von Martin Stichauner
Der 26-jährige slowenische Eishockey-Star Anze Kopitar wurde mit seinen Los Angeles Kings, nach 2012 im Juni zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren zum Stanley-Cup-Champion gekürt.
Mit seinen 70 Scorer-Punkten in der regulären Saison und 26 Playoff-Scorer-Punkten, hatte der Assistenz-Kapitän großen Anteil am neuerlichen Titelgewinn der Kings.
Am 13.Juli 2014 gebührte ihm die Ehre, seinen slowenischen Fans, abermals die begehrte Trophäe – den Stanley Cup – in seiner Heimatgemeinde zu präsentieren.
Zuvor durfte sein Teamkollege Marian Gaborik in Trenchin, Slowakei, den Tag mit dem Cup verbringen, ehe die Trophäe die Reise nach Slowenien antrat.
„Kicking the day off in style !!“
Anzes Tag begann wie es sich für einen Champion gehört, traditionell mit einem Frühstück, serviert natürlich im Stanley Cup Pokal. Gemeinsam mit „Gustl“, dem Hund der Familie, der sein Frühstück aus einer kleineren Version des Cups einnehmen durfte.
Bereits um 10:00 Uhr twitterte Anze seinen Fans, dass er per Hubschrauber mit dem „heiligen Gral“ auf dem Weg auf die Spitze der Golica (Kahlkogel 1835m hoch), einem markanten Grenzberg zwischen Slowenien und Österreich wäre.
Mit dem Hubschrauber ging es im Anschluss auch gleich weiter an den wunderschönen Bleder See in die slowenische Region Oberkrain (Gorenjska). Dort blieb nach einer Bootsfahrt auch noch genügend Zeit um Autogrammwünsche der Fans zu erfüllen. Immer mit dabei war seine Frau Ines Kopitar und „Bailey“, das Maskottchen der Los Angeles Kings.
Zwischenzeitlich füllte sich die Eishalle Podmežaklja im slowenischen Jesenice und die angereisten Fans warteten schon ungeduldig auf ihren Superstar. Um 16:00 Uhr war es dann endlich soweit und Anze Kopitar erschien in Begleitung von „Bailey“ in der Eishalle. Auf der Bühne stemmte er voller Stolz die Trophäe in die Höhe, präsentierte den unzähligen Fans seinen zweiten Cup und verwandelte damit die Eishalle in ein Tollhaus.
Im Anschluss wurde den Fans die einmalige Gelegenheit eingeräumt, ein gemeinsames Foto mit der Trophäe zu machen.
Anlässlich des Fußball-WM Finales wurde in der Eishalle auch eine große Leinwand aufgebaut, wo auch „Kopi“ den Abend verbringen und das Finale Deutschland gegen Argentinien mitverfolgen wird. Für wen er die Daumen drückt, wollte er uns nicht verraten.