Nashville geht in Detroit wieder in Führung

Sergei Kostitsyn bezwingt Jimmy Howard nach einem Konter

Conference Viertelfinale
Sp.3: Nashville – Detroit 3-2 (1-0/1-1/1-1)
(Stand 2-1)
Sp.3: Pittsburgh – Philadelphia 4-8 (2-4/2-2/0-2)
(Stand 0-3)
Sp.2: New Jersey – Florida 2-4 (0-1/0-2/1-1)
(Stand 1-1)
Sp.3: Vancouver – Los Angeles 0-1 (0-0/0-0/0-1)
(Stand 0-3)

Die Nashville Predators konnten in einer intensiven Nachmittagspartie ihren Heimvorteil durch einen 3-2 Erfolg in der Joe Louis Arena der Detroit Red Wings zurückholen. Zum dritten Mal endete die Begegnung zwischen den Kontrahenten mit 3-2. Die Gäste gingen durch Shea Weber(4.pp) und Kevin Klein(24.) mit 2-0 in Führung. Durch einen Fehler des schweizer Vereteidigers Roman Josi konnte Pavel Datsyuk(36.) zum 1-2 Anschluss treffen. Glück hatten die Predators, dass ein weiterer Treffer der Red Wings erst unmittelbar nach Ertönen der Sirene zum Ende des Mittelabschnitts fiel.
Im Schlussdrittel warfen die Hausherren alles nach vorne, doch zunächst konnte Sergei Kostitsyn(57.) auf 3-1 erhöhen, ehe Henrik Zetterberg(60.pp) den Endstand herstellte.

Ihre Playoffhoffnungen langsam aber sicher begraben können in der Eastern Conference die Pittsburgh Penguins, die im Wells Fargo Center der Philadelphia Flyers nach einem weiteren torreichen Aufeinandertreffen 4-8 unterlagen. Danny Briere, Maxime Talbot und Rookie Matt Read erzielten jeweils zwei Treffer für die Hausherren, die wie in den zwei Partien zuvor erneut mit 0-1 in Rückstand geraten waren. Jaromir Jagr assistierte bei drei Toren der Flyers. Gekennzeichnet war die Begegnung auch von zahlreichen Strafzeiten. Insgesamt mussten die Schiedsrichter 158 Strafminuten gegen beide Teams verhängen.

Auch nur noch geringe Chancen auf ein Weiterkommen haben die Vancouver Canucks, die nach zwei Heimniederlagen auch bei den Los Angeles Kings mit 0-1 Toren den Kürzeren zogen. In der Playoffgeschichte der NHL ist es erst drei Teams gelungen einen 0-3 Rückstand nach Spielen noch zu drehen. Es waren 1942 die Toronto Maple Leafs,  1975 die New York Islanders und vor zwei Jahren die Philadelphia Flyers gegen die Boston Bruins. Mann des Abends in L.A. war Kings Schlussmann Jonathan Quick, der alle 41 Torschüsse der Westkanadier parieren und damit einen Shutout feiern konnte. Das ‚Goldene Tor‘ der Begegnung schoss Dustin Brown 6 1/2 Minuten vor Spielende. Es war bereits sein vierter Playofftreffer in diesem Jahr. Im Kasten der Canucks stand Cory Schneider nachdem in den ersten zwei Aufeinandertreffen Roberto Luongo nicht den sichersten Eindruck gemacht hatte.

15 Jahre ist es bereits her, dass die Florida Panthers ihren letzten Playoffsieg feiern konnten. Heute Nacht gelang ihnen dieses Kunststück im zweiten Aufeinandertreffen mit den New Jersey Devils, das sie mit 4-2 Toren gewinnen konnten. Stephen Weiss bezwang New Jerseys Schlussmann Martin Brodeur zweimal aus einem Powerplay heraus. Den dritten Treffer der Hausherren erzielte der Deutsche Marcel Goc. Hoffnung auf eine Spielwende schöpften die Devils zu Beginn des Schlussdrittels als sie innerhalb von 122 Sekunden durch zwei Tore den Rückstand auf 2-3 verkürzen konnten. Mit einem ‚Empty Net Goal‘ setzte Tomas Fleischmann den Schlusspunkt.

Übersicht der ersten Playoffrunde

Spielstatistiken der Partien auf NHL.com/de

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