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Gespräche um Lindros fortgesetzt
(14.06.2001)

Carl Lindros, Vater und Manager seines Sohnes Eric, hat mit Flyers General Manager Bob Clarke wieder Gespräche über die Zukunft von Eric Lindos aufgenommen. Die unendlich scheinende Geschichte um 'Big 88' geht damit in die Fortsetzung.

Der Kanadier hatte sich in den Playoffs 2000 mit einer wiederholten Gehirnerschütterung schwer verletzt und seitdem kein Spiel mehr bestritten. Ein Vertragsangebot der Flyers hatte der 28-Jährige aufgrund mehrfacher Diskrepanzen mit der Teamleitung in der Vergangenheit ausgeschlagen und angekündigt nie mehr für die Flyers spielen zu wollen. Um jedoch wieder aktiv zu sein, ist er darauf angewiesen, dass die Flyers seine Transferrechte an einen anderen Club abgeben. Mehrere Abwerbversuche, u.a. der Toronto Maple Leafs zum Ende der Wechselfrist im März 2001, verliefen im Sande, weil die Forderungen von Philadelphia zu hoch waren. Clarke hatte angekündigt, Lindros notfalls bis zu seinem 32. Lebensjahr versauern zu lassen. Erst mit diesem Alter wird Lindros unrestricted Free Agent und die Flyers verlieren die Rechte an dem Stürmer.

Beide Seiten sind nun bemüht einen Konsenz zu finden. Fraglich bleibt natürlich, ob Eric Lindros bei seinem Wunschclub Toronto anheuern kann, denn diese haben vor kurzem mit Robert Reichel einen weiteren Stürmer verpflichtet und General Manager Pat Quinn dabei verkündet, dass Lindros auf der Wunschliste nicht mehr ganz oben stehe. Das Dilemma an der Situation ist, dass Lindros nur für ein Team mit Cupambitionen spielen möchte, während Manager Clarke möglichst viel Gegenleistung, sprich Spieler, für die Nummer 88 erhalten möchte. Aufgrund der Vorgeschichte und der Verletzungsanfälligkeit des Centers stehen die anderen Teams jedoch einer Verpflichtung zu teueren Konditionen eher skeptisch gegenüber.
Nicht zuletzt wird Lindros in Phily vorgeworfen, nicht die Führungsperson zu sein, die ein Team zum Stanley Cup führt. Seit seiner teueren Verpflichtung 1992 von den Quebec Nordiques - in dem Trade wurde u.a. Peter Forsberg abgegeben - laufen die Flyers dem Cup hinterher, während Forsberg mit dem Franchisenachfolger der Nordiques, der Colorado Avalanche, nun schon zweimal erfolgreich war.

Sowohl Clarke, als auch Carl Lindros haben angekündigt,in Kürze eine Lösung des Transferproblems finden zu wollen.

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