Senators entlassen Trainer Martin
(22.04.2004)
Nachdem die Ottawa Senators in den diesjährigen Playoffs zum vierten Mal innerhalb der letzten fünf Jahre an den Toronto Maple Leafs gescheitert sind, entschloss sich das Management kurzerhand ihren Trainer Jacques Martin zu entlassen. Dies geschah obwohl sich die Verantwortlichen mit Martin im Januar noch auf eine Vertragsverlängerung um zwei Spielzeiten geeinigt hatten, die im Falle eines Streiks sogar automatisch um ein Jahr verlängert worden wäre.
Martin war bereits seit dem 24. Januar 1996 Headcoach in der kanadischen Hauptstadt und konnte dort einige Erfolge für das einstige Kanonenfutter der Liga feiern. So mauserte sich das Team unter seiner Führung zu einer Spitzenkraft im Osten und holte 2003 sogar die Presidents' Trophy für die punktbeste Mannschaft der Liga nach Ottawa. Dem folgend wurde ihm als besten Trainer des Jahres 2003 die Jack Adams Trophy verliehen, die er 1999 schon einmal gewann.
Als Übungsleiter bei den Senators erreichte Martin 341 Siege und 96 Unentschieden, bei 255 Niederlagen. In den Playoffs führte er seine Mannen allerdings nur zu 31 Erfolgen und verlor 38 Mal. Die ersehnten Titelträume seiner Vorgesetzten konnte er leider nicht erfüllen.
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