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NHL-Interview mit Selanne
(20.01.2003)

Frage: Den ersten Teil Ihrer NHL-Karriere verbrachten Sie in Winnipeg, bei den Jets. Was sind Ihre Erinnerungen daran?

Antwort: Ich habe tolle Erinnerungen an Winnipeg. Es war schön mit der Karriere dort anfangen zu können, wo eine so große Hockeybegeisterung herrschte. Die Leute waren klasse, und zusammen mit Spielern wie Tomas Stehen und Freddie Olausson, oder Phil Housley zu spielen, war etwas Besonderes. Es ist zu schade, dass Winnipeg keine NHL-Franchise mehr hat...

Frage: Im Laufe Ihrer Karriere sind Sie mit verschiedenen Fanartikeln in Kontakt gekommen. Haben Sie selber auch Interesse an so etwas?

Antwort: Um ehrlich zu sein, nicht besonders viel. Ich weiss, Tradingcards sind eine tolle Sache und ein schönes Hobby. Ich befasse mich aber nicht allzu viel damit.

Frage: Viele europäische Spieler kehren zum Ende Ihrer Karriere wieder nach Europa zurück, um dort noch etwas zu spielen. Möchten Sie das auch tun, oder werden Sie Ihre Hockeykarriere lieber in der NHL beenden?

Antwort: So etwas kann man vorher nie sicher wissen. Darüber werde ich erst entscheiden, wenn es soweit ist. Ich möchte solange es geht hier in der NHL spielen, aber ich denke nicht, dass ich danach noch einmal in Finnland spielen werde.

Frage: Sind Sie mit der Regelauslegung der Schiedsrichter in der NHL derzeit zufrieden?

Antwort: Ich denke die Regeländerungen zu Beginn der Saison haben nicht sonderlich viel gebracht. Zu Beginn der Saison wurde strenger gepfiffen, aber jetzt ist es eigentlich wieder wie vorher.

Frage: Sie werden in Ihrer Karriere wohl noch 900 Scorerpunkte und 500 Treffer erreichen und so zu den besten europäischen Spielern, wie Ihrem Idol Jari Kurri, zählen. Was ist das für ein Gefühl als ein Topspieler Ihres Landes angesehen zu werden?

Antwort: Er ist ein guter Freund von mir und es ist erstaunlich, was er in dieser Liga und seiner Karriere erreichte. Statistiken sind mir nicht so wichtig. Es ist schön, wenn man etwas in der NHL erreichen kann. Wenn man gut spielt, kommen die Statistiken von alleine. Von den Leuten für diese Statistiken anerkannt zu werden, ist aber schon eine schöne Sache.

Frage: Beim All-Star Game werden Sie vorraussichtlich wieder mit Paul Kariya in einer Reihe spielen können. Was denken sie darüber?

Antwort: Mit Paul zu spielen ist immer etwas Besonderes für mich. Wir hatten ein gutes Verhältnis und ein großartiges Verständnis auf dem Eis während unserer Zeit bei den Mighty Ducks. Ich vermisse Paul wirklich sehr. Man weiß nie, ob man nicht noch einmal zusammen arbeiten kann, aber er ist ein fantastischer Spieler, und es ist immer toll, mit ihm spielen zu dürfen.

Frage: Wieviel hat sich bei den Sharks unter Ihrem neuen Trainer Ron Wilson geändert?

Antwort: Obwohl die beiden Trainer Ron Wilson und Darryl Sutter total unterschiedliche Typen sind, versuchen wir derzeit nicht zu viel zu verändern. Wenn man den ganzen Stil eines Teams verändert, dann braucht das einfach zu viel Zeit. Wir versuchen derzeit die guten Dinge beizubehalten. Ron ist ein sehr positiver Typ. Er kennt mich schon sehr gut, da wir bereits zusammen gearbeitet haben. Wir müssen einfach Wege finden, mehr Spiele zu gewinnen. Ich denke wir sind da auf dem richtigen Weg.

Frage: Dallas hat am Donnerstag Claude Lemieux verpflichtet. Was macht ihm zu einem unangenehmen Gegenspieler? Was denken Sie darüber?

Antwort: Claude ist ein sehr vielseitiger Spieler. Ausserdem ist er ein Gewinnertyp. Er hat den Stanley Cup mit New Jersey und Colorado gewonnen. Er weiß also worauf es ankommt. Dallas will in diesem Jahr den Cup gewinnen. Claude kann viele Dinge. Er kann Tore schießen und in der Checking Reihe agieren. Er kann eine große Verstärkung sein, egal wo er spielt.

Frage: Sie spielen derzeit mit Marco Sturm und Patrick Marleau in einer Reihe. Wie sieht da Ihre Aufgabe aus und wie kommen Sie miteinander aus?

Antwort: Es läuft sehr gut bei uns. Marco und Patrick sind sehr schnell. Sie passen und schiessen beide hervorragend. Die Geschwindigkeit ist der Schlüssel unserer Reihe, denke ich. Wir erarbeiten uns viele Chancen, es läuft prima. Außerdem sind die Jungs jung und hungrig. Das ist ein gutes Zeichen. Die Chemie in unsere Reihe passt immer besser.

Frage: Sie erwarten also hier keine Veränderung durch das Comeback von Owen Nolan?

Antwort: Nein, das wird unsere Reihe nicht betreffen, denke ich. Owen ist ein Teil des Teams und wir freuen uns, dass er wieder dabei ist, aber wir werden weiterhin mit dieser Reihe spielen. Daran wird sich wohl nichts ändern.

(Auszug aus der NHL-Telefonpressekonferenz; aus dem Englischen von rp übersetzt)

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