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NHL-Interview mit Mario Lemieux
(04.10.2003)

MODERATOR: Unser Gast ist heute der Kapitän der Pittsburgh Penguins Mario Lemieux. Die Penguins eröffnen die neue Saison mit einem Heimspiel gegen die Los Angeles Kings in der Mellon Arena. Danke Mario, dass Sie sich die Zeit nehmen.

Frage: Inwieweit sind Sie eigentlich noch in das Tagesgeschäft im Management Ihres Clubs involviert, Mario?

MARIO LEMIEUX: Eigentlich gar nicht. Wir haben mit Ken Sawyer, unserem Präsidenten, einen Mann, der diese Rolle hervorragend ausfüllt. Er ist seit 14 Jahren in der NHL tätig. Solange ich noch spiele, kümmert er sich in erster Linie um das Geschäft.

Frage: Alle freuen sich darauf, Sie diese Saison wieder spielen zu sehen. Haben Sie schon einmal daran gedacht auch an der nächsten Weltmeisterschaft für Kanada wieder teilzunehmen?

MARIO LEMIEUX: Ja, das würde ich gerne tun, wenn meine Gesundheit das zulässt. Mir hat es immer sehr viel Spaß gemacht für mein Land zu spielen, und wir konnten ja auch schöne Erfolge feiern.

Frage: Gibt es eigentlich Fortschritte bei der Planung einer neuen Arena für die Penguins und damit einen Ersatz für die veraltete Mellon Arena?

MARIO LEMIEUX: Innerhalb der nächsten 2 Monate erwarte ich da Neuigkeiten. Wir prüfen im Moment zwei verschiedene Pläne in dieser Angelegenheit.

Frage: Auf was freuen Sie sich in der neuen Saison am meisten?

MARIO LEMIEUX: Ich freue mich einfach darauf, noch einmal spielen zu können. Zusammen mit unseren jungen Leuten im Team. Ich erwarte da Fortschritte im Team. Wir können unseren Aufbau vorantreiben. In meinem Alter, mit 38 Jahren, genießt man einfach jeden Moment, den man noch auf dem Eis stehen kann.

Frage: Werden Ihre Mitspieler in Ihrer Reihe rotieren müssen, um möglichst viel von Ihrer Erfahrung profitieren zu können?

MARIO LEMIEUX: Da bin ich nicht sicher. Das entscheidet der Coach. Im Moment spiele ich mit Martin Straka und Konstantin Koltsov zusammen. Und das läuft auch recht gut.....

Frage: Haben Sie eine Vorstellung davon, wieviel Sie dieses Jahr spielen werden?

MARIO LEMIEUX: Ich möchte so viel wie möglich spielen. 70 Saisonspiele wären toll, wenn die Gesundheit es zulässt.

Frage: Als Sie nach Pittsburgh kamen, waren die Pens das zweitschlechteste Team der Liga. Sehen Sie da Parallelen zur aktuellen Situation? Wieder einen Neuaufbau zu starten, ein neues Team zu formen?

MARIO LEMIEUX: Ein Neuaufbau ist immer schwierig, aber unser Ziel sind die Playoffs. In Pittsburgh muss das immer das Ziel sein. Das wird sicher nicht einfach werden, aber das ist unser Ziel.

Frage: Was denken Sie über das Comeback von Hasek? Haben Sie einen Rat für ihn, wo Sie doch so erfolgreich ein Comeback in der NHL gegeben haben ...

MARIO LEMIEUX: Einen Ratschlag eigentlich nicht. Vielleicht hat das Jahr Pause ihm einfach gut getan. Ich kenne das ja aus eigener Erfahrung. Der Körper ist jetzt komplett regeneriert und wieder belastbarer.

Frage: Die Penguins mussten sich in letzter Zeit von vielen teuren Spielern trennen. Buffalo und die Senators gingen sogar bankrott. Ist Hockey in ernsten Schwierigkeiten? Was muss sich ändern?

MARIO LEMIEUX: In ernsten Schwierigkeiten glaube ich nicht. Überall sind die Zeiten schwerer geworden, in der gesamten Wirtschaft. Das ist nur eine Phase, das wird vorbeigehen. Hockey hat eine große Zukunft vor sich.

(Auszug aus der NHL-Telefonpressekonferenz; aus dem Englischen von rp übersetzt)

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