das einzige Tor des Abends erzielte Steve Thomas(27.) im zweiten Drittel, als er die Vorarbeit von Jonas Hoglund und Mats Sundin gewinnbringend verwertete.

Phoenix - Anaheim 5-2 (2-1/1-1/2-0)
Sowohl für die Phoenix Coyotes, als auch für die Mighty Ducks of Anaheim geht es um nichts mehr. Während sich die Mannen aus Arizona erst vorgestern von den Playoffs verabschiedeten, dümpelten die Kalifornier vom Beginn an der aktuellen Spielzeit in den unteren Gefilden der Western Conference herum. Offenbar sind etliche Akteure der beiden Teams wenig erfreut über diese Saison, denn zahlreiche, hässliche Szenen spielten sich im Arrowhead Pond ab. Neun Strafzeiten gegen die Ducks und 14 gegen die Gäste hatten die Schiedsrichter zu verhängen. Außer den Fouls hatte die Partie aber auch etliche spielerische Höhepunkte zu bieten. Nach dem ersten Drittel stand es durch die Treffer von Mika Alatalo(4.) und Brad May(10.) für Phoenix und Anaheims Marc Chouinard(12.) 2-1 für die Gäste. Nachdem Paul Kariya(25.pp) zu Beginn des zweiten Abschnitts den Gleichstand markiert hatte, stellte Shane Doan(38.) knapp 14 Minuten danach den alten Vorsprung wieder her. Die beiden Coyotes Michal Handzus(43.sh) und Daniel Briere(55.pp) trafen im letzten Abschnitt zum verdienten 5-2.

Freitag 06.04.2001

Florida - Washington 0-3 (0-1/0-1/0-1)
Die Washington Capitals beendeten mit einem 3-0 Heimsieg über die Florida Panthers ihre Niederlagenserie von drei Spielen in Folge. Maßgebend für den Erfolg in der insgesamt, von den Spielanteilen her, ausgeglichenen Partie waren drei Faktoren: Die Capitals schlugen zwei Mal aus ihren Überzahlgelegenheiten durch Steve Konowalchuk(13.pp) zum 1-0 und Dainius Zubrus(46.pp) zum 3-0 Endstand Kapital, während die Gäste sechs Mal mit einem Mann mehr auf dem Eis nicht punkten konnten. Ergänzend hatte noch Jeff Halpern(25.) Floridas Goalie Trevor Kidd bezwungen. Die Capitals konnten sich auf ihren Schlussmann Olaf Kölzig verlassen, der mit 28 Saves zu seinem fünften Saison-Shutout kam und die Capitals hatten Floridas 'Ein-Mann-Sturm' Pavel Bure stets im Griff. Panthers russischer Stürmer und Toptorjäger der Liga brachte es nur auf zwei Torschüsse.

Philadelphia - Montreal 2-3 (2-0/0-1/0-1/0-1)
Montreals Teamkapitän Saku Koivu(53.), der acht Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit den Puck durch die Schoner von Flyers Schlussmann Roman Cechmanek schob und seine Mannschaft in die Overtime rettete, sowie Brian Savage(64.), er erzielte in der Verlängerung den Siegtreffer für die Canadiens und beendete damit vorzeitig die Partie, raubten den Philadelphia Flyers einen wichtigen Punkt bei deren Kampf um den heimrechtsichernden vierten Playoffplatz. Die Flyers, welche mit ihren wiedergenesenen Topstürmern John LeClair und Simon Gagne angetreten waren, hatten den wesentlich besseren Start in die Partie erwischt und sich durch Treffer von Ruslan Fedotenko(7.) und Michal Sykora(18.sh) im ersten Drittel einen eigentlich beruhigenden 2-0 Vorsprung herausgeschossen. Kurz nach der ersten Pause gelang Montreals Verteidiger Karl Dykhuis(24.) der Anschlusstreffer, der die Gäste nervös werden ließ.

N.Y. Rangers - Tampa Bay 4-3 (0-0/1-2/2-1/1-0)
97 Sekunden vor dem Ende der Overtime sorgte Manny Malhotra(64.) mit seinem 4-3 'Game-Winning-Goal' für ein Erfolgserlebnis der New York Rangers bei ihrem Gastauftritt in Tampa. Für beide Mannschaften wird die Saison am Sonntag beendet sein, so konnten sie sich ohne taktische Zwänge einen unterhaltsamen offenen Schlagabtausch liefern. Nach einem torlosen ersten Drittel gingen die Lightning drei Mal durch Tore von Martin St. Louis(22.), Ben Clymer(37.pp) und Vincent Lecavalier(42.) in Führung. Die Rangers ließen sich von den Rückständen kaum beeindrucken und konnten jeweils dagegen halten. Colin Forbes(27.), Radek Dvorak(42.) und Michal Grosek(52.) glichen zum 3-3 Zwischenstand bis zum Ende der regulären Spielzeit aus.

Atlanta - Detroit 0-4 (0-2/0-1/0-1)
Die Detroit Red Wings nahmen mit einem hochverdienten 4-0 Heimsieg über die Thrashers Revanche für ihre Niederlage in Atlanta von vor zwei Tagen und bauten dadurch ihre Serie auf 18 Spiele in der heimischen Joe Louis Arena ohne Niederlage aus. Die Red Wings stellten damit ihren Franchiserekord aus den Spielzeiten 1931/32 und 1954/55 ein.
Heute Nacht hatten die Thrashers gegen die über die gesamten 60 Spielminuten überlegenen Hausherren nicht den Hauch einer Chance. Das Torschussverhältnis lautete am Ende 37 zu 16 zu Gunsten der Red Wings. Der Torerfolg war nur eine Frage der Zeit und ließ auch nicht lange auf sich warten. Bereits im ersten Spielabschnitt stellten Martin Lapointe(10.) und Boyd Devereaux(17.) mit ihren Treffern die Zeichen auf Sieg. Nach der Pause wurde die Partie etwas rustikaler und es kam auf beiden Seiten zu einigen Überzahlsituationen. Doch nur die Gastgeber konnten davon profitieren als Martin Lapointe(30.pp) auf 3-0 erhöhte. Den 4-0 Enstand stellte schließlich im dritten Drittel Slava Kozlov(47.) her. Relativ wenig Arbeit hatte Detroits Schlussmann Manny Legace zu seinem Shutout zu kommen - Detroits erstes 'Zu-Null Spiel' vor heimischen Publikum seit dem 2. Oktober 1999.

