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2004-05-30 

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SPIELTAG 30.05.2004

Tampa Bay - Calgary 0-3 (0-0/0-2/0-1)
(Playoffstand 1-2)

Shean Donovan(Cgy.) ließ Nikolai Khabibulin beim 2-0 keine Chance.

Im ausverkauften Saddledome zu Calgary errangen die heimischen Calgary Flames, vor über 19.000 begeisterten Zuschauern, einen verdienten 3-0 Heimsieg gegen die Tampa Bay Lightning und gingen in der Finalserie dadurch erneut in Führung. War es vor zwei Tagen noch die Offensive der Flames die Schwächen offenbarte, waren es diesmal die Stürmer der Lightning, die es nicht vermochten entscheidenden Druck auf das Tor von Miikka Kiprusoff auszuüben, der damit seinen bereits fünften Playoffshutout des Jahres feiern konnte.
Zunächst begann die Partie, wie bereits bei den beiden Aufeinandertreffen in Tampa Bay, recht zerfahren und war von vielen Strafzeiten auf beiden Seiten und wenigen Torszenen geprägt. Häufig spielte sich das Geschehen in der neutralen Zone ab. Erst im Mitteldrittel endete die Abtastphase auf dem Eis und die Gastgeber übernahmen mehr und mehr die Initiative. Trotzdem dauerte es immerhin noch bis zur 34ten Spielminute, ehe die Zuschauer in der stimmungsvollen Olympiahalle von 1988 den ersten Treffer ihres Teams bejubeln durften. Chris Simon(34.pp) gelang, mit seinem 10ten Playofftor seiner Karriere auf herrlichen Pass von Jarome Iginla der Führungstreffer für das Team aus Calgary. Er hatte dabei etwas Glück, denn schließlich konnte er erst den zweiten Abpraller von Nikolai Khabibulin im Netz versenken.
Nach vorne gepeitscht von den begeisterten Fans in der Halle versuchten die Mannen aus Alberta gleich nachzulegen. Zunächst scheiterte Iginla in der 36ten Spielminute noch am Pfosten, doch nur zwei Minuten später machte es sein Teamkollege Shean Donovan(38.) besser. Mit einem gezielten Schuss in den Torwinkel gelang ihm das vorentscheidende 2-0 wunschgemäß noch vor Ende des Mittelabschnitts.
Im Schlussdrittel ließen sich die Flames geschickt zurückfallen und die Tampa Bay Lightning übernahmen in der Folgezeit optisch das Geschehen auf dem Eis. Doch die nun verstärkten Angriffsbemühungen der Gäste endeten stets spätestens bei Miikka Kiprusoff. Letztendlich gerieten die Flames nie ernsthaft in Gefahr ihre Führung einzubüßen. Jarome Iginla(58.pp) war es am Ende vorbehalten für die endgültige Entscheidung an diesem Abend zu sorgen.
Die Gäste aus Tampa Bay stehen durch diese klare Auswärtsniederlage beim zweiten Gastspiel in Kanada am Montag Abend schon gehörig unter Druck, wollen sie einen deutlichen, und möglicherweise dann bereits vorentscheidenden Rückstand in der Serie vermeiden und nicht mit einem gefährlichen 1-3 Rückstand im Gepäck zu Spiel 5 in Tampa antreten müssen. Die Calgary Flames dagegen dürfen dem nächsten Aufeinandertreffen nach dieser klaren Leistungssteigerung nun deutlich entspannter entgegensehen.

 

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