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Senators erklären Bankrott
(09.01.2003)

Die Ottawa Senators haben am heutigen Donnerstag ihren Bankrott erklärt. So berichten zumindest einhellig verschiedene Medien. Der kanadische Sender CBC, sowie TSN und andere Fernsehanstalten informierten darüber, dass die Finanzlage bei dem NHL-Team so kritisch sei, dass kein anderer Schritt mehr möglich gewesen wäre. So stehen unter anderem die Spielergehälter für diesen Monat noch komplett aus (wir berichteten). Noch für den heutigen Tag wurde eine Pressekonferenz anberaumt.

Die Senators können aber nach kanadischem Recht, anders als in Deutschland, ihren Geschäftsbetrieb weiter führen. Die derzeitigen Gläubiger müssen sich mit der Befriedigung ihrer Forderungen gedulden und die Teamleitung hat so nun die Möglichkeit ihre Finanzen zu ordnen und konsolidieren. Dabei steht sie unter Beobachtung des Gerichtes. Ob die Senators eine Zukunft haben, wird sich erst in den nächten Wochen und Monaten erweisen. Dann wird sich herausstellen, ob die Sparmaßnamen greifen. Rein vorsorglich wird auch für die USA die Bankrotterklärung abgegeben.

Die Ottawa Senators sind damit nach den Pittsburgh Penguins 1974 und 1998, sowie den Los Angeles Kings 1995, das dritte NHL-Team, das seinen Bankrott erklären muss. Beide Teams konnten jedoch bekanntlicherweise ihren Spielbetrieb fortsetzen.

Die Schulden der kanadischen Franchise belaufen sich nach Schätzungen auf 240 Millionen US-Dollar, die sich aus 104 Millionen für Kredite von der Canadian Imperial Bank of Commerce, der FleetBoston Financial Corp., der NHL und dem Handelshaus J.P. Morgan, sowie 136 Millionen für das Corel Centre zusammensetzen.

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