Columbus - St. Louis 1-4 (0-1/0-2/1-1)
Als der richtige Aufbaugegner für die in letzter Zeit arg enttäuschenden St. Louis Blues präsentierten sich heute Nacht die Columbus Blue Jackets im Savvis Center von St. Louis. Die Blues beendeten mit einem 4-1 Heimerfolg ihre Negativserie von fünf Spielen in Folge ohne doppelten Punktgewinn. Neuzugang Keith Tkachuk(6.), Pierre Turgeon(25.pp) und zwei Mal Scott Young(21./49.pp), mit seinen Saisontreffern 39 und 40, gaben Gästeschlussmann Marc Denis vier Mal das Nachsehen. Neun Minuten vor Spielende verdarb Jamie Heward(51.pp) mit dem Ehrentreffer für den neuen NHL-Franchisenehmer Blues' Schlussmann Roman Turek seine Shutout-Ambitionen.

Calgary - Nashville 0-4 (0-0/0-3/0-1)
Die Nashville Predators gewannen ihr letztes Heimspiel dieses Jahres deutlich mit 4-0 Toren. Im Aufeinandertreffen mit den Calgary Flames, die sich ebenfalls am Sonntag nach dem Verpassen der Playoffs in die Sommerpause verabschieden dürfen, waren Cliff Ronning(38.pp) mit einem Tor und zwei Assists sowie Schlussmann Mike Dunham, der sich mit 33 Saves seinen vierten Saison-Shutout verdiente, die herausragenden Akteure. Die Vorentscheidung zu Gunsten der Predators fiel im zweiten Durchgang, als neben Ronning, Greg Johnson(21.) und Marian Cisar(26.) einen 3-0 Vorsprung herausschossen. David Legwand(53.), er war bereits bei Cisars Treffer als Vorbereiter in Erscheinung getreten, machte im Schlussdrittel mit dem 4-0 für die Gastgeber alles klar. Bereits im torlosen ersten Spielabschnitt hatten die Hausherren die besseren Einschussmöglichkeiten gehabt, zeigten aber vor dem gegnerischen Gehäuse beim Abschluss noch Nerven.

Los Angeles - Vancouver 2-3 (0-1/2-0/0-1/0-1)
Harold Druken(41.pp/64.) avancierte mit zwei Toren zum vielumjubelten Matchwinner vor 18.422 Zuschauern im ausverkauften General Motors Place von Vancouver beim 3-2 Overtimesieg der Vancouver Canucks über ihre direkten Konkurrenten um einen Playoffplatz, die Los Angeles Kings. Beide Mannschaften lieferten sich eine sehr unterhaltsame Partie auf hohem Niveau die über weite Strecken schon an Playoff-Eishockey erinnerte. Erst 25 Sekunden waren im Schlussabschnitt absolviert, als Druken aus einem Powerplay heraus zum 2-2 ausglich und in der nachfolgenden Verlängerung dauerte es gut drei Minuten bis er seinen ehemaligen Teamkollegen Felix Potvin zum zweiten Mal bezwingen konnte und die Canucks zum ersten Mal seit fünf Jahren einen Playoffplatz bescherte. Die Kalifornier, welche sich im Mittelabschnitt durch Tore von Steve Kelly(23.) und Adam Deadmarsh(34.) 2-1 in Front geschossen hatten, die 1-0 Führung der Kanadier hatte Brent Sopel(1.) besorgt, können mit dem Ehrenpunkt ganz gut leben. Angesichts dessen, dass die San Jose Sharks heute Morgen ihre Heimpartie gegen die Phoenix Coyotes für sich entschieden, stehen die Kings ebenso wie die Canucks in der nächste Woche beginnenden ersten Playoffrunde.

Phoenix - San Jose 0-3 (0-0/0-1/0-2)
Auf ihren Schlussmann Evgeni Nabokov konnten sich die San Jose Sharks in ihrer Heimpartie gegen die Phoenix Coyotes verlassen. Mit 28 teilweise spektakulären Rettungstaten war er der Garant für den 3-0 Heimerfolg der Kalifornier, brachte die Angriffsreihen der Gäste schier zur Verzweiflung und damit um eine Playoffteilnahme. Patrick Marleau(37.) zum Ende des Mitteldrittels und zwei Mal Teemu Selanne(43./59.en) im Schlussabschnitt besiegelten mit ihren Treffern Phoenixs Saisonaus. Die Coyotes hätten zumindest einen Punkt benötigt um ihre Chancen auf die Playoffs zu erhalten. Angesichts dessen, dass die nun um zwei Zähler besseren Vancouver Canucks auf jeden Fall mehr Siege erringen konnten, bleibt den Coyotes, sollte es noch bei einem ausstehenden Spiel zum Punktgleichstand kommen, der undankbare neunte Platz.
Die San Jose Sharks werden in der ersten Playoffrunde entweder auf die Dallas Stars oder erneut auf die St. Louis Blues, gegen die sie bereits in den letztjährigen Playoffs antreten mussten und aus dem Playoffrennen warfen, treffen.

Donnerstag 05.04.2001

Carolina - N.Y. Rangers 3-1 (1-0/0-0/2-1)
Die Carolina Hurricanes verdarben den New York Rangers deren letzten Saisonauftritt im heimischen Madison Square Garden mit einem 3-1 Triumph. Die Hurricanes waren von der ersten Minute an das aktivere Team, während sich die Rangers so gut wie nicht darum bemühten ihren Besuchern zumindest einen schönen Abschluss in der für sie so enttäuschenden Spielzeit zu bieten. Es waren noch keine vier Minuten absolviert, da brachte Jeff O'Neill(4.) die Gäste 1-0 in Front. In der Folgezeit flachte die Partie etwas ab. Die Hurricanes mussten angesichts der Führung nicht mehr und die 'Blueshirts' wollten (oder konnten) nicht mehr tun. Erst nachdem Mark Messier(49.sh) bei Unterzahl der überraschende Ausgleich gelungen war, verstärkten die Gäste wieder ihre Angriffsbemühungen und hatten damit auch gegen die kaum Paroli bietenden Hausherren Erfolg. Rod Brind'Amour(54.) sorgte für das 2-1 und acht Sekunden vor Spielende sicherte Jeff O'Neill(60.en) mit seinem zweiten Tor an diesem Abend seinen Hurricanes beide Punkte.

