NHL-Eishockeymagazin
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nr.49 / jan. 2002 

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NOTIZEN
 
Jahresrückblick 2001

von Stefan Herget

Ein neues Jahr hat begonnen, Zeit ein Fazit und Bilanz zu ziehen. Wir haben noch einmal die wichtigsten 30 Ereignisse des Jahres 2001 aus der NHL zusammengestellt.

1. Es war sein Tag der Samstag, der 9. Juni 2001. Nach 22 Jahren NHL ohne einen Cupgewinn konnte Verteidigerlegende Ray Bourque endlich den Stanley Cup in den Händen halten. Die New Jersey Devils wurden von der Colorado Avalanche und seiner Nummer 77 mit 3-1 Toren im siebten und entscheidenden Spiel bezwungen. Tränen liefen über Bourques Gesicht, als Kapitän Joe Sakic an ihn den Cup weiterreichte.
Zwei Wochen später verkündete der langjährige Spieler der Boston Bruins seinen Rücktritt vom aktiven Sport. Er geht mit 1.579 Punkten als bester Scorer unter den NHL-Verteidigern aller Zeiten in die Annalen ein.

2. Die Geschichten um Eric Lindros wollten einfach nicht abreißen und fanden schließlich ihr Ende, als Philadelphias General Manager Bob Clarke den Superstar im Austausch für Pavel Brendl, Jan Hlavac und Kim Johnsson nach New York zu den Rangers transferierte. Rangers General Manager Glen Sather tat bisher damit einen guten Griff, denn Lindros kehrte in die Reihen der Topscorer der NHL zurück und verhalf den Rangers zu mehr Durchschlagskraft.

3. Kaum einer hat so ein extremes Hoch und Tief erlebt wie Mario Lemieux. Die Nummer 66 der Pittsburgh Penguins feierte zu Beginn des Jahres ein beachtliches Comeback und holte 76 Scorerpunkte in 43 Spielen. Doch das Märchen fand im Herbst zunächst ein jähes Ende, als ihm eine Hüftverletzung, die einfach nicht abklingen wollte, schwer zu schaffen machte und alles wieder in Frage stellte. Trotzdem soll Lemieux das Team Canada als Kapitän zu Olympia 2002 führen.

4. Wie unwichtig der Sport in manchen Momenten sein kann, zeigte uns das Beispiel des Montreal Canadiens Stürmer Saku Koivu. Der 26-jährige Finne erkrankte in der Sommerpause an Unterleibskrebs und musste sich seitdem einer Chemotherapie unterziehen. Eine ungemeine Sympathiewelle schwappte dem Habs Kapitän entgegen, als er bei einem Spiel seines Teams im Molson Centre zugegen war. Die Fans gaben mehrere Minuten stehende Ovationen.

5. Zu kostspielig war der viermalige Topscorer der NHL Jaromir Jagr den Pittsburgh Penguins geworden, nachdem die Verträge einiger Leistungsträger ausliefen und verlängert werden mussten. Außerdem ließ die Form des Stürmers in den Playoffs, gestört durch Gerüchte über Wettschulden, zu wünschen übrig. Die Washington Capitals bekamen den Zuschlag und erstanden den Tschechen zu äußerst günstigen Konditionen. Drei Nachwuchskräfte wanderten Richtung Pittsburgh ab. Die in der Hauptstadt ausgebrochene Euphorie fand jedoch schnell ein Ende, nachdem das Abschneiden der Mannschaft und Jagrs bisher eher enttäuschte.

6. Auf Alter und Erfahrung setzten die Detroit Red Wings, nicht nur in der Person des 68-jährigen Trainers Scotty Bowman, schon seit längerem. Doch in der Sommerpause kamen mit dem 36-jährigen Torhüter Dominik Hasek, sowie den beiden Stürmern, dem 35-jährigen Luc Robitaille und dem 37-jährigen Brett Hull weiterer Erfahrungsschatz aus 2.659 NHL-Spielen dazu. Die Marschrichtung scheint aufzugehen, nachdem die Red Wings nach fast der Hälfte der Saison das punktbeste Team sind.

7. Die Terrorattacken des 11. September in New York und Washington beeinflusste auch die NHL. Mit Ace Bailey(53) und Mark Bavis(31) starben zwei Scouts der Los Angeles Kings in einer der Maschinen, die in das World Trade Center krachten. Das Büro der NHL in New York wurde geschlossen und der Start der Preseason wurde verschoben.

8. Im März hatte Bryan Berard noch seinen Rücktritt erklärt, nachdem er im letzten Jahr in einem Spiel eine Augenverletzung erlitten hatte und seitdem auf dieser Seite fast blind ist. Im Glauben Berard würde nie mehr spielen, verpasste sein Ex-Club, die Toronto Maple Leafs ihm ein neues Angebot zu machen und so wurde er Free Agent. Eine Speziallinse ermöglichte, dass der Verteidiger die Anforderungen der NHL erfüllte und er unterschrieb einen Vertrag bei den New York Rangers.

