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Sperren nach Skandalspiel
(11.12.2001)

Die National Hockey League hat mit mehreren Sperren auf das Skandalspiel zwischen den Mighty Ducks of Anaheim und den Calgary Flames reagiert. In den letzten 85(!) Sekunden der Begegnung mussten die Schiedsrichter aufgrund zahlreicher Schlägereien fast 300 Strafminuten aussprechen (siehe Spielbericht vom Sonntag). Zum Ende hatten die Flames nur noch zwei und die Mighty Duck nur noch vier Akteure auf der Auswechselbank.

Ducks Kevin Sawyer wurde mit fünf Spielen Sperre belegt, nachdem er grundlos Torhüter Mike Vernon ins Tor checkte und Flames Craig Berube erhielt drei Partien Pause für einen Bandencheck gegen Torhüter Sebastien Giguere. Für grob unsportliches Verhalten als er sich mit eindeutigen Gesten Richtung Ducks Bank äußerte, nachdem er einen Fight anzettelte, muss Scot Nichol zwei Begegnungen zuschauen.

Weiterhin wurde Calgarys Cheftrainer Greg Gilbert für zwei Spiele gesperrt, nachdem er zu der heißen Phase eine fragwürdige Reihe mit Raufbolden auf das Eis schickte, die zugleich unmittelbar nach dem Bully weitere Kämpfe ablieferten. Die Calgary Flames wurden als Hauptschuldige außerdem mit 25.000 US-Dollar Strafe belegt.

Alle Spieler müssen im Zeitraum der Sperre auf ihr Gehalt verzichten. Sebastien Giguere und Ruslan Salei von den Mighty Ducks wurden für ihre Spieldauerstrafen mit 1.000 US-Dollar relativ harmlos verurteilt.

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