N.Y. Islanders - Toronto 2-4 (0-1/1-2/1-1)
Im Dezember waren die Toronto Maple Leafs noch Tabellenführer im Osten und jetzt müssen sie sogar noch um den Einzug in die Playoffs bangen. Nur zwei Punkte hinter den Ahornblättern befinden sich die Carolina Hurricanes und die Boston Bruins, die sich um den achten Platz der Eastern Conference streiten. Als Aufbaugegner erwiesen sich die Gäste von Long Island am heutigen Abend: Vor allem in den ersten beiden Dritteln leisteten sich die New Yorker eklatante Fehler in der Defensive, die Alyn Mccauley(6.), Gary Roberts(31.) und Darcy Tucker(38.pp) zur 3-1 Führung nutzten. Zum zwischenzeitlichen 1-1 hatte Islander Oleg Kvasha(27.) eingelocht. Die Hausherren legten zu Beginn des letzten Abschnitts einen weiteren Treffer drauf, indem Jonas Hoglund(44.pp) bei nummerischer Überlegenheit die Vorarbeit von Mats Sundin und Bryan McCape mustergültig abschloss. Dank einer guten Einzelleistung von New Yorks Kenny Jonsson(54.) kamen die Islander noch einmal auf zwei Tore heran, scheiterten aber danach ein ums andere Mal am gut aufgelegten Goalie Curtis Joseph.

Boston - Buffalo 3-2 (0-0/1-0/2-2)
Die Boston Bruins erkämpften sich heute Nacht in der HSBC Arena von Buffalo einen 3-2 Sieg und damit zwei ganz wichtige Punkte im Fernduell mit den Carolina Hurricanes um den letzten Playoffplatz in der Eastern Conference. Die Bruins rangieren dennoch weiterhin, punktgleich mit den Hurricanes, die ebenfalls ihre Partie gewinnen konnten, auf Platz 9. Im torlosen ersten Spielabschnitt hatten die Gastgeber, für die es noch darum geht, sich das Heimrecht für die erste Playoffrunde zu sichern,die wesentlich größeren Spielanteile. Erst ab dem zweiten Durchgang kamen die Bruins besser ins Spiel. Kurz nach der Pause brachte Mikko Eloranto(24.) nach einem Fehlpass von Donald Audette und schöner Vorarbeit durch Andrei Kovalenko, die Gäste 1-0 in Front. Auch dem zweiten Treffer der Bruins durch Brian Rolston(43.) ging ein Fehler der Sabres' Abwehr voraus. Rolston ließ sich die Chance nicht nehmen, als er von Buffalos Jason Woolley die Scheibe direkt auf den Schläger gespielt bekam. Für den Siegtreffer der Gäste war schließlich Jason Allison(55.), drei Minuten nachdem Doug Gilmour(52.) verkürzt hatte, verantwortlich. In der Schlussphase der Partie sorgte James Patrick(58.) mit seinem Anschlusstreffer zum 3-2 Endstand noch einmal für Spannung.

Tampa Bay - Pittsburgh 2-4 (0-0/1-1/1-3)
Eine duchschnittliche Leistung reichte den Penguins, um das schlechteste Auswärtsteam der Liga, die Tampa Bay Lightning, mit 4-2 zu besiegen. Die Mannen aus Florida punkteten während dieser Saison erst sieben Mal doppelt in einem fremden Stadion. In der Mellon Arena zu Pittsburgh gingen die Gäste jedoch durch Vincent Lecavalier(35.) in Führung, ehe Alexei Morozov(39.) knapp zwei Minuten vor der ersten Pause den Ausgleich erzielte. Die offensiv ausgerichteten Hausherren ließen im letzten Drittel wütende Angriffe folgen und nutzten zwei Powerplay-Situationen zur zwischenzeitlichen 3-1 Führung. Torschütze war Jaromir Jagr(47.pp/52.pp), der damit sein Konto auf 51 Saisontreffer erhöhen konnte. Tampas Kristian Kudroc(52.) überwand den guten Goalie Johan Hedberg nur 17 Sekunden später. Alle weiteren Bemühungen der Lightning in den letzten Minuten den Ausgleich zu erzielen wurden vom gebürtigen Schweden vereitelt. Für das letzte Highlight des Abends sorgte Alexei Kovalev(59.en), der den Puck im torhüterlosen Gehäuse der Gäste zum verdienten 4-2 versenkte. Entgegen aller Pressemitteilungen stand Mario Lemieux an diesem Abend erneut auf dem Eis. Trotz Rückenbeschwerden zeigte er eine gute Leistung und assistierte bei den Treffern Nummer Eins und Drei seiner Penguins.

Calgary - Chicago 5-2 (2-0/1-1/2-1)
Lange ist es her, dass die Chicago Blackhawks einmal ein Erfolgserlebnis feiern konnten. Nach ihrer heutigen 2-5 Heimpleite gegen die Calgary Flames warten die Blackhawks seit mittlerweile neun Partien auf einen doppelten Punktgewinn, ihr letzter Sieg datiert vom 15. März. Heute Nacht verschliefen die Hausherren vor allem das erste Drittel und die kanadischen Gäste bedankten sich hierfür mit zwei Toren durch Craig Conroy(9.) und Jason Wiemer(12.). Nach der Pause übernahmen zwar die Blackhawks das Kommando, zwingende Einschussmöglichkeiten, konnten sie sich dennoch kaum erspielen. Erst 68 Sekunden vor Drittelende gelang Kyle Calder(39.) der Anschlusstreffer. Doch gleich im Gegenzug stellte Derek Morris(40.) den alten 2-Tore Vorsprung wieder her. erneut war es Kyle Calder(47.) der zu Beginn des Schlussabschnitts den Rückstand verkürzen konnte. Doch mitten in Chicagos Drangperiode auf den Ausgleich leistete sich Alexei Zhamnov eine Strafzeit und die daraus resultierende Überzahl für Calgary nutzte Ronald Petrovicky(55.pp) zu seinem vierten Saisontreffer. Den 5-2 Endstand stellte mit einem 'Empty Net Goal' Craig Conroy(60.en) her.

Nashville - Dallas 1-5 (0-1/1-1/0-3)
Mit einem ungefährdeten 5-1 Heimtriumph über die Nashville Predators bauten die Dallas Stars ihre Erfolgsserie auf zwölf Spiele ohne Niederlage aus. Brett Hull(8.pp) und Mike Modano(22.pp) hatten mit ihren beiden Powerplaytreffern bereits frühzeitig für eine Vorentscheidung gesorgt. Selbst nachdem Scott Walker(25.) der Ehrentreffer für die Predators zum 1-2 gelungen war, hatte man nie den Eindruck, dass der Sieg der Texaner in Gefahr geraten könnte. Vor allem das Überzahlspiel der Gäste ließ viele Wünsche offen: Sieben Mal vergaben die Predators die Gelegenheit mit einem Mann mehr auf dem Eis zu punkten. Im Schlussabschnitt wirkten Nashvilles Angriffsreihen ideenlos. Im Gegensatz hierzu baute Dallas seinen Vorsprung durch Treffer von Brad Lukowich(54.), Jamie Langenbrunner(59.en) und Roman Lyashenko(60.) zum 5-1 Endstand aus. Die Stars weisen eine beeindruckende Bilanz aus: 37 Mal gingen sie in dieser Saison mit einer Führung in den Schlussabschnitt und konnten in jeder dieser Partien punkten, 35 Mal verließen sie dabei das Eis auch als Sieger.