9. Der Kanadier Joe Sakic war der große Gewinner der alljährlichen NHL Award Verleihung in Toronto. Zwar musste der Kapitän der Colorado Avalanche Jagr die Art Ross Trophy für den besten Scorer mit drei Punkten Rückstand knapp überlassen, doch bekam er die Hart Trophy als wertvollster Spieler der Saison und die Lady Byng Trophy als fairer Sportsmann.

10. Nach einer ernsthaften Milzoperation, die den Schweden Peter Forsberg die Teilnahme an den Conference und Stanley Cup Finalspielen kostete, sowie eine Operation an beiden Knöcheln gab der Center im September völlig überraschend eine Pause von Spielbetrieb bekannt. Forsberg möchte seinen von Verletzungen geschundenen Körper schonen und mental wieder frisch sein, bevor er wieder das Trikot der Avalanche überzieht. Ein Comeback ist offiziell nach wie vor nicht in Sicht, obwohl ihn die Schweden in den Kader für das olympische Turnier Mitte Februar berufen haben.

11. Mit aller Macht wollen die New York Islanders verhindern, dass sie zum ersten Mal in ihrer langen Teamgeschichte im siebten Jahr hintereinander die Playoffs verpassen. Mit den Verpflichtungen von Michael Peca, Alexei Yashin, Adrian Aucoin und Chris Osgood ließen sie die Konkurrenz aufhorchen. Die Mannschaft ließ Taten folgen, war im November Tabellenführer der Eastern Conference und befindet sich immer noch in der Spitzengruppe.

12. Rangers Stürmer Theoren Fleury ist diese Saison erneut unter den besten Scorern der NHL zu finden. Im Februar hatte die Nummer 14 für Gerüchte und Diskussionen gesorgt, als er den Spielbetrieb einstellte, um an einem Entwöhnungsprogramm für Suchtkranke teilzunehmen. Im Oktober kam er zurück, so stark wie eh und je.

13. Ein Calgary Flames Spieler in den Top Ten der Scorer? Die letzten Spielzeiten unvorstellbar und nun Wirklichkeit. Rechtsaußen Jarome Iginla führt mit Toren am laufenden Band die Flames, zusammen mit Torhüter Roman Turek, Craig Conroy und Trainer Greg Gilbert in eine gute Ausgangsposition, die Playoffs zu erreichen und dem finanzkranken Franchise im südlichen Alberta neuen Schwung zu verleihen.

14. Drei Jahre war er nur auf den Plätzen gelegen. In diesem Jahr gewann Nicklas Lidstrom als erster Europäer die Norris Trophy als der beste Verteidiger der Liga. Später verlängerten die Detroit Red Wings seinen Vertrag und machten ihn mit einem Verdienst von zehn Millionen US-Dollar pro Saison zum teuersten Defensivspezialisten der NHL.

15. Zerfällt das Meisterteam, war die große Frage im Juni. Ray Bourque beendete die Karriere und mit Torhüter Patrick Roy, Verteidiger Rob Blake, der erst im März aus Los Angeles verpflichtet wurde und Stürmer Joe Sakic wären drei maßgebliche Leistungsträger der Colorado Avalanche am 1. Juli zu unrestricted Free Agents geworden. Doch alle drei entschieden sich in den Abendstunden des 30. Juni unter deutlicher Aufbesserung des Gehaltes längerfristig in Denver zu bleiben.

16. 'The Great One' Nummer 99 Wayne Gretzky wurde Teileigentümer der Phoenix Coyotes und leitet dort seitdem die sportlichen Geschicke des Teams. General Manager Bobby Smith musste sogleich gehen und Cliff Fletcher wurde vorübergehend neuer Mann. Der Kader wurde verjüngt und abgespeckt. Teuere, aber auch gute Leute wie Nikolai Khabibulin, Jeremy Roenick, Keith Tkachuk und Travis Green wurden abgegeben. Doch als die Coyotes von vielen schon als das schlechteste Team eingestuft wurden, mahnte Gretzky nicht voreilig zu urteilen. Er behielt Recht und siehe da, Phoenix schlägt sich ausgesprochen wacker. Einen wesentlichen Anteil daran haben die starken Auftritte von Torhüter Sean Burke.