Anaheim - Colorado 1-1 (1-0/0-1/0-0)
In einer Partie mit nur wenigen Höhepunkten trennten sich die gastgebenden Colorado Avalanche und die Mighty Ducks of Anaheim mit einem vollauf gerechten 1-1 Unentschieden. Für beide Teams ging es so gut wie um Nichts mehr. Die Avalanche haben sich bereits als punktbestes Saisonteam die Presidents Trophy gesichert und starten, Platz 1 in der Western Conference inne habend, in die Playoffs. Die Mighty Ducks spielen schon seit längerem nur noch darum, die Saison nicht als punktschlechtestes Team des Westens zu beenden. Für die Treffer der heutigen Begegnung waren jeweils die Teamkapitäne verantwortlich. Paul Kariya(20.) brachte die Kalifornier im ersten Spielabschnitt 1-0 in Front und auf Seiten der 'Avs' war Joe Sakic(37.sh) mit einem 'Shorthander', seinem 50. Saisontor, erfolgreich.

Minnesota - Edmonton 2-2 (1-1/0-0/1-1/0-0)
Die vermeintlich leichte Aufgabe, die Minnesota Wild im heimischen Skyreach Centre zu bezwingen, entpuppte sich an diesem Abend für die Mannen aus Edmonton als zu schwer. Obwohl sie im Gegensatz zu den Gästen aus allen Rohren feuerten, das Schussverhältnis betrug 43-19 für die Hausherren, und Offensivhockey vom Feinsten zeigten, fand der Puck vorerst nur in der 16ten Spielminute den Weg ins gegnerische Gehäuse. Torschütze war Janne Niinimaa(16.pp), der mit seinem 12ten Saisontreffer die vorangegangene Führung von Minnesotas Stacy Roest(2.pp) egalisieren konnte. Im ausgeglichenem zweiten Drittel erhöhte Pavel Patera(37.) sogar auf 2-1, sodass die Hoffnungen auf die so wichtigen zwei Punkte bei den Oilers schwanden. Trotz zahlreicher Chancen und enormen Einsatz der Hausherren gelang erst Doug Weight(60.pp) 48 Sekunden vor dem Ende der verdiente Ausgleich. Die folgende Overtime brachte keine Entscheidung. Edmonton belegt jetzt weiterhin den fünften Rang im Westen und hat drei Punkte Vorsprung auf die acht- bzw. neuntplatzierten Teams aus Vancouver und Phoenix. Die San Jose Sharks und die Los Angeles Kings liegen mit einem bzw. zwei Zählern Rückstand dazwischen und können ebenfalls die Runde der letzten Acht noch erreichen.

Mittwoch 04.04.2001

New Jersey - Washington 6-4 (2-1/2-2/2-1)
Die New Jersey Devils erreichten in der letzten Nacht ihren neunten Auswärtssieg in Folge. Da Die Ottawa Senators in Atlanta verloren, belegt der amtierende Stanley-Cup-Sieger nun mit zwei Punkten Vorsprung auf die Kanadier die alleinige Spitze der Eastern Conferece. Zudem schrieb Goalie Martin Brodeur NHL-Geschichte: Er ist nach den Torhüterlegenden Terry Sawchuk und Jacques Plante erst der dritte Goalie, der drei Spielzeiten mit mindestens 40 Siegen beendet. Zu Anfang dominierten die Gäste: Patrick Elias(5./40./45.sh) und Bobby Holik(15.) brachten ihr Team mit 2-0 im ersten Drittel in Front, ehe Washingtons Sergei Gonchar für die Hausherren den Anschluss schaffte. Trevor Linden(27.) und Andrei Kovalenko(30.pp) legten noch je einen Treffer drauf, sodass der Tabellenführer der Southeast Division zwischenzeitlich mit 3-2 in Führung lag. Bob Corkum(40.) und erneut Elias stellten zu Ende des Mittelabschnitts innerhalb von 22 Sekunden den alten Abstand wieder her. In Unterzahl vervollständigte der Tscheche dann seinen dritten Karriere-Hattrick und Alexander Mogilny(45.) legte sogar noch einen drauf. Knapp sieben Minuten vor dem Ende setzte Capital Steve Konowalchuk(53.) den Schlusspunkt hinter einer turbulenten Partie.

Detroit - Columbus 1-2 (1-1/0-0/0-1)
Keineswegs, wie das Ergebnis vermuten lassen könnte, agierten die Detroit Red Wings bei ihrem Gastauftritt in Ohio auf Sparflamme angesichts ihres gesicherten Divisionstitels. Nein, die Columbus Blue Jackets erwiesen sich heute Nacht als unangenehmer Gegner. Vor allem ihre Defensivkräfte vor einem herausragenden Schlussmann Ron Tugnutt leisteten ganze Arbeit und machten den Favoriten das Leben schwer. Zunächst verlief alles nach Plan der Gäste: Detroits schwedischer Verteidiger Niklas Lidstrom(10.) brachte die Red Wings nach zehn Minuten mit 1-0 in Front. Durch Detroits Bemühen nachzulegen, entwickelte sich ein offenes Spiel. Um die 15. Spielminute leistete sich Red Wings Goalie Chris Osgood zwei Mal einen 'Aussetzer', als er den Puck über die Bande beförderte und jeweils wegen Spielverzögerung eine Strafzeit aufgebrummt bekam. Die daraus resultierende 5 gegen 3 Überzahlsituation nutzte Alexander Selivanov(17.) zum 1-1 Ausgleich. Der Gleichstand sollte bis 7 1/2 Minuten vor Spielende Bestand halten. Dann sorgte Mike Maneluk(53.), der den Großteil der Saison in der Minor League verbracht hatte, für das 2-1 'Game-Winning-Goal' und sicherte den Blue Jackets vor ausverkauftem Haus ihren dritten Heimsieg in Folge.

Ottawa - Atlanta 2-5 (0-0/1-2/1-3)
Bei ihrem letzten Heimauftritt in dieser Spielzeit bescherten die Atlanta Thrashers ihren 17.440 Besuchern einen überraschenden 5-2 Erfolg im Spiel gegen die Ottawa Senators und beendeten dadurch ihre Negativserie von elf Heimbegegnungen ohne doppelten Punktgewinn. Die kanadischen Gäste waren zwar über die gesamte Spielzeit das feldüberlegene Team, zeigten aber vor dem gegnerischen Gehäuse eklatante Abschlussschwächen. Desweiteren mangelhaft war ihr Überzahlspiel: Sieben Mal standen sie mit einem Mann mehr auf dem Eis und konnten daraus gegen die mit 77,5% Erfolgsquote im 'Penalty Killing' schlechteste Mannschaft der Liga kein Kapital schlagen. Hnat Domenichelli(33.) und Tomi Kallio(39.) brachten im Mittelabschnitt die Hausherren 2-0 mit in Front. Noch vor der zweiten Pause verkürzte Todd White(40.) den Rückstand und als Joel Kwiatkowski(57.) gut drei Minuten vor Spielende mit seinem ersten Saisontor den Spielstand egalisierte, schien es, als kämen die Senators noch einmal mit einem blauen Auge davon. Doch die Freude über den Ausgleich währte gerade einmal 52 Sekunden. Patrick Stefan(58./60.en) gelang postwendend die erneute Führung für die Thrashers, die wiederum Stefan und Shean Donovan(60.) in der Schlussminute bis zum 5-2 Endstand ausbauten.

Florida - Philadelphia 2-1 (0-0/1-1/1-0)
Im Kampf um den heimrechtsichernden, vierten Playoffplatz mussten die Philadelphia Flyers heute Nacht im heimischen First Union Center eine bittere 2-1 Niederlage gegen die Florida Panthers hinnehmen. Die Hausherren kontrollierten zwar über annähernd sechzig Minuten das Spielgeschehen und brachten es auch auf insgesamt 40 Torschüsse, fanden aber in Gästeschlussmann Trevor Kidd, der nach sieben Spielen Pause erstmals wieder den Kasten der Panthers hütete, ihren Meister. Nur Michal Sykora(26.pp) war in der Lage aus einem Powerplay heraus Kidd zur 1-0 Führung zu bezwingen. Die Gäste verlegten sich hauptsächlich aufs Kontern und das mit Erfolg: Nur eine Minute später gelang Pavel Bure(27.sh) bei erneuter Unterzahl der 1-1 Ausgleich. Mit seinem 59. Saisontor brach Bure seinen eigenen Franchiserekord aus der vergangenenen Spielzeit. Dafür, dass die Flyers letztendlich mit leeren Händen dastanden, war Len Barrie(50.) verantwortlich, dem 10 Minuten vor Spielende der glückliche 2-1 Siegtreffer gelang, nachdem Philadelphias Daymond Langkow zuvor mit dem Versuch, den Puck aus der Gefahrenzone zu bringen, gescheitert war.

Carolina - St. Louis 2-2 (1-0/0-1/1-1/0-0)
Ein hartes Stück Arbeit liegt hinter den Hurricanes, die sich mit dem Unentschieden in St.Louis erneut auf den achten Rang im Osten vorgeschoben haben. Die jetzt neuntplatzierten Boston Bruins haben ebenfalls 84 Zähler auf ihrem Konto, allerdings zwei Siege weniger bisher erreicht, bei drei ausstehenden Partien für beide Teams. Als sich der weidergenesene Pronger in der 18ten Spielminute einen unerlaubten Chrosscheck leistete, schoss David Tanabe(18.pp) in Überzahl die 1-0 Führung für die Gäste. Die Antwort der Hausherren folgte erst im zweiten Drittel: Rechtsaußen Scott Young(33.) erzielte sein 38stes Saisontor und bescherte damit seinen Blues den zwischenzeitlichen Ausgleich. Den letzten Playoff-Platz vor Augen, versuchten die Südstaatler alles, doch wurden die Bemühungen oft bereits im Keim erstickt, denn die Abwehrreihen der Mannen aus St.Louis gingen sehr konsequent vor. Trotzallem gelang Jeff O'Neill(47.) nach einer beeindruckenden Einzelleistung die erneute Führung. Für den Endstand von 2-2 sorgte Chris Pronger(52.) nach Vorarbeit von Cory Stillman und Al MacInnis. Die darauffolgende Overtime brachte keine Entscheidung.

Los Angeles - Phoenix 2-2 (0-1/1-1/1-0/0-0)
Im Westen wird es immer enger. Durch das Unentschieden zwischen den Los Angeles Kings und den Phoenix Coyotes, sind die Mannen aus Arizona punktgleich mit den achtplatzierten Vancouver Canucks. Die Kalifornier haben Dank eines Ein-Punkte-Vorsprungs den siebten Rang in der Western Conference inne. Genauso knapp wie in der Liga, verlief auch das Spiel der beiden Kontrahenten in der America West Arena. Coyote Michal Handzus(1.) schoss nach nur 26 Sekunden das 1-0, ehe er wegen eines üblen Crosschecks an Ian Laperriere eine Fünf-Minutenstrafe erhielt. Jedoch konnten die 'Könige' kein Kapital aus dem nummerischen Vorteil schlagen und blieben bis zur Mitte des zweiten Drittels, als Glen Murray(30.) den Ausgleich markierte, in Rückstand. Travis Greens(36.pp) Überzahltor in der 36sten Spielminute stellte den alten Vorsprung wieder her. Die nunmehr seit sechs Partien ungeschlagenen Coyotes mussten jedoch ebenfalls in Unterzahl den erneuten Gleichstand hinnehmen. Ein Gewaltschuss von Mathieu Schneider(57.pp) landete im Gehäuse von Goalie Sean Burke. Die darauffolgende Overtime brachte keinen zählbaren Erfolg, da keine der beiden Mannschaften etwas riskieren wollte und sich nur zurückhaltend in die gegnerische Zone wagten.

Dienstag 03.04.2001

Montreal - Boston 3-2 OT (0-1/0-1/2-0/0-1)
Mit ihrem vierten Sieg im fünften Spiel haben sich die Boston Bruins an die Carlolina Hurricanes vorbeigeschoben und belegen nun selbst wieder den achten Platz im Osten. Eine gute Defensivleistung in den ersten beiden Dritteln, bei zwei Toren von Bill Guerin(19.) und Mikko Eloranta(31.), ließen die Hausherren nach 40 Minuten auf den wichtigen doppelten Punkterfolg hoffen. Doch die Montreal Canadiens machten den Gelb-Schwarzen vorerst einen Strich durch die Rechnung. Erst schoss Saku Koivu(45.) den Anschlusstreffer, dann gelang Oleg Petrov(59.) 101 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit der Ausgleich. Die Overtime musste entscheiden. Goalie Byron rettete in den turbulenten Schlussminuten drei Mal in höchster Not, ehe Andrei Kovalenko(63.) doch noch den Siegtreffer für seine Bruins markieren konnte. Boston hat nun noch drei Spiele in Buffalo, in New Jersey und zu Hause gegen die Islanders zu absolvieren. Auf dem Spielplan der Hurricanes stehen noch vier Partien auf dem Programm und haben schon jetzt einen Sieg mehr auf deren Konto.