17. Gerade als er wohl das beste Eishockey seiner Karriere spielte, ließ sich Toronto Maple Leafs Stürmer Tie Domi in Spiel 5 der Playoffserie abseits des Spielgeschehens zu einem brutalen Ellbogencheck gegen Devils Verteidiger Scott Niedermayer hinreißen. Die NHL griff rigoros durch und sperrte Domi für elf Spiele. Die Maple Leafs verloren die Serie in sieben Partien. Bereits Ende März sorgte Domi für Aufsehen, als er sich auf der Strafbank sitzend mit einem Fan der heimischen Philadelphia Flyers anlegte und diesen über das einbrechende Plexiglas zu sich zog und mit mehreren Hieben strafte.

18. Die Boston Bruins investierten viel Geld in der Sommerpause und holten zum Beispiel Martin Lapointe aus Detroit an die Ostküste, doch zuviel um Toptorjäger Jason Allison zu halten. Der letztjährige Fünftplatzierte der NHL Scorerliste wollte kein Angebot der Bruins annehmen und wurde schließlich im Oktober für Jozef Stumpel und Glen Murray nach Los Angeles abgegeben.

19. Aussortiert wurde Verteidigerlegende Paul Coffey bei den Boston Bruins. Die Leistung stimmte nicht mehr und kein anderer Club wollte seine Dienste. Ein unwürdiges Ende für einen der besten Blueliner der NHL-Geschichte. Coffey trat mit einer Ausbeute von 1.531 Scorerpunkten als zeitbester Verteidiger aller Zeiten hinter Ray Bourque zurück. Weitere bekannte Rücktritte waren Verteidiger Larry Murphy nach 1.615 NHL-Spielen, Torhüter John Vanbiesbrouck und Stürmer John MacLean.

20. Neben den Calgary Flames, sorgen drei weitere kanadische Teams zu Beginn der neuen Saison für Fuore. Während der Auftritt der 'billigen' Truppe aus Alberta, die Edmonton Oilers, viele überrascht und an alte Erfolgszeiten der Oilers erinnert, kommt die zeitweise Tabellenführung der besser bestückten Toronto Maple Leafs im Osten nicht unerwartet. Trotzdem scheint sich in Toronto etwas wie Beständigkeit abzuzeichnen, ein Attribut, das den Maple Leafs lange zu einem Spitzenteam gefehlt hat. Die Ottawa Senators konnten die Abgänge Rob Zamuner, Alexei Yashin und Andreas Dackell wider erwarten problemlos wegstecken und gehören neben den Detroit Red Wings zu dem offensivstärksten Team. Der Höhepunkt war ein 11-5 Erfolg gegen Washington. Weniger gut lief es zum Jahresausklang für die Vancouver Canucks. Während erstmalig nach vier Jahren Durststrecke zu Jahresbeginn mit tollen Leistungen wieder die Playoffs erreicht wurden, rennen die Canucks nun ihrer Form hinterher und werden wohl heuer erneut scheitern.

21. Mehr Durchschlagskraft wollten die San Jose Sharks ihren Reihen verleihen und verpflichteten zur Trading Deadline(Transferschluss) im März Anaheim Topscorer Teemu Selanne. Seine bisherige Bilanz fällt jedoch mager aus und auch in den Playoffs scheiterten die Sharks an den St. Louis Blues, die sie im Vorjahr noch bezwingen konnten, in der ersten Runde.

22. In Vancouver als großer Hoffnungsträger gefeiert und wenig später nach Los Angeles abgegeben, feierte Torhüter Felix Potvin mit den Kings Sieg und Sieg und schaffte noch den Einzug in die Playoffs. Dort mussten gegen sie in der ersten Runde die hochfavorisierten Detroit Red Wings die Segel streichen und in Runde Zwei brachten sie den späteren Titelgewinner Colorado in sieben Spielen an den Rande einer Niederlage.

23. Carolinas Stürmer Jeff O'Neill wurde vom Coach von der Außenposition in die Mitte beordert und billiert seitdem als Torjäger. Hinter Joe Sakic und Pavel Bure ist er der drittbeste Torschütze des Kalenderjahres 2001. Zusammen mit Kapitän Ron Francis, der die zwanzigste Saison hintereinander mehr als 50 Scorerpunkte verbuchte und damit neben Gordie Howe der einzige ist, dem dieses Kunststück gelang, führte O'Neill die Canes zur Playoffteilnahme in einem spannenden Endspurt mit den Boston Bruins und ärgerten den Titelverteidiger New Jersey in Runde 1 mit dem Zwischenstand von 2-2 nach vier Spielen (Endstand 2-4). Heuer führt Carolina mit 13 Punkten vor Abonnementssieger Washington die Southeast Division an.