Pittsburgh - N.Y. Islanders 1-4 (1-1/0-2/0-1)
Ohne Mario Lemieux, der sich wegen Rückenbeschwerden eine Pause bis zu den Playoffs gönnt, sind die Penguins offenbar nur wenig treffsicher. Trotz 36 abgefeuerter Schüsse, wurde Heimgoalie Chris Terreri nur ein Mal von Jaromir Jagr(6.) zu Beginn des ersten Drittels zum zwischenzeitlichen Ausgleich bezwungen. Ganz anders die Islanders, die durch zahlreiche bemerkennswerte Kombinationen gefielen und sich nicht in der eigenen Zone verschanzten. Bereits nach weniger als fünf Minuten brachte Bill Muckalt(5.) sein Team in Front. Im zweiten Abschnitt legten Dave Scatchard(24.), sowie Claude Lapointe(33.pp) noch je einen Treffer drauf, ehe Oleg Kvasha(41.) den Schlusspunkt des Abends markierte. Da sich die Penguins bereits für die Runde der letzten Acht qualifiziert haben, sollte man die Niederlage bei der schlechtesten Mannschaft der NHL nicht zu hoch bewerten, jedoch sind wir von den Pens, die nach New Jersey das zweitbeste Offensivteam sind, mittlerweilen Anderes gewohnt.

Buffalo - Florida 5-3 (2-1/2-1/1-1)
Die Buffalo Sabres, die in den letzten elf Partien neun Siege feiern konnten, nahmen durch den Zwei-Punkte-Erfolg bei den Panthers den Philadelphia Flyers den vierten Platz im Osten ab. Dass die Gäste in der Miami Arena das Vorhaben 'Heimvorteil in den Playoffs' unbedingt durchsetzen wollten, merkten die 13,211 Zuschauer schon nach elf Minuten, als Erik Rasmussen(6.) und Jason Woolley(10.pp/32.) ihr Team, dank gutem Forecheckings, in Front gebracht hatten. Floridas Joey Tetarenko(12.) gab prompt die Antwort, ehe Curtis Brown(27.sh) in der 27sten Spielminute den alten Abstand wieder herstellen konnte. Die Hausherren blieben weiter dran und erzielten in Person von Denis Shvidki(29.) erneut den Anschluss. Nachdem Woolley seinen zweiten Treffer des Abends markiert hatte, schoss Panther Robert Svehla(56.) kurz vor Schluss das 3-4. Den 'Dolchstoß' versetzte Buffalos Chris Gratton(59.en) mit seinem 19ten Saisontor zum 5-3. Wenn die Florida Panthers während der gesamten Spielzeit so bissig wie an diesem Abend aufgetreten wären, stünden sie nicht auf dem zwölften Rang in der Eastern Conference, sondern hätten den Einzug in die Runde der letzten Acht bereits perfekt gemacht.

Chicago - New Jersey 3-4 (3-1/0-0/0-3)
Zum vierten Mal innerhalb von fünf Jahren holten sich nun die New Jersey Devils durch den Sieg über die Chicago Blackhawks den Titel in der Atlantic Division. Zudem steht der amtierende Stanley-Cup-Sieger zusammen mit den Ottawa Senators auf Rang Eins der Eastern Conference und kann sich noch alle Hoffnungen auf die Meiterschaft im Osten machen. Obwohl die Devils durch Petr Sykora(4.) früh in Führung gingen, agierten sie zunächst nicht gerade meisterhaft. Zu viel Spielraum ließ man den Gästen, sodass diese im ersten Durchgang zu klaren Chancen kamen. Steve Dubinsky(13.), Steve Sullivan(15.) und Tony Amonte(16.) brachten die Blackhawks fast zwangsläufig mit 3-1 in Front. Nach einem ereignisarmen zweiten Drittel, kamen die Mannen von der Ostküste wie verwandelt aus der Kabine. 16-4 lautete das Schussverhältnis in den letzten 20 Minuten, wobei drei Mal der Puck seinen Weg ins Netz der Gäste fand. Die Absender waren Patrick Elias(46.pp) und Alexander Mogilny(47.) innerhalb von 36 Sekunden, sowie Assistenzkapitän Randy McKay(57.), der einen Abpraller von Goalie Steve Passmore verwertete.

Calgary - Dallas 4-4 (2-3/1-0/1-1/0-0)
Seit zehn Spielen waren die Stars ungeschlagen. Dass diese Serie gerade zu Hause gegen die Calgary Flames, dem zwölftplatziertem Team im Westen, reißen könnte, glaubte wohl keiner der 17,001 Zuschauer in der Reunoin Arena zu Dallas. Doch die Gäste aus der kanadischen Provinz Alberta agierten durchaus gleichstark und hielten die Partie nicht nur offen, sondern prüften Goalie Marty Turco insgesamt satte 39 Mal. Im Anfangsdrittel glichen Toni Lydman(5.) und Oleg Saprykin(15.) jeweils die Treffer der beiden Texaner Mike Keane(4.) und Jere Lehtinen(16.) aus, ehe Darryl Sydor(20.pp) 54 Sekunden vor der ersten Pause zum 3-2 für die Hausherren einlochte. Calgarys Valerie Bure(33.) gelang nach Vorarbeit von Lydman und Craig Conroy in der 33sten Minute der erneute Ausgleich. Mike Modano(41.) stellte dann mit seinem 30stem Saisontor nicht nur den alten Vorsprung wieder her, sondern setzte eine neue Bestmarke in seinem Franchiseunternehmen: Der 30-jährige Center wird die achte Saison in Folge mit mindestens 30 Toren beenden. Das erste Erfolgserlebnis der laufenden Spielzeit von Benoit Gratton(57.) sicherte schließlich den Gästen den mehr als verdienten Punkt in Dallas.

Edmonton - Colorado 3-5 (0-2/3-2/0-1)
Zum zweiten Mal in ihrer Franchisegeschichte sicherten sich in der vergangenen Nacht die Colorado Avalanche die Presidents Trophy als punktbestes Team der NHL in der regulären Saison. Maßgeblichen Anteil an dieser Auszeichnung und an dem Sieg über die Edmonton Oilers hatte deren Top-Center Joe Sakic(7./17./40.). Der 31-jährige Kanadier erzielte seinen zehnten Karriere-Hattrick und unterstrich damit seinen Anspruch auf die Hart Trophy für den wertvollsten Spieler der Liga. Nachdem Sakic seine Avs im ersten Abschnitt mit zwei Toren in Front gebracht hatte, schaffte Janne Niinimaa(24.) zu Beginn des zweiten Durchgangs den Anschluss. Die 18,007 Zuschauer im Pepsi Center durften dann im Mitteldrittel vier weitere Treffer, je zwei pro Team, bestaunen: Martin Skoula(29.) und Sakic lochten für Colorado ein, Sergei Zholtok(30.) und Ryan Smyth(33.pp) sorgten für die beiden Erfolgserlebnisse der Mannen aus Edmonton. 40 Sekunden vor dem Ende setzte Steve Reinprecht(60.en) den Schlusspunkt einer hochklassigen Partie. Die fünftplatzierten Oilers warten weiter auf die vorzeitige Qualifikation für die Playoffs, denn die Phoenix Coyotes belegen mit einem Rückstand von drei Zählern den neunten Platz im Westen, bei drei ausstehenden Partien.

Vancouver - Los Angeles 1-3 (0-2/1-1/0-0)
Es war abzusehen. Während die Vancouver Canucks in den letzten sieben Spielen lediglich drei Punkte holen und nur acht Tore schießen konnten, erarbeiteten sich die Los Angeles Kings in fünf Partien acht Zähler. Dies genügte für die Kalifornier, um die Mannen aus British Columbia zu überholen, sowie einen Sprung vom neunten auf den sechsten Rang im Westen zu machen. Die Partie der letzten Nacht war symptomatisch für Vancouver: Sie machten das Spiel, brachten aber einfach nicht den Puck im Gehäuse der Gegner unter. Trotz 32 abgegebener Schüsse lochte lediglich Donald Brashear(47.) im letzten Drittel zum 1-2 ein. Nur halb sooft wie die Gäste, prüften die 'Könige' Goalie Dan Cloutier, überwanden diesen jedoch zwei Mal im ersten und ein Mal im letzten Abschnitt. Die Torschützen waren Jaroslav Modry(6.) und Luc Robitaille(14.pp), sowie Zigmund Palffy(52.). Der Gewinner des Abends war eindeutig Felix Potvin. Der Kanadier wurde im Februar wegen mangelnder Leistung von den Canucks nach Los Angeles geschickt! Seine vermeintlich fehlende Klasse bewies er dem Vancouver Management an diesem Abend eindrucksvoll.

Minnesota - San Jose 2-4 (2-0/0-1/0-3)
Die Spielzeit 2000/01 ist für die San Jose Sharks eine Saison der Superlative. Schon jetzt stellten die Kalifornier mit 38 Siegen, 90 Punkten und 21 Heimerfolgen drei vereinsinterne Rekorde auf und können am Donnerstag mit einem Sieg über die Phoenix Coyotes zum vierten Mal in Folge die Playoffs erreichen. Von einem Einzug in die Runde der letzten Acht kann das junge Franchiseunternehmen aus Minnesota nur träumen, jedoch sorgten die Wild Dank einiger hervorragender Leistungen für mehrere Überraschungen in ihrem ersten NHL-Jahr. Nach einer dieser unerwarteten Momente roch es im 'Haifischbecken' nach dem ersten Drittel: Wes Walz(1.) und Pascal Dupuis(7.pp) hatten die Gäste mit 2-0 in Front gebracht. Die Antwort kam erst über 20 Minuten später, als Teemu Selanne(27.pp/47.) in Überzahl den Puck zum Anschluss versenken konnte. Im letzten Abschnitt kehrte dann die Treffsicherheit des Favoriten zurück: Von 13 abgefeuerten Schüssen, konnte Goalie Jamie McLennan nur zehn halten. Die erfolgreichen Torschützen waren neben Selanne Mike Ricci(46.), sowie Todd Harvey(54.). Drei Punkte Vorsprung auf die neuntplatzierten Coyotes, bei drei ausstehenden Spielen, sollten den Sharks genügen, um die diesjährigen Playoffs zu erreichen.

Montag 02.04.2001

Carolina - Ottawa 3-2 OT (2-1/0-1/0-0/1-0)
Die Carlolina Hurricanes sind wieder drin! Mit dem 3-2 Sieg über den Tabellenführer der Eastern Conference, den Ottawa Senators, rückten die Südstaatler zurück auf den achten Rang im Osten und verdrängten die Boston Bruins vom letzten Platz an der Sonne. Die 'Wirbelstürme' legten von Beginn an ein beachtliches Tempo vor, sodass zwei Treffer im ersten Drittel fast zwangsläufig fielen mussten. Jeff O'Neill(3./17.) sorgte für beide Erfolgserlebnisse, während dazwischen Ottawas Shawn McEachern(12.pp) im Powerplay sein 32stes Saisontor schoss. Im zweiten Durchgang kamen die Hausherren etwas besser ins Spiel und konnten durch Alexei Yashin(24.) zum 2-2 ausgleichen. Dass Carolina im Corel Center von Ottawa unbedingt gewinnen wollte, merkten die 18,500 Zuschauer am bedingungslosen Einsatz der Hurricanes. Die Hauptstädter standen stark unter Druck, wobei Goalie Patrick Lalime mit hervorragenden Paraden seine Mannschaft in die Overtime rettete. Dort erzielte Shane Willis den vollkommen verdienten Siegtreffer für die Gäste.

N.Y. Rangers - Atlanta 4-2 (1-1/2-1/1-0)
Für New York war es der vierte Sieg in Folge, für Atlanta die vierte Niederlage in Folge. Das Spiel der schlechtesten Unterzahlmannschaften der NHL entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch, der mit je einem Tor von Ranger Brian Leetch(15.pp) und Thrasher Andrew Brunette(17.pp) im ersten Abschnitt begann. Zwei weitere Tore für die Hausherren folgten durch Valerie Kamensky(26.pp) und Mike York(34.sh) während des Mitteldrittels, ehe Gord Murphy(39.pp) den Anschluss zum 2-3 schaffte. Diverse Bemühungen auf beiden Seiten scheiterten im letzten Durchgang oft kläglich, sodass die Entscheidung erst 56 Sekunden vor dem Ende fiel. New Yorks Radek Dvorak(60.en) nutzte seine Schnelligkeit und versenkte den Puck im leeren Tor zum 4-2 Endstand. Dass die Begegnung trotzdem eine durchaus sehenswerte Partie gewesen sein muss, beweist die Schussstatistik von 34-29 für die Gäste.