24. Tore wurden zur Mangelware in der NHL. Nachdem in der Spielzeit 2000-01 erneut ein Anstieg bei den erzielten Toren zu verzeichnen war, sank der Schnitt heuer auf 5,15 Toren pro Partie drastisch und ist auf den niedrigsten Stand seit 1955-56 gefallen. Dafür produzieren die Torhüter zwangsläufig Shutouts im Akkord. Akteure mit Scorergarantie wir Jaromir Jagr oder Mario Lemieux kämpfen mit Verletzungen oder ihrer Form. Der Flame Jarome Iginla ist momentan der einzige der im Schnitt liegt, am Ende 100 Punkte zu erreichen.

25. Nach einem Jahr Zwangspause ohne Anstellung kehrte Ex-Penguins Torhüter Tom Barrasso zurück. Als Ersatz von Arthurs Irbe holten ihn die Carolina Hurricanes, aber weil seine bisherigen Einsätze so überzeugend waren, wurde er zusammen mit seinen Torhüterkollegen Mike Richter von den Rangers und Mike Dunham von Nashville ins olympische Team USA berufen.

26. Zwei Tampa Bay Lightning Spieler standen im Rampenlicht. Zum einen Jungstar und Stürmer Vincent Lecavalier, der schon mit Basketball Star Michael Jordan verglichen wurde, verpasste das Trainingscamp wegen Vertragsstreitigkeiten, gab das 'C' auf der Brust zurück, unterschrieb schließlich doch, aber läuft seitdem seiner guten Form hinterher, so dass er bei der Teamleitung wegen eines Wechsels angefragt hatte. Für positive Schlagzeilen sorgte der von Phoenix geholte Torhüter Nikolai Khabibulin, der den Lightnings mit seinen Paraden schon mehrere Punkte rettete.

27. Keine ausgesprochenen Spitzenspieler, aber ein sehr gutes Mannschaftsgefüge scheinen die Chicago Blackhawks in der zweiten Jahreshälfte gefunden zu haben. Mit Detroit und Colorado wurden selbst die Favoriten bezwungen. Bis auf zwei Stammspieler haben sich alle Akteure bereits in die Torschützenliste eintragen können und bereits fünf haben mehr als 30 Scorerpunkte erreicht. Selbst Wechselgerüchte um Torjäger Tony Amonte konnte die Blackhawks nicht aus der Bahn werfen, einer der Punktelieferanten der letzten Jahre ist auf dem Weg in die Playoffs.

28. Rekordjäger des Jahres war Torhüter Patrick Roy von der Colorado Avalanche. Zunächst die Ablösung von Terry Sawchuk als Goalie mit den meisten Siegen, dann der vierte Stanley Cup und die dritte Con Smythe Trophy als wertvollster Spieler der Playoffs, soviel wie kein Schlussmann zuvor. Schließlich in dieser Spielzeit zunächst der 200. Sieg mit Colorado. Zum ersten Mal in der Geschichte erreichte damit jemand jeweils so viele Siege mit zwei verschiedenen Teams (auch noch Montreal). Anschließend konnte der 36-Jährige noch seinen 500. Erfolg in der NHL verbuchen. Schade, dass Roy auf die Teilnahme bei Olympia verzichtete. Spötter behaupten, Teamdirektor Wayne Gretzky und Trainer Pat Quinn wollten ihm keine Garantie als Nummer 1 geben.

29. Beim Entry Draft im Juli in Florida wird mit Ilya Kovalchuk zum ersten Mal ein Russe an erster Position gezogen. Die Dienste sicherten sich die Atlanta Thrashers. Erst dahinter folgt das kanadische Talent Jason Spezza. Mit Macel Goc von den Schwenninger Wild Wings an der Spitze, der von den San Jose Sharks bereits in der ersten Runde berücksichtigt wird, sichern sich die NHL Clubs von insgesamt sieben deutschen Spielern die Rechte, so viel wie nie zuvor.

30. Der Ersatztorhüter auf den am meisten Verlass ist, stellt Manny Legace von den Detroit Red Wings dar. Der 28-jährige blieb seit einer 3-5 Niederlage am 27. Dezember 2000 gegen Minnesota 355 Tage in 21 Begegnungen ungeschlagen, ehe er am 17. Dezember 2001 zuhause gegen Chicago zwei Mal hinter sich fassen musste und mit seinen Kollegen 0-2 verlor. Die Detroit Red Wings honorierten die gute Verfassung des Goalies mit einem neuen Vier-Jahres Vertrag Ende Dezember.

Das Jahr 2001 steckte voller Ereignisse, ob positiv oder negativ. Entscheiden Sie selbst, wer Ihre Mannschaft des Jahres bzw. wer Ihr Spieler des Jahres ist. Es bleibt nur zu hoffen, dass das kommende Jahr das hält, was es verspricht: Ein hochklassiges Olympiaturnier, ein spannendes Saisonfinale und Überraschungen auch in der neuen Saison. (sth)

Was war Ihr Ereignis des Jahres? Nutzen Sie zu Diskussionen hierüber das >> NHL-Leserforum.

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