Edmonton - Chicago 3-3 OT (0-2/1-1/2-0/0-0)
Von den fünf Teams im Westen, die noch die Möglichkeit haben, die vier letzten Plätze für die Playoffs zu erreichen, haben die besten Karten die Edmonton Oilers. Mit dem Unentschieden gegen die Blackhawks, vergrößerten die Mannen aus Alberta ihren Vorsprung auf die neuntplatzierten Los Angeles Kings auf vier Zähler. Das Team aus Chicago, für die es in dieser Saison praktisch um nichts mehr geht, machte es ihren Gästen allerdings nicht einfach. Eric Daze(10./36.sh) und Jaroslav Spacek(16.pp) brachten im ersten Drittel die Hausherren mit 2-0 in Front. Doug Weight(34.) erzielte den Anschlusstreffer in der 34sten Spielminute, ehe Dazes zweites Tor des Abends den alten Vorsprung wieder herstellte. Erst im letzten Abschnitt konnten sich die Oilers die entscheidenten Vorteile erspielen, sodass Janne Niinimaa(48.pp) und Ryan Smyth(49.) innerhalb von 73 Sekunden den Ausgleich markieren konnten. Die folgende Overtime brachte keinen zählbaren Erfolg.

Buffalo - Tampa Bay 4-2 (0-0/1-1/3-1)
Mit dem vierten Sieg im fünften Spiel schlossen die Sabres zu den viertplatzierten Flyers bis auf einen Punkt auf. Da Buffalo mit 25 Siegen und drei Unentschieden zu den heimstarken Mannschaften im Osten gehört, werden die 'Säbel' in den vier ausstehenden Begegnungen alles daran setzen, Philadelphia noch zu überholen, um wenigstens in der ersten Runde mehr Spiele in der heimischen Marine Midland Arena zu absolvieren, als in einem fremden Stadion. In der letzten Nacht taten sich Hasek und Co. zunächst schwer und kassierten von Lightning John Emmons(24.) das erste Tor der Partie. Alexei Zhitniks(32.pp/59.en) Treffer zum 1-1 Ausgleich fiel über acht Minuten später, ebenfalls im zweiten Abschnitt. Während des letzten Durchgangs ließen die Sabres jedoch keinen der 15,214 Zuschauer im Ice Palace an ihrer Klasse zweifeln. Dave Andreychuk(47.pp) und Miroslav Satan(48.) brachten ihr Team mit zwei Toren innerhalb von 47 Sekunden auf die Siegerstraße, ehe Tampa Bays Pavel Kubina(54.) auf 2-3 verkürzen konnte. Zhitniks zweiter Treffer ins leere Gehäuse besiegelte schließlich die 20ste Heimniederlage der Lightning.

Washington - Detroit 1-2 OT (0-0/0-1/1-0/0-1)
Die Red Wings sind zu Hause eine Macht! Seit mittlerweilen 17 Spielen - 15 Siege und zwei Unentschieden - sind die Mannen aus Detroit in der Joe Louis Arena ungeschlagen und machten mit dem 2-1 Sieg über die Washington Capitals zum fünften Mal in acht Jahren den ersten Platz in der Central Division perfekt. Ein erwartungsgemäß hartes Stück Arbeit liegt hinter den Mannen aus 'Hocketown', denn die Hauptstädter, allen voran Goalie Craig Billington, der 40 Mal glänzend rettete, machten es den Stanley-Cup-Sieger von 1997 und 1998 keineswegs einfach. Erst nach über 32 Minuten gelang den Red Wings, in Person von Kris Draper(33.), die 1-0 Führung. Im vermeintlich letzten Drittel konnte dann sogar Dmitri Khristich(52.), nach Vorarbeit von Calle Johansson und Jeff Halpern, den Ausgleich erzielen und sicherte seiner Mannschaft wenigtens einen Punkt. Detroits Kapitän Steve Yzerman(61.pp) machte nach elf Sekunden in der Overtime alles klar und bescherte seinem Team den 25sten Heimerfolg der Saison.

St. Louis - Columbus 1-2 (1-1/0-1/0-0)
Eine begeisternde Kulisse von 18,136 Zuschauern erwartete ihre Blue Jackets in der Nationwide Arena, um ihrem Team gegen die Spitzenmannschaft aus St.Louis den nötigen Rückhalt zu geben. Bei den Blues feierte Chris Pronger nach 15 Spielen Verletzungspause sein Comeback. Nachdem Petteri Nummelin(6.) den Außenseiter mit 1-0 in Front gebracht hatte, assistierte der letztjährige Gewinner der Hart und Norris Trophy zusammen mit Scott Young bei Pierre Turgeons(19.pp) Ausgleichstreffer. Außerdem prüfte er selbst fünf Mal Goalie Ron Tugnutt, der aber an diesem Abend für keinen Gästespieler mehr zu bezwingen war. Columbus Bruce Gardiner(44.) machte im zweiten Drittel die Sensation perfekt, als er die Hartgummischeibe an Roman Turek vorbei im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnte. Nach der Partie feierte das frenetische Publikum ihr Team minutenlang mit stehenden Ovationen.

Vancouver - Anaheim 1-2 (1-1/0-0/0-1)
Die Canucks machen es ihren Fans in diesem Jahr erneut sehr schwer. Vor vier Wochen war die Teilnahme an den Playoffs schon so gut wie geschafft, denn die damals wie heute neuntplatzierten Los Angeles Kings hatten bereits einen Rückstand von zwölf Punkten auf Vancouver. Dieser ist mittlerweilen auf zwei Zähler zusammengeschmolzen, sodass die Kanadier wieder bangen müssen. Die Auswärtspartie in der letzten Nacht bei den Mighty Ducks of Anaheim dirigierten klar die Gäste. Nur 15 Mal prüften die Kalifornier Goalie Dan Cloutier, der zunächst nur im ersten Durchgang von Pascal Trepanier(7.) bezwungen werden konnte. Zuvor hatte bereits Canuck Peter Schaefer<(5.) sein Team mit 1-0 in Führung gebracht. Vorallem im zweiten Durchgang feuerten die Mannen aus British Columbia aus allen Rohren, konnten aber Anaheims Torhüter Jean-Sebastien Guigere, der 29 Mal glänzend hielt, kein weiters Mal überwinden. Fahrlässige Chancenverwertung wird bekanntlich im Sport bestraft: Petr Tenkrat(60.) versenkte den Puck 58 Sekunden vor der Schlusssirene zum 2-1 Sieg der Ducks. Da die Canucks am 2. und 5. April noch gegen die Los Angeles Kings antreten müssen, liegt es allein bei ihnen, ob es in diesem Jahr Playoff-Hockey im General Motors Place gibt oder nicht.

